Ist es wahre Liebe

Kapitel 25

Irritiert schauen Manuel und ich uns an. "Erwartest du jemanden?" frage ich und schaue ihn eindringend an. Er jedoch schüttelt seinen Kopf. "Hat meine Mutter vorhin schon geklingelt?" fragt er seine Stimme ist noch immer am Zittern. Ich nicke stumm. Ein erneutes Klingeln. "Versteck dich irgendwo." weißt er mir zu und ich tue was er sagt. Ich gehe in mein vorgesehenes Versteck das sich in einem kleinen Schrank der in der hintersten Ecke des Wohnzimmers steht. Dort quetsche ich mich rein. Dann schließe ich die Türe und Luke kommt mir wieder in den Kopf. Wo steckt der. Aber weiter kan ich darüber nicht nachdenken den Manuel öffnet die Türe. "Mama" fragt er und versucht sich möglichst normal zu klingen. "Manuel, mein Schatz wie geht es dir?" fragt seine Mutter besorgt, aber ich höre genau das es Gespielt war. Aber vielleicht wusste es Manuel nicht. Schließlich wurde er den großteil seines Lebens manipuliert und ihm wurden Falsche bilder in den Kopf gesetzt. Genau wie das Übrfallen werden direkt nach dem Gespräch und er glaub es. Ich habe Jahre lange auf der Straße gelebt und außer dem mit Max ist mir nie etwas passiert. "Ich habe dich sehr oft angerufen und du bist nicht ran gegangen. Was ist passiert? Warst du bei Doctor Heile?"fragt sie Manuel. "Ja Mama war ich und er hat mir erzählt das ich nicht rausgehen soll weil jeder der draußen rumläuft mir nur was böses will und dann bin ich rausgegangen um wieder nach Hause zu gehen und weißt du was mir passiert ist..." er macht eine kure Pause. "Ich wurde überfallen." sagt er und ich höre wie er wieder schluchzt. Wie gerne ich jetzt rausgehen würde und seiner Mutter eine Reinhauen. Ihr die Meinung sagen und sie fragen was ihr eigentlich einfällt ihren Sohn so zu behandeln. Aber Manuel zu liebe bleibe ich drin und halte meine Klappe.
"Du kannst gerne wieder zu mir ziehen oder hältst du etwa immer noch etwas von Jungs. Schaust du ordentlich deine Filmchen?" höre ich seine Mutter höhnisch fragen. "Ja immer mal wieder, aber eher unregelmäßig du weißt wie ungerne ich sie schaue." Manuel klingt niedergeschlagen, fast so als hätte er Angst vor der Reaktion. "Du musst sie schauen, du weißt was Herr Heile sagt. Wenn du sie nicht regelmäßig schaust wird sich das mit dir niemals ändern und solange du vorgibst Schwul zu sein kommst du mir nicht mehr ins Haus und genau so wenig in die Nähe deiner Brüder und sonst auch niemandem auch nicht deinem neuen Cousin."höre ich seine Mutter weiter. Er ist schwul und das ist das einzige Problem? Was soll daran den ein Problem sein, es ist ganz normal und schwer Krank ist er auch nicht, außerdem kann er sich das ja auch nicht aussuchen. "Ich habe einen neuen Couisn?" höre ich Manuel neugierig. "Ja er ist vorgestern auf die Welt gekommen, aber solange du Schwul bist lasse ich dich nicht auf ihn los. Sonst steckst du ihn noch an und dann wird mir die Schuld gegeben und du weißt wie das dann enden wird." sagt sie streng. "Ja" Manuel ist hörbar enttäuscht und dabei kann er gar nichts dafür. Ob Manu weiß das Schwul sein keine Krankheit sondern etwas normales ist? Es tat mir leid ihn Leiden zu hören. Plötzlich hört man Hundpfoten durch den Flur rennen. Dann kommt er bei uns an. "Ihh, du hast also wirklich einen Hund? Schaff diese bestie von mir, mach was Manuel sofort." seine Mutter scheint panische Angst vor hunden zu haben, ein wunder das Manuel kein Angst hat. Gut für Luke und für mich. "Luke geh ab." schreit Manuel Luke an. Dieser bellt aber nur laut. "Ahhh" schreit Manuel seine Mutter lauthals und ich höre wie Manuel anfängt zulachen. "Lach nicht du misslungenes Miststück. Hol diesen Köter von mir runter." flucht sie. Mir bleibt das Herz stehen.