Mittlerweile war es sehr dunkel und sie mussten 15 Minuten nach Hause laufen. Sie liefen fast fünf Minuten, als sie an einem dunklen Weg langlaufen mussten. Es war eigentlich eine Straße aber dort fuhren fast nie Autos. Die Straße führte ein Stück durch einen Wald. „Ohje“, sagte Eddie und lief schneller zu Richie. Er fing an zu zittern und Richie bemerkte es „willst du mein Hemd?“, fragte er und zog es aus. Er hatte nämlich seine typischen Sachen an. Ein T-Shirt und darüber ein offenes Hemd. „Richie das macht doch gar kein Sinn!“ Meckerte Eddie und beide blieben stehen. Um ihnen der Wald und die leere Straße die scheinbar ins nichts führte. „Was warum nicht Ed's?“, Eddie zeigte auf das Hemd in Richies Hand, „das hat kurze Arme wie mein T-Shirt. Oh man Richie.“ Sie fingen an zu diskutieren „nimm es doch einfach!“ „Das wärmt mich doch gar nicht...Meine Arme sind doch dann immer noch kalt“, Richie warf ihm das Hemd genervt vor die Füße, „aber dann ist wenigstens dein Oberkörper bedeckter und abgesehen davon bin ich größer als du, also ist das Hemd auch größer als dein verdammtes T-Shirt“ „aber…“ Richie lief ein Stück weiter und drehte sich um „was aber?“, meinte er genervt. Eddie nahm das Hemd schweigend hoch „Danke“, sagte er leise, „und nenne mich nicht Ed's“, Richie schob seine Brille hoch sodass sie auf seinem Kopf saß. Er rieb sich die Augen und seine Stirn als er seufzte. Er blickte etwas genervt zu Eddie. „Tut mir leid, dass ich helfen wollte“, Eddie kam auf ihn zu und stand direkt vor Richie. Beide schauten sich an. Völlige Stille um die beiden. Eddie nahm Richies Hand und kam ihm näher. Er küsste den Brillenträger leicht und vorsichtig. Richie war so überrascht, dass er seine Augen immer noch auf hatte als sich Eddie löste. „Es tut mir leid“, sagte Eddie und Richie ließ seine Hand los und griff Eddie mit beiden Händen ins Gesicht. „Verdammt Eddie“, murmelte er und küsste Eddie mit voller Hingabe zurück. Ihre Küsse wurden immer wilder, bis sie sich nach ein paar Minuten lösten. Richie schaute Eddie in die Augen und lächelte. Der Asthmatiker schob die Brille von ihm wieder auf die Nase und nahm Richies Hände von seinem Gesicht. Er hielt Richies Hände fest in seinen. „Und jetzt?“, fragte Rich, „wir gehen nach Hause“, Richie blickte ihn verwirrt an, „Nein, was ist mit uns?“ Eddie schaute auf seine Hand, die immer noch die von Richie festhielt. „Es…“ „Jetzt sag nicht schon wieder das es einfach nicht geht...“ Eddie blickte Richie ernst an „Richie ich...Ich lie...“ ihm rollte eine Träne runter und Richie blickte ihn besorgt an „psst“, machte er nur und umarmte ihn ganz doll. Eddie fing an zu weinen und ließ es einfach raus und Richie machte sich nicht einmal darüber lustig. Beide hielten sich so fest es nur ging. Richie löste sich, wischte ihm eine Träne weg, hielt seine Hand hin und meinte „komm Ed's lass uns nach Hause gehen“, Eddie nahm die Hand und sie liefen eng nebeneinander Hand in Hand. „Wann bist du nett geworden?“, fragte Eddie leicht lachend, „seitdem ich dich liebe Ed's, seitdem.“ Sie liefen bis zum Haus von Eddie. Bevor beide sich voneinander verabschieden konnten, kam Sonia rausgestürmt „Oh Gott Eddie Bär ist alles in Ordnung“, sie riss ihn Richie weg und umarmte ihren Sohn. Sie löste sich und blickte Richie an „fass nie wieder meinen Sohn an!! Ich weiß von dir und deiner Krankheit“, Richie schaute geschockt in die Augen der Mutter, Eddie blickte zu ihm und sagte nichts „Eddie sag ihr die Wahrheit“, flehte Richie, doch Eddie sagte kein Wort. „Welche Wahrheit Eddie?“, wollte Sonia wissen und schaute ihn ernst an. „Nichts Mami“, sagte er und blickte nicht mehr zu Richie. Sie schickte Eddie rein und blickte Richie an „Ich lasse das nicht zu das du ihn anfasst“, Richie kochte vor Wut als er zu ihr sagte „wissen sie was Mrs.K., ich habe ihrem Sohn einen geblasen und es hat ihm verdammt noch mal gefallen!“ Er hielt ihr beide Mittelfinger entgegen und ging ohne sein Hemd, das noch Eddie anhatte, nach Hause. Die Mutter blickte völlig geschockt hinterher und ging dann Wut entbrannt ins Haus zu Eddie. „EDDIE!“, rief sie als er schnell zu ihr kam „Ja Mami“ „hat er dich angefasst?“ Eddie sagte nichts, er schaute nur auf den Boden. Eddie hatte das Hemd ausgezogen bevor er zu seiner Mutter ging. „Kann sein“, sagte er dann leise als die Mutter ihn anschrie, „willst du auch krank werden Eddie? Willst du das?“
„Er ist nicht krank Mom ok!! Er liebt mich, nicht so wie du!“ Er rannte in sein Zimmer und schloss seine Tür ab. Er hörte wie seine Mutter seinen Namen rief und dabei weinte. Eddie atmete schnell und riss sich zusammen nicht zu weinen. Er legte sich ins Bett und klammerte sich an Richies Hemd. Er fühlte sich dadurch etwas besser. Er hatte sich seiner Mutter gestellt und er fühlte sich schwach und stark zugleich.
Richie lief zu sich nach Hause. Er schloss die Tür auf und ging rein. Er ging in die Küche und direkt daran war das Wohnzimmer wo Richies Eltern auf der Couch saßen. „Hey mein großer“, begrüßte ihn seine Mutter doch Richie hörte nicht zu. Er wühlte in den Schränken rum und war immer noch sehr sauer und angeschlagen. Die Mutter stand auf und ging zu ihrem Sohn. „Hey, hey was ist denn los mit dir?“ Fragte sie etwas lauter als er sich umdrehte und seine Brille hochschob. „Ich hatte Stress“, Maggie legte einen ernsten Blick auf „mit wem?“
Richie schaute seine Mutter leicht beleidigt an „mit Eddies Mom“, sofort blickte die Mutter fragend zu ihm. „Richie, was soll das heißen du hattest mit Eddies Mutter Stress?“, Richie lehnte sich an die Arbeitsplatte, „naja wir waren ja im Kino und daraufhin habe ich Ed's nach Hause gebracht. Die Mutter kam raus und ist komplett eskaliert. Sie meinte sie will nicht das er krank wird und ich solle ihn nie im Leben anfassen.“ Er blickte auf den Boden und hatte seine Arme verschränkt „Ja und weiter?“, fragte die Mutter etwas angespannt, „naja ich habe ihr die Wahrheit gesagt. Das war für sie ein Schlag ins Gesicht.“ Sie schaute geschockt „du meinst aber nicht damit das du ihr eine reingehauen hast oder Richard?“ Er schüttelte den Kopf „nein Mom, ich habe ihr die Wahrheit ins Gesicht gesagt. Das war schmerzhaft genug“ „und was hast du gesagt?“ Richie blickte seine Mutter an „ist nicht so wichtig“, Richie wollte an seiner Mutter vorbei als sie ihn zurückhielt „Richard, was hast du zu ihr gesagt ?!“ Sie klang streng „Mom, manche Sachen musst du nicht wissen ok“, sagte Richie und ging in sein Zimmer. Wenige Augenblicke später hörte wie er es zu schloss. „Sag mal was ist mit unserem Sohn?“, fragte Maggie ihren Mann der zu seiner Frau sah „lass ihn, er ist alt genug Schatz. Schließlich wird er morgen 18.“
Richie saß auf seinem Bett und zog sich sein T-Shirt und seine Hose aus. Er legte sich mit Boxershorts ins Bett und deckte sich zu. Er griff nach dem Telefon und überlegte, ob er Eddie anrufen sollte. Doch in diesem Moment rief Eddie schon an und Richie blickte mit großen Augen auf die Nummer.
„Man was sollte das Eds...“, fluchte Rich sofort ohne ein hallo zu sagen.
„Es tut mir leid.“ Flüsterte er in den Hörer.
