Eddie war der Erste, der am Morgen wach wurde. Verschlafen rieb er seine Augen und sah die Sonne durch das Fenster scheinen. Er blickte auf die Uhr und es war kurz nach 9. Die anderen schliefen noch, als Richies Mutter plötzlich ins Haus kam. Eddie stützte sich mit seinem Arm von der Couch und sah so in Richtung Küche.Er sah sie wie sie Brötchen auf den Tisch legte. Maggie blickte zu Eddie „guten Morgen“, meinte sie freundlich, „Guten Morgen“, gab Eddie zurück und wusste nicht ganz was er jetzt machen sollte, doch das änderte sich schnell, denn die Mutter fragte ihn „wenn du Lust hast kannst du mir helfen Frühstück vorzubereiten.“ Eddie nickte „sehr gerne“, er stand auf und lief im Schlafanzug Richtung Küche.
Er bekam Sachen in die Hand gedrückt und sollte schon mal den Tisch decken. „Mrs. Tozier, kann ich sie was fragen?“, wollte Eddie wissen, „aber sicher“. Er stellte die kleinen Teller auf die verschiedenen Plätze und blickte noch einmal zu seinem schlafenden Freund. Die Mutter schaute zu und ohne das Eddie seine Frage stellen konnte, fragte sie ihn „was sagt deine Mom zu dir und Richie?“ Eddie verdrehte leicht die Augen „ich weiß nicht ob sie es weiß...aber es wird ihr nicht gefallen“, Maggie blickte auf ein Bild von ihrem Sohn und dann zu Eddie.
„Weißt du Eddie, manchmal wünschte ich, dass ich mehr mit Richie hätte reden sollen. Er war zwar immer wie ein Junge, mit all seinen Videospielen, und auch sein Verhalten, Gedanken darüber mit ihm zu reden, das es nichts schlimmes sei, auf dasselbe Geschlecht zustehen hatte ich nie. Ich dachte nie daran das er schwul ist. Als er in die Vorschule ging erzählte er mir mal, das er ein Junge sehr dolle mag. Ich dachte es wäre einfach so und das es nur eine Entwicklungsphase wäre. Als er dann älter wurde redete er nie über Mädchen, eigentlich über gar nichts was liebe anging. Da war ich schon etwas am grübeln aber nicht darüber das er schwul ist. Aber es gab eine Situation die mir die Augen geöffnet hatte. Ich habe es ihm nie erzählt weil ich es für richtig hielt, ihn damit nicht zu nerven. Es ist komisch es dir zu erzählen...aber du bist sein Freund und ich finde einfach das du das recht hast, über Richie mehr zu wissen, weißt du?“
Eddie nickte vorsichtig, doch er wusste nicht ob das eine gute Idee war. Die Mutter wusch sich ihre Hände und drehte sich danach wieder zu Eddie um weiter zu reden „Ich hatte Wäsche gewaschen und wollte sie ihm ins Zimmer bringen. Ich klopfte aber keine Antwort. Ich rief ihn und er meinte er wäre auf Toilette und ich solle die Wäsche einfach vor seine Tür stellen. Das habe ich aber nicht getan und bin trotzdem rein“, sie musste grinsen und fasste sich an die Stirn.
„Es lagen benutzte Taschentücher auf seinem Bett und ein oder zwei Bilder von einem halbnackten Mann. Ich ließ die Wäsche stehen und ging schnell wieder raus. Ich habe einfach so getan als wäre nichts gewesen.“ Sie redete nicht sehr laut damit die anderen nichts hörten. Eddie musste etwas lachen. „Aber sie haben doch die Wäsche darein gebracht, hat er das nicht gemerkt?“ Eddie hielt sich die Hand vorm Mund. „Am selben Abend rief ich ihn zum Abendessen und er blickte mir nicht einmal in die Augen. Ich nahm seine Hand und lächelte ihn an, damit er wusste das ich ihn immer lieben werde. Er sah sehr angeschlagen aus. Ich schrieb dann einen Brief und steckte ihm diesen zu und als er nach Hause kam, hatte er knallrote Augen und war sichtlich sauer und traurig. Ich wusste nicht was passiert war aber ich erinnere mich so gut daran wie er mich anschrie. Was mir einfiel sowas zu machen und ihm zum Opfer der gesamten Schule zu machen. Danach fing er an zu weinen und rannte die Treppe hoch.“ Richies Mutter befüllte einen Topf mit Wasser und legte dort mehrere Eier zum kochen rein. „Hat er es ihnen je richtig erzählt?“ Fragte Eddie und ihm tat Richie leid „ja als er 14 oder so war. Ein Tag, nach dem er so sauer war, ging ich zu ihm ins Zimmer und sagte ihm, das ich ihn bei allem unterstütze.“
Sie lehnte sich an einem Küchenschrank an und schaute zu den noch schlafenden im Wohnzimmer. Plötzlich klopfte es und Eddie und Richies Mutter blickten sich irritiert an. Sie lief zu Tür und sofort stürmte eine dicke Frau rein „EDDIE, EDDIE KOMM SOFORT HER“, sie kam ins Wohnzimmer und sah dann Eddie am Esstisch stehen. Er blickte sie mit großen Augen an. Maggie kam wieder rein und schaute perplex zu den beiden.
„Pack deine Sachen wir gehen, du hast eine Woche Hausarrest.“ Eddie schaute wütend und traurig hin und her und wusste nicht was er tun sollte, Richies Mutter mischte sich ein „Ihr Sohn ist hier eingeladen...“, sofort fing sie sich einen fiesen Blick ein, „das ist mir egal. Mein Sohn hat auf mich zu hören. Los Eddie pack endlich deine Sachen!“ Der Junge stand noch immer wie angewurzelt da. „Mom es ist Richies Feier...wenn ich gehe...das wäre nicht ok“ „er ist nur ein Junge...“, meinte Sonia und schaute ihn ernst an, „Mom aber ich...ich liebe ihn und er mich auch.“ Die Augen von Eddies Mutter wurden riesig und Wut stieg in dieser Frau auf „du bist nicht krank wie er“, schrie sie fast und das verursachte das Bev wach wurde. Sie sah Eddies Mom und weckte sofort Richie. Rich blickte verwirrt zu Bev und sie flüsterte „los setz deine Brille auf“, dies tat er und drehte sich nach links. Sofort sah er Eddies Mutter und wie wütend sie war.
Richie stand auf und in der Zwischenzeit weckte Bev, Ben. Er lief zu seinem kleinen Freund und stellte sich neben ihn „was wollen sie von Eddie?“ Fragte er mit einer etwas kratzigen Stimme, die er immer nach dem Aufstehen hatte. „Das ist mein Sohn“, Eddie nahm Richies Hand und das sah Sonia, „Eddie warum tust du mir das an?“ Daraufhin schaute Richie verwirrt und antwortete „Er kann nichts dafür wen er liebt. Seien sie froh das ich es bin. Ich beschütze ihn und er fühlt sich bei mir wohl!!!“ Eddies Mom ließ ihren Kopf hängen „gut Eddie...wenn du meinst mit ihm glücklich zu werden. Du kannst nach Hause kommen, wenn du wieder gesund bist.“
Das waren die letzten Wörter. Sie drehte sich um und verließ weinerlich das Haus. Bev und Ben standen nun auch hinter Rich und Ed's. Eine Stille herrschte und Richie blickte sofort zu Eddie „alles gut?“, doch Eddie waren Tränen in die Augen gestiegen und seine weichen Wangen wurden mit Tränen bemalt. Richie packte ihn und zog ihn an sich. Beverly blickte mitfühlend zu den beiden, als Ben ihre Hand nahm. Bev drehte ihren Kopf zu ihm und lächelte ihn an. Die Hand ließ sie nicht los. Maggie schaute ihren Sohn an „Eddie kann gerne hier bