DAS VERTRAUTE IDYLLISCHE FLECKCHEN NATUR MIT WALDHÜTTE
Wir befinden uns in einer vertrauten Umgebung. Schon einmal waren wir auf dem idyllischen Waldweg, der zu einer noch idyllischeren Blockhüte einer uns wohl bekannten Waldexpertin führte. Von dieser Vertrautheit und Wichtigkeit der beteiligten Personen, die sich nun erneut begegneten, wussten sie nichts. Sie wussten nicht einmal, dass diese Begegnung erneut stattfand und diese leider sehr kurz andauerte, da entweder einer oder alle ihr Leben schon mehrmals abrupt und nicht ganz freiwillig beendet hatten. Wie oft diese missglückten Bemühungen der dauerhaften Zusammenkunft schon stattgefunden hatten, wusste letztlich nur einer, wenn überhaupt. Und wenn exakt, dann nur im Unterbewussten. Und dieser bzw. derjenige welcher, mit dem Namen Ilt, der sich als Gnom bezeichnete, landete mit einem diesmal unsanften und verärgerten „Ding" gefolgt von einem dumpfen „Plop" , auf ebenjener uns bekannten Waldstraße. Der Grund der Verärgerung war, dass es nicht ganz nach dem Plan verlief, den er es sich vorgestellt hatte. Seine Mission war, Allen Fine und Dr. Susan Popheila zusammenzuführen und zu retten. Und jetzt hatte er eine unbekannte und dazu noch äußerst nervige und lästige Person mit im Schlepptau. Als ob nicht schon genügend undefinierbare Variablen seine Mission störten, von der er sowieso nicht wusste, wie er sie aus der Gefahrenzone des Cleaners dieser Welt erretten konnte, ohne diese zu verlassen. Und er wusste leider überhaupt nicht, wie er dies anstellen sollte, da er selber auch nicht mehr wusste, wie er auf diese Welt gekommen war. Und ehrlicherweise dachte er, wenn er dieses Omeziometer nicht bei sich hätte, welches ihm ermöglichte durch Raum und Zeit (innerhalb einer Welt) zu springen, hätte er langsam angefangen, sich selbst für verrückt zu erklären. Aber mit diesen Gedanken war er nicht allein. Allen Fine und die reizende Assistentin Bridget Kabolskiw (habe ich schon erwähnt wie reizend sie war ... um nicht zu sagen: nicht nur wunderschön, sondern dazu noch verdammt sexy, aber nicht so oberflächlich, sondern verdammt elegant und dazu richtig, richtig heiß ...) materialisierten direkt neben ihm. Als die Wirkung des Schleiers nachließ, meinte Bridget in ziemlich ihr untypisch nicht damengemäßen Unterton: „Was ... heilige Scheiße ... wie ..."
„... das möglich ist?" ergänzte Allen Fine. Allen war sehr besorgt um Bridget. Und er wollte gerade beginnen ihr alles zu erzählen, als Ilt sie unterbrach: „Okay Leute, wir haben keine Zeit. Wie euch bestimmt schon aufgefallen ist, sind diese kleinen Biester des Cleaners verdammt schnell darin, im durch die Erde krabbeln und Bäume zu übernehmen. Der Cleaner ist überall. Deswegen weiß er auch sofort, wo wir sind und kann uns so schnell eliminieren. Zu seiner Beute gehört jetzt leider auch das Schätzchen, dass Du soeben mit reingezogen hast. Schließlich ist sie nun auch Zeugin von etwas, dass auf dieser Welt gar nicht existieren darf: Teleportation und mordende Bäume. Mein Plan: Wir überlassen dieses Schätzchen ihrem Schicksal und machen uns schleunigst auf, Dr. Bridget Popheila einen Besuch abzustatten!"
"Das kommt gar nicht in Frage!" antwortete Allen äußerst erzürnt. "Außerdem, wie sieht unsere Zukunft überhaupt aus? Wollen wir jetzt den Rest unseres Lebens damit verbringen, in dem wir ständig auf der ganzen Welt herum teleportieren? Der Typ ist ja überall! Oder sollen wir von nun an weit entfernt von jeglicher Pflanzenwelt in der Wüste dahinvegetieren?"
Allen bemerkte, wie Ilt der letze Satz zu gefallen schien: "Interessanter Gedanke, aber jetzt müssen wir zu Dr. Popheila!"
"Und Mrs. Kabolskiw kommt mit!" ergänzte Allen trotzig, aber bestimmend. Bridget bemerkte, wie Allen sich für sie einsetzte, auch wenn sie immer noch nicht so recht verstand, was hier geschah. Sie zog irgendwelche Wahnvorstellungen in Erwägung. Auf jeden Fall entwickelte sie starke Sympathie und fühlte sich durch Allen beschützt. Während Sie in Ilt nach wie vor eine Bedrohung sah. Also tat Bridget Kabolskiw etwas für sie ungewöhnliches. Sie durchbrach ihren taffen Panzer der knallharten Karrierefrau, gab sich weiblichen Ritualen hin und schmiegte sich an ihren im Moment ach so stark und maskulin wirkenden Beschützer.
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Gnom, unser
FantasiEin Mann, der sich für einen Gnom hält, befindet sich in ärztlicher Behandlung. Er gibt sich seinen Wahnvorstellungen hin und bemerkt, dass diese sein Leben ziemlich aufregend gestalten. In diesem Leben hat er eine Mission. Er muss verschiedene Para...