Kapitel1-Vorsichtig!

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Sexueller Inhalt kommt vor, für alle die sowas nicht lesen möchten. Dies wird allerdings, bevor das Kapitel beginnt, angekündigt.
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Beverly ging eines Tages durch die Straßen von Derry und schaute auf den gepflasterten Boden. Plötzlich kam jemand um die Ecke gerannt und Bev sah wie Geld auf den Boden fiel. Sie sah das ein Junge in ihrem Alter in sie rein gerannt war. Er war ziemlich verwirrt und fing sofort an zu reden. „Ohje das tut mir sehr leid.

Entschuldigung." Er blickte Beverly erwartungsvoll an. „Ist schon gut." Sagte sie und schaute sich den Jungen an. Er hatte kurze dunkel blonde Haare. Er streckte Bev seine Hand entgegen und sagte „ich bin übrigens Ben", sie streifte ihre kurzen roten Haare hinter ihr Ohr und nahm seine Hand und lächelte. „Beverly."
Sie sah etwas genervt aus aber dann lächelte sie freundlich.

„Ich habe dich hier noch nie gesehen", sagte Beverly und sah in seine Augen. Er blickte ihr nur kurz in die blauen Augen bevor er schnell hin und her sah. Er bückte sich um das Geld wieder einzusammeln.

Sie entschieden sich daraufhin ein Stück zusammen zu laufen „Ich bin neu hergezogen und war sehr in Eile weißt du." Er redete immer schneller und war sichtlich nervös. „Ich wollte einen Kuchen kaufen, weil meine Mutter doch Geburtstag hat aber der Laden war schon zu." Bev zog ihre Augenbrauen hoch und musste lachen. „Du kannst ganz schön schnell reden. Aber wenn du magst komm zu mir und wir backen einen?" Er lächelte „echt jetzt aber wir kennen uns doch gar nicht" „ich bin Bev und du Ben oder?" Er nickte und lachte mit erröteten Wangen.

Beide liefen zu ihr und Ben erzählte viel von seiner alten Heimat. Beverly mochte ihn. Als sie ankamen schloss Beverly ihre Tür auf und bat ihn rein. Die Teenager liefen in das große Haus und zogen sich ihre Schuhe aus „Meine Tante ist nicht da, sie ist arbeiten." Er nickte und Bev zeigte ihr Zimmer. „Bin gleich wieder da", gab sie ihm zu verstehen und ließ Ben in ihrem Zimmer alleine.

Beverly wohnte mittlerweile bei ihrer Tante wo es viel besser zuging als bei ihrem Vater. Sie wohnte auch weiterhin in Derry. Ben schaute sich das Zimmer an und sah viele Fotos. Viele Bilder von Freunden und Familie. Bis sein Blick in eine der Ecken fiel, dort stand ein Skateboard.

Bev kam zurück in ihr Zimmer und sie strahlte. „Du skatest?" Fragte Ben vorsichtig und Bev lächelte „ja Richie, mein bester Freund brachte es mir bei". Plötzlich klingelte das Telefon und Bev lief schnell dorthin. Sie nahm das Telefon und erkannte den Jungen auf der anderen Seite der Leitung, es war Richie. „Kann ich vorbeikommen es ist mega dringend", er klang sehr aufgeregt. „Klar", er legte einfach auf. Sie schaute zu Ben „du musst leider gehen, tut mir leid wegen deinem Kuchen", er nickte etwas enttäuscht.

„Na gut vielleicht sieht man sich ja morgen in der Schule", Beverly nickte, er zog seine Schuhe wieder an und als er aus der Tür ging sah sie ihm hinterher doch da kam schon Richie angestürmt. Er stolperte fast über den Bordstein und rannte Ben halb um. Er brachte nur ein „sorry" raus, rückte seine Brille zurecht und kam zu Beverly. Sie musste lachen. Er kam rein und sah sehr nervös aus.

„Erzähl was ist los", Richie war schon seit mehreren Jahren in seinen besten Freund Eddie verliebt. Er fing an zu erzählen und fuchtelte wild mit seinen Händen rum „ich saß zuhause und habe mit Eddie telefoniert." „Worüber habt ihr geredet?" fragte Bev und brachte ihm ein Glas Wasser. „Naja er hat gefragt was ich mache und ich sagte das ich nur auf mein Bett liege. Dann meinte er, er würde gerne neben mir liegen." Beverlys Gesicht formte ein lächeln „ja und weiter?" Dann guckte er enttäuscht auf dem Boden „dann sagte ich das er vorbeikommen kann und er meinte das es natürlich nur ein Scherz war", er ging in Bevs Zimmer was größer und freundlicher als das Alte war und setzte sich auf ihr recht großes Bett.

Er blickte nach unten und machte seine schwarzen Locken aus seinem Gesicht. Sie setzte sich neben ihm. „Ich kann das verstehen. Aber Eddie ist ein Fall für sich. Du kennst ihn ja." Er nickte, Eddie war immer etwas eitel, mit all seinen Tabletten und Allergien aber auch was Gefühle angingen konnte man nie etwas erfahren. „Was ist, hast du Lust zu skaten?" Er musste etwas lächeln.

Bev nahm ihr Skateboard und beide gingen zu ihm. Seine Mutter begrüßte sie freundlich als Richie mit seinem Skateboard ankam. Beide fuhren etwas abgelegen, wo wenige Autos fuhren. „Du sag mal, wer war der Junge eigentlich vorhin?" Fragte er während er einen Trick versuchte. „Das war Ben. Er hatte mich umgerannt und wir wollten eigentlich einen Kuchen backen", Richie grinste komisch rüber. „Und? Gefällt er dir?" Beverly wurde leicht rot und blickte selbstsicher auf ihr Skateboard. „Er ist doch nur ein Junge und ich habe ihn gerade erst kennengelernt." Er hörte auf zu skaten „jaja nur ein Junge" „ich mag ihn, ja", sagte Bev und versuchte abzulenken. „Ist ja auch egal versuche den Trick noch mal", er nickte. Plötzlich kam Eddie mit seinem Fahrrad vorbei. Richie drehte sich schnell weg um Augenkontakt zu vermeiden. „Hey Leute", lachte er und schaute zu dem Jungen mit Brille.

„Hey Richie", sprach Eddie ihn an und lächelte. Rich hob nur seine Hand. Eds stieg von seinem Fahrrad und sah ihm zu. Der Brillenträger skatete auf Eddie zu als er mit dem Board stolperte. Ein Gesichtsausdruck voller schrecken als Richie sein Gleichgewicht verlor und Eddie ihn auffing und rief „vorsichtig!" Richie schaute in seine Augen und Eddies Gesicht färbte sich rot. Er stand auf und bedankte sich leise. Eddie atmete tief aus und schaute schnell weg. Bev schmunzelte und zwinkerte Eddie zu, der sie genervt ansah.

Sie blickte auf ihre Uhr und sah das es spät war. „Hey Leute ich muss los. Bis morgen", sagte sie und umarmte alle zum Abschied. Eddie und Richie standen nun alleine da und schauten wie Bev wegfuhr. Eine unangenehme Stille machte sich breit bis Beverly um die Ecke verschwunden war, dann sah Richie Eddie an. „Ich glaube ich muss auch gehen", Eddie nickte. Rich lächelte und Eddie blickte schnell zur Seite „Gut dann bis morgen", nuschelte Rich und fing an mit seinem Skateboard die Straße runter zu fahren. Auch Eddie stieg auf sein Fahrrad und fuhr weiter zur Apotheke.

REDDIE-Liebe mit HindernissenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt