Kapitel 12 - Snapes Unterricht

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Ruhe! brüllte Snape auf einmal, was alle im Raum zusammen zucken ließ. Wir fangen jetzt an. Nach dieser Ansage würde sich definitiv kein Schüler mehr trauen auch nur ein Wort zu sagen, außer dieser war Lebensmüde. Der Tränkemeister stand auf und sprach weiter Angesichts ihrer gestrigen, miserablen Versuche werden sie mir heute ein Aufsatz über den Blutbildungstrank schreiben und ihn am Ende der Stunde abgeben. Von weiter hinten hörte man genervtes stöhnen sowie seufzen. Harry störte diese Aufgabe nicht. Er wusste alles über dieses Gebräu was man nur wissen konnte. Also wird es auch kein Problem sein dies aufzuschreiben. Schnell holte er sich ein Blatt raus um anzufangen. Nach wenigen Minuten fühlte er sich ein wenig unbehaglich, als ob jemand ihn beobachten würde. Harry dachte sofort an Ron der wahrscheinlich gerade versucht ihn mit seinen Blicken ein Loch in den Nacken zu brennen, weil er sich nicht neben ihn gesetzt hatte. Er drehte sich um und sah Ron an. Scheinbar lag er falsch, der Rothaarige versuchte scheinbar verzweifelt ein paar Worte auf sein Blatt zu bringen. Aber wer .. Er drehte sich wieder nach vorne und sein Blick schweifte über das Lehrerpult. Wieso? Warum? Snape starrte ihn regungslos an. Dies sah schon fast unheimlich aus. Es sah nicht so aus als wolle der Professor in zu Tode starren, dennoch konnte Harry seinen Blick nicht wirklich einordnen. Sein Unbehagen wurde stetig größer bis der Professor nach wenigen Sekunden seinen Blick von Harry löste und weiter korrigierte als wäre nichts gewesen. Kurz schaute er noch seinen Lehrer gedankenverloren an bis er sich endlich seinem Blatt wieder widmete. Eine halbe Stunde später war er fertig. Vorsichtig stand er auf und ging zum Lehrerpult. Snape schaute ihn wieder mit seinem gut eingeübten, gleichgültigen Blick an. Dann nahm er sein Blatt und schaute es sich an. Harry schaut einen Moment noch Snape an, drehte sich dann aber um und ging zu seinem Platz. Er ließ sich auf seinen Stuhl plumpsen und Hermine schaute ihn fragend an. Der Schwarzhaarige grinste daraufhin nur und konnte sich genau vorstellen was sie sich gerade fragte.

Nach 10 Minuten erklang die Stimme des Professors Die Zeit ist um. Legen sie ihre Blätter auf mein Pult und dann verschwinden sie. Harry wollte gerade aus dem Raum gehen als eine Hand ihn an der Schulter fest hielt. Harry. Wie konntest du nur so schnell fertig sein? Und dann auch noch ohne ein einziges Mal in das Buch zu schauen? Sprach Hermine verdutzt. Du weißt doch wie Vernon drauf ist. Wegen ihm habe ich immer einen Blutbildungstrank in Reserve, wie auch noch viele andere Heiltränke. Hermine schaute traurig zu Boden. Sie wollte nicht noch extra Harry in seinen eh schon großen Wunden herumstochern. Geknickt trottete Hermine hinter Harry her der neben Ron lief. Zusammen gingen sie aus den Kerkern, merkten aber nicht wie eine dritte Person alles mitbekam worüber Harry und Hermine redeten.

Where do These Feelings come from? // Snarry FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt