Sicht: Undertaker
Seit zwei Wochen ist Cilia jetzt schon ohnmächtig und sie hat sich kein Stück bewegt. Ich machte mir wirklich Sorgen um sie. Was ist wenn sie nicht mehr aufwacht? Seufzend nähte ich das vergammelte Fleisch einer Leiche zusammen, welches schon langsam auseinander viel. In der letzten Zeit hatte ich nicht sonderlich viel gelacht, sondern eher einsam meine selbstgebackenen Kekse gegessen anstatt immer etwas gesundes wie Cilia mir meistens gekocht hatte oder saß an ihrem Bett. Das finde ich war das schlimmste. Sie einfach so daliegen zu liegen zu sehen, als wäre sie schon lange von uns gegangen. Manchmal flehte ich sie an wieder aufzuwachen aber das brachte natürlich nichts. Ach ja! Bevor ich es vergesse zu sagen: London geht es wieder etwas besser. Alle Monster wurden vernichtet und das verbrannte wird wieder aufgebaut. Nach Informationen des Earls hatte die Königin eine Rede gehalten und ihm befohlen den Stützpunkt, also den Ort wo Cilia gefangen war, zu zerstören. Die Dämonenkatze konnte tatsächlich nicht mehr gefunden werden und Ace wurde auf meine Bitte hin bei den Shinigamis gefangen gehalten, die ihn rund um die Uhr überwachten. Ich Frage mich, wen der Earl dann für die ganze Sache verantwortlich gemacht hat. Vielleicht einen der Wissenschaftler? Wer weiß...
Sicht: Charlotte
Alles um mich herum war weiß. Bin ich im Himmel? Nein, unmöglich. Ich drehte mich um meine eigene Achse und schaute mich um. Nichts. Ich schaute an mir runter und bemerkte, dass ich ein weißes, makelloses Kleid trug, welches sanft meinen Körper umschlung. Kein einziger Kratzer war an meiner Haut zu erkennen und es war angenehm warm, weshalb es mich auch nicht störte, dass ich barfuß war. Plötzlich meinte ich ganz leise Stimmen zu hören. Wieder drehte ich mich um aber niemand war da. Oder? Ein paar Meter von mir entfernt sah ich eine zierliche Situette auf mich zu kommen die mir nur zu gut bekannt war. D-Das ist doch unmöglich... ,,M-Mama?", flüsterte ich mit Tränen in den Augen. Die Person fing an zu lächeln und ihr Bild wurde schärfer. ,,Ja mein Schatz. Ich will mit dir reden. Ich spüre, dass du jetzt Kraft brauchst." ,,Das ist doch unmöglich! E-Es tut mir so leid Mama! I-Ich habe alles falsch gemacht! Es ist meine Schuld das du gestorben bist!" Ich verdeckte mein Gesicht und brach zusammen. ,,Ich habe so viele Menschen getötet. Ich bin ein Monster! Also bitte geh Mama. Ich will dich nicht verletzen..." Aber auf einmal fühlte ich etwas warmes. Meine Mutter umarmte mich sanft und es erinnerte mich an früher. ,,Es tut mir so leid.
I-Ich konnte dich nicht beschützen. Ich bin an allem Schuld Charlotte",wisperte meine Mutter. Dann fühlte ich wie ihr Körper etwas beben begann. Weinte sie etwa? Ich drückte sie noch fester. ,,Bist du etwa verrückt? Du warst die Beste Mutter der Welt!" Vorsichtig drückte ich sie weg um ihr ins Gesicht schauen zu können. Ihre großen rehbraunen Augen waren glasig aber ihre Lippen umspielte ein kleines Lächeln. ,,Ich hoffe du vergibst mir Mama. Aber jetzt können wir ja die ganze Zeit die wir zusammen verpasst haben hier verbringen!" Das Lächeln aus dem Gesicht meiner Mutter verblasste und sie sagte bestimmt:,,Nein, du musst zurück. Da wartet jemand auf dich der dich auch liebt und der sein Leben mit dir verbringen will. Und ich weiß, dass du ihn auch liebst. Ich kann warten." Fassungslos starrte ich sie an und versuchte ihr zu widersprechen. ,,Oh nein mein Fräulein ich bin immer noch deine Mutter!" Ja, sie hatte recht. Ich vermisste Undertaker wirklich sehr und eine Rechnung mit Ace hatte ich auch noch zu begleichen! Vorsichtig strich ich mir über den Nacken, wo nichts mehr zu erkennen war. ,,Sag mir nicht du hattest einen Vertrag!" Hä?! Woher wusste meine Mutter denn von so etwas? Bevor ich ihr diese Frage stellen konnte antwortete sie schon:,,Ich glaube es ist Zeit dir etwas über deinen Vater zu erzählen. Er war eigentlich ein normaler Mensch, hatte aber einen Vertrag mit einem Teufel, der ihm den Wunsch erfüllen sollte eine große Firma aufzubauen. Kurz nachdem er dieses Ziel erreicht hatte wurden beide von einem Shinigami angegriffen und dein Vater überlebte, da der Teufel ihn beschützt hatte, aber selber dabei draufgegangen war. Außerdem ist meine eigene Tochter ein übernatürliches Wesen und ihr Freund ein Shinigami. Ein gutaussehender Shinigami wenn ich bemerken darf, hahaha!" Sie zwinkerte mir zu und das altbekannte Leuchten in ihren Augen kam zurück. ,,Oh ja, das ist er, hihi!"
Weil wir immer noch auf dem Boden saßen standen wir auf und sahen uns tief in die Augen. Meine Mutter nahm mein Gesicht in beide Hände und sah mich stolz an während ich wieder Tränen in den Augen hatte. ,,Das ist dann wohl der Abschied nicht wahr? Werde ich dich jemals wieder sehen Mama?" Sie seufzte und drückte mich nochmal. ,,Ich werde versuchen dich in deinen Träumen besuchen zu kommen ja? Ich liebe dich mein Schatz." ,,Ich liebe dich auch Mama." Auf einmal wurde mir schwindelig und ich hatte das Gefühl in ein Loch gesogen zu werden...Hä? Was war das denn? Immer noch fühlte ich die Wärme meiner Mutter an meinem Körper. Blinzelnd öffnete ich die Augen und schaute mich um. Ich lag in einem Raum auf einem weichen Bett und war zugedeckt. Wer hat mich hierher gebracht? Verwirrt versuchte ich mich aufzurichten, fiel aber sofort zurück und stöhnte vor Schmerz auf. Mit verzerrtem Gesicht zog ich das weiße Hemd hoch und erschrak beim Anblick meines Bauchs. Ein dicker Verband mit einigen Blutflecken umwickelte fast meinen kompletten Oberkörper. Vorsichtig Strich ih über den Verband was trotzdem unglaublich wehtat und meine Erinnerungen kamen zurück. Die riesige Sense die mich durchbohrte, Undertaker's geschocktes Gesicht... Ach ja, Undertaker! Er ist der Grund warum ich wieder zurückgekommen bin. Außerdem fiel mir auch erst jetzt auf, dass ich in seinem Zimmer war. Aber was soll ich ihm nur sagen? Was wenn er sauer auf mich ist? Was wenn er nichts mehr mit mir zu tun haben will? Ich seufzte und schaute nochmal an mir herunter. Ehrlichgesagt wollte ich die Wunde sehen... Neugierig fing ich an den Verband abzuwickeln der an manchen Stellen an meinem Fleisch klebte, was nicht sehr angenehm war. Zum Vorschein kam eine riesige Wunde, die sich von meinem Hüftknochen bis über den Brustkorb führte. Nur knapp am Herz vorbei... Da hab ich ja nochmal Glück gehabt, hehe. Aber es war schon eine gute Kruste zu erkennen und wäre es frisch, bin ich mir sicher, wäre die Einschnittstelle größer gewesen. Wie lange liege ich hier denn schon?! Unter Schmerzen überwand ich mich irgendwann aufzustehen und musste mich an den Wänden anlehnen um nicht hinzufallen. Ich muss Undertaker einfach sehen! Keuchend ging ich den Flur entlang in Richtung der Treppe die nach unten führte, da ich Undertaker bei den Leichen vermutete. Kurz vor den Treppen legte ich eine kleine Pause ein. Ich fühle mich so erbärmlich schwach! ,,Okay, das schaffst du",ermutigte ich mich selber und ging die leicht knarzenden Treppen Schritt für Schritt runter. Anfangs funktionierte es gut, aber plötzlich knickte mein Fuß um. Panisch versuchte ich mich noch am Geländer festzuhalten und gab einen erschrockenen Schrei von mir als ich merkte, dass ich gleich auf dem harten Holzboden aufkommen würde...
Hey!!😄
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ich muss zugeben, dass ich bei der Szene mit Charlottes Mutter fast heulen musste!❤😭😢 Mit Ace wird natürlich auch noch was passieren und wo ist eigentlich Ankou? Das werdet ihr vielleicht noch herausfinden!🤣
Tschüsls😘
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How to love a killer (Black Butler ff)
FanficMein Name ist Ghost. Einfach nur Ghost. Meinen echten Namen kenne ich nicht aber woher auch. Schließlich haben mich meine Eltern als Kleinkind bei irgendwelchen Wissenschaftlern abgegeben. Diese haben Experimente an mir ausprobiert , durch die ich...