Ist es wahre Liebe

Kapitel 9

Ich höre wie er scharf Luft einzieht. "Sorry das wusste ich nicht" versucht er sich zu entschuldigen. Ich winke nur ab und lasse mich mit dem Rücken gegen den großen Baum fallen. Manuel steht vor mir und schaut mich geschockt an. "Deshalb lebst du auf der Straße?" Fragt er noch immer geschockt. Ich nicke nur.
Manuel lässt sich neben mich auf den Teppich fallen. Eine unangenehme stille entsteht. "Wo kommst du her?" Frage ich ihn um die stille zu brechen. "Ich war bis eben in der Schule und du bist mir nicht aus dem Kopf, weil ich dich versetzten musste wegen dem blöden Arzt Termin der nie etwas ändern wird.", wärend er das ausspricht schaue ich ihn verwirrt an. Ein Arzt Termin der nie etwas bringen wird? Was soll das denn für ein Arzt sein? "Und dann bin ich eben extra einen Umweg gelaufen um dich zu finden und dann habe ich dich und diesen Typ auf dem Boden gesehen genauso wie Luke der sich die Kehle aus dem Leib bellte und deine Freundin die genau das selbe gemacht hat nur das sie geschrien hat und ich habe sie gefragt ob ich helfen kann." Erklärt er weiter. Ich nicke und erst jetzt fällt mir sein Rucksack auf der auf meinem Teppich ruhte.
Wieder entsteht Stille.
Ich atme tief ein um das Geschehene zu verarbeiten. Max hat ordentlich eine auf die Fresse bekommen, der wird sich wohl nicht mehr mit mir anlegen, dann habe ich Kim als Freundin verloren und Manuel weiß das meine Mutter Tod ist. >>Ist dich super gelaufen.<< denke ich und streiche mir über mein Gesicht. "Hey Patrik, willst du vielleicht heute mit zu mir kommen, du darfst duschen und ich mache dir etwas richtiges zu essen. Dann kannst du dich etwas aufwärmen, hier draußen ist es Arsch kalt. Luke können wir noch etwas zu essen kaufen und trinken bekommt er bei mir auch. Du darfst dir auch etwas zu essen wünschen wenn du willst." Schlägt Manuel vor. Ich schaue zu ihm auf und überlege kurz, Stimme dann aber zu. Er fängt an zu lächeln und wir packen wieder alles an Sachen zusammen was wichtig war. Dann nahm ich Luke an der Leine und unser erstes Ziel ist der Einkaufsladen an welchem ich immer saß wenn ich Geld brauche. Manuel und ich sprechen uns ab das er rein geht und etwas holt und dann wieder kommt ich soll draußen warten. Was für mich nicht schlimm war. Ich hatte mich auf eine kleine Mauer gesetzt und streichle ruhig den Golden Retriever.
Nach kurzer Zeit kommt Manuel mit 2 großen Tüten wieder und wir liefen weiter zu seiner Wohung.
Was das essen angeht habe ich zu ihm gesagt er darf etwas aussuchen, ich würde alles essen. Habe ich gesagt was wohl auch der Wahrheit entsprechen würde weil ich seit Jahren nichts richtiges zu mir genommen habe.
Nach kurzer Zeit treffen wir auch schon bei Manuel ein. Ich schaue das Große mehrfamilien Haus nach oben. Es ist jetzt 2 Jahre her das ich in einem richtigen Haus war was kein Einkaufsladen oder eine Tafel ist. Aber das hier wird gleich eine richtige Wohnung sein.
Manuel schließt die Tür auf und wir treten in das Innere Luke folgt uns brav. Gemeinsam laufen wir die Treppen nach oben. Dann stehen wir vor seiner Wohung. Manuel sucht noch den Schlüssel wärend mein Herz vor Aufregung anfängt schneller zu schlagen. Dann hat Manuel den Schlüssel und steckt ihn ins Schloss. Ich vernehme jedes einzelne einrasten des Schlüssels dann höre ich wie das Schloss sich dreht und dann öffnet Manuel die Tür. "Komm rein bei mir ist es schön warm, aber nicht zu warm das Man anfängt zu schwitzen." Sagt er lachend und ich Folge ihm in die Wohung. "Luke kannst du auch gerne frei lassen hier kann er ja nicht weg."Sagt er und ich mache Luke von der Leine. Manuel verschwindet kurz und ich schaue mich interessiert um. Es ist wirklich angenehm war hier. Dann kommt Manuel wieder mit 2 Schüsseln in einer ist Wasser und in der anderen Hundefutter. Luke stürzt auch schon auf Manuel los und fängt an das Wasser zu trinken und das Futter zu fressen.
Dann wendet er sich an mich. "Willst du duschen oder erst etwas essen?" Fragt er. Ich überlege kurz dann Stimme ich für essen ab. "Du kannst gern in die Küche mitkommen." Sagt er und läuft voraus ich ihm hinter her.