Richie antwortete und wartete was als nächstes gesagt wird „also Richie lass es mich erklären“, jammerte Eddie und Richie stöhnte genervt, „gut Ed's dann leg los.“ „Nach dem du weg warst, hat sie mich angeschrien und ich habe ihr daraufhin gesagt das du mich liebst im Gegensatz zu ihr. Ich...Richie Ich brauche dich.“ Richie setzte seine Brille ab „ok...Und was fühlst du Ed's?“ Es kam keine Antwort „Eddie?“ „können wir morgen darüber reden Rich? Ich kann etwas eher als die anderen vorbeikommen. Dann reden wir“ „komm doch jetzt zu mir“, meinte Richie und er bekam erst spät eine Antwort. „Richie es ist spät und meine Mutter...“
Richie wurde etwas lauter „Nicht schon wieder deine Gott verlassene Mutter. Verdammt Eddie die hält mich für krank“ „du hast recht Rich...na gut ich komme“, Richie lächelte etwas „gut bis gleich Ed's“ „RICHIE ich hasse es, wenn du mich so nennst.“
Man hörte Richie nur noch lachen, dann legte er einfach auf. Er blieb auf seinem Bett. Eddie packte leise seine Tasche, zog sich Richies Hemd über und machte leise seine Zimmer Tür auf. Er lief die Treppe runter und musste ans Wohnzimmer vorbei. Er schaute kurz um die Ecke und sah seine Mutter aufgelöst auf ihrem Sessel. Eddie wollte gerade daran vorbei als seine Mutter ihn sah. „EDDIE!“, rief sie und er blieb kurz vor der Haustür stehen. Er hatte seine Hand noch am Türgriff als seine Mutter plötzlich hinter ihm stand „wo willst du hin?“, fragte sie und er drehte sich um, „ich gehe zu Richie.“ Eddies Mutter wurde wütend „Eddie Bär das geht nicht. Du kannst da nicht hin ich verbiete es“, Eddie verdrehte die Augen „Mom ich bin 17 und es ist mir egal wie sehr du ihn hasst, denn ich hasse ihn nicht und ich bin gerne bei ihm, verstehe das!!“ Sie blickte ihn enttäuscht an „EDDIE Nein.“
Doch Eddie ging einfach raus und lief die Straße runter. Seine Mutter stand im Vorgarten und schrie ihm hinterher. Doch Eddie lief einfach weiter sein Blick stur geradeaus gerichtet. Rich stand auf und zog sich ein schwarzes T-Shirt über. Er schnappte sich seine Brille und setzte sie beim gehen mit beiden Händen auf. Er lief die Treppe runter und kam ins Wohnzimmer. „Eddie kommt noch“, teilte er mit und lehnte sich an einem Schrank an. „Schläft er hier?“, fragte seine Mutter und blickte ernst zu Richie, der nur nickte. Sein Vater schaute schnell zu Seite und meinte „viel Spaß“, Richie schob seine Brille hoch und verdrehte die Augen „er hat immer noch Stress mit seiner Mom.“ Die Mutter stand auf und umarmte ihren einzigen Sohn feste. Sie wuschelte ihm leicht durch die Haare. „MOM“, meckerte Richie und drückte sie etwas von ihm weg. Sie blickte ihn an und meinte „ach Richard.“ „Mom nenne mich nicht so, Richie reicht auch“, der Vater saß immer noch auf dem Sofa und fing an zu lachen. Richie schaute zu ihm „was ist denn so lustig?“, Richie war verwirrt. Doch dann klingelte es schon „willst du so die Tür aufmachen?“, fragte seine Mutter und er schaute an sich herab. Er nickte und ging zur Tür. Eddie lächelte und kam rein. „Hallo“, sagte er leise zu den Eltern, die ihn freundlich ansahen. Richie nahm seine Hand und ging mit ihm die Treppe hoch. „Eddie sieht so lieb und schüchtern aus. Meinst du die beiden...“, Richies Mutter schaute etwas besorgt zu ihrem Mann. Er schaute sie ebenfalls an und meinte „und wenn schon. Lass ihnen doch den Spaß Liebling. Sie sind alt genug.“ Dabei schaute er schnell zur Seite. Die Mutter setzte sich neben ihren Mann „aber Eddie? Dem traue ich das nicht zu. Was meinst du?“, er blickte genervt zu seiner Frau, „Liebling das ist nicht unsere Angelegenheit und abgesehen davon will ich das auch gar nicht wissen“, damit war das Gespräch vom Tisch. Richie setzte sich auf sein Bett und Eddie legte seine Sachen zur Seite. Er setzte sich auf Knien auf die Bettdecke und Richie saß ihm gegenüber. „Was ist los?“, fragte Richie ihn. „Weißt du… kannst du dich noch daran erinnern, dass unsere Eltern befreundet waren?“ Richie überlegte etwas „stimmt, jetzt wo du es sagst.“ Eddie machte seine Bauchtasche ab und holte eine Tablette raus. Richie gab ihm eine Wasserflasche und wartete darauf das er weitererzählte. „Na gut, ich habe letztens ein Gespräch von meiner Mutter und einer Freundin mitbekommen und sie haben erzählt, warum sie nicht mehr befreundet sind, also unsere Eltern.“ Richie saß interessiert vor ihm und nickte „naja meine Mom meinte...als sie erfahren hat, dass du wahrscheinlich schwul bist...wollte sie nicht das ich zu viel bei dir bin. Sie meinte, ich könnte mich an der Krankheit anstecken.“ Richie wurde sauer und traurig zugleich. „Aber du weißt dass, das keine Krankheit ist oder?“ „aber sicher weiß ich das Richie.“ Manchmal wünschte Richie, er wäre hetero und müsste das alles nicht hören. Er blickte Eddie an und nickte schwer. „Meine Mutter...Ich…“, sprach er mit einer zittrigen Stimme. „Ach Ed's, nicht“, Richie nahm ihn in den Arm und fing an ihn zu kitzeln. Beide fingen wieder an zu lachen.
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REDDIE-Liebe mit Hindernissen
FanfictionEine Geschichte die im Jahre 1994 spielt, ohne das es ES jemals gab, handelt es sich um vier Freunde, Richie, Beverly, Eddie und Ben. Eddie sowie Richie haben viele Hindernisse die sie getrennt aber auch zusammen überwinden müssen.