Ist es wahre Liebe

Kapitel 27

Manuel hebt seinen Blick. Und schaut mich verletzt an, aber ich sehe einen Hoffnungsschimmer in seinem Gesicht, er schaut mich Überrascht über meine Worte an. "Wirklich, so denkst du von mir?" fragt er mit gebrochener Stimme. Ich nicke. "Ja das tue ich sonst hätte ich es dir nicht so gesagt." sage ich, "Ich bin ein sehr ehrlicher Mensch." füge ich hinzu. "Das letzte mal als ich so etwas liebes Gehört habe war es von meinem Vater und dieser ist seit über 7 Jahren Tod." sagt er traurig. "Das tut mir extrem leid. Aber es ist wirklich nur die Wahrheit. Und du solltest diesen Arzt meiden. Bitte tue es mir zu liebe. Und wenn du hin sollst lassen wir uns gemeinsam etwas einfallen. Ich werde dir helfen dich von diesem Arzt zu befreien. Ich versuche dich zu unterstützen wo ich nur kann. Du bist zu toll um dein Leben so wegwerfen zu lassen." sagte ich ihm. Ich habe es geschafft Manuel ein kleines Lächeln zu entlocken und er nimmt mich in den Arm. "Es wird jetzt alles wieder gut." "Versprochen?" fragt er. Ich nicke "Versprochen". füge ich hinzu. "Hast du hunger Manu? Du warst ja Ewigkeiten weg, du musst ja halb verhungert sein." frage ich. Er nickt leicht. "Wie wäre es wenn wir beide jetzt gemeinsam einkaufen gehen und wir dann zusammen essen machen? Was sagst du?" frage ich sanft. Er überlegt kurz, dann nickt er. "Ich möchte aber erst Duschen wenn es in Ordnung ist?" Ich nicke ihm zu. "Na klar gar kein Problem." sage ich. "Danke." er umarmt mich erneut. Dann löst er mich und geht ins Bad. Ich schaue ihm hinterher und lächle zufrieden. Ich freue mich das ich ihm jetzt richtig helfen kann. Und dazu muss ich erst einmal etwas über diesen Arzt herraus finden. Ich brauche irgendeinen Computer oder ein Handy oder so etwas. Oder ich mache einen Termin bei ihm. Das ist es ein Termin und dieser soll da satt finden wo normal Manu seinen Termin hat. Vielleicht finde ich dann einiges über ihn heraus.
Aber das darf ich Manu nicht erzählen.
Nach einiger Zeit in welcher ich mit Luke gekuschelt habe erscheint Manuel wieder. Er hat einen Pulli und eine Jeans an. Sein Gesicht ist wieder ordentlich und seine Haare hat er geföhnt und gestylt. "Du siehst aus als wäre dir nie etwas passiert." sagte ich lächelnd. "Danke." sagt er und scheint leicht rot anzulaufen. "Aber mir ist eingefallen das ich gar kein Geld habe, wie sollen wir da etwas Kaufen?" fragt er traurig. "Also erst einmal schauen wir in den Briefkasten." er schaut mich irritiert an. "Briefkasten? Wieso das denn?" fragr er. "Sag ich dir gleich wenn wir nichts finden." grinse ich. Immer noch irritiert schaut er mich an, folgt mir aber dann doch aus der Wohnung. Wir ziehen unsere Schuhe an und Manu eine Jacke, dann laufen wir runter zu seinem Briefkasten, welchen er dann aufschließt. Und tatsächlich wie ich vermutet habe, sein Handy, sein Geldbeutel und einige Schulsachen liegen darin. Es war also wirklich eingefädelt und seine Mutter hat seine Sachen bekommen und in den Briefkasten gelegt. "Krass woher wusstest du das denn?" fragt er verwirrt. "Ich habe es vermutet." lüge ich, denn ich wollte Manuel nicht zwischen Tür und Angel aufklären. Er nimmt seine Sachen und wir gehen zusammen einkaufen. Dort kaufen wir uns einige Essens sachen und laufen wieder zurück.
Zuhause machen wir uns dann eine Selbergemachte Pizza und während diese in dem Ofen backt spielen wir wieder auf seiner Konsole. "Sag mal Patrik, wie bist du denn jetzt auf die Briefkasten sache gekommen?" fragt er wieder, da ich gerade spiele pausiere ich das Spiel und drehe mich zu ihm um. "Ich fand das ganze sehr irritierend. Ich wurde nie beklaut, selbst dann noch nicht wo meine Mutter noch lebte und du redest mit diesem Arzt wegen Luke und ihr kommt auf das Thema von beklaut werden und alle wollen etwas böses. Das hat alles gar keinen Sinn gemacht. Ich dachte das muss der Arzt eingefedelt haben. Als dann kurz darauf deine Mutter erschienen ist um mit dir darüber zureden. Sie und der Arzt haben das eingefädelt und darauf hin hat deine Mutter dein Zeug bekommen und muss es entweder als sie gekommen oder gegangen ist in deinen Briefkasten geworfen hat. Sie ist zwar ein Monster, aber sie will die Kontrolle über dich behalten. Und sie will dich so weiterhin Manipulieren." kläre ich ihn über meine Gedanken auf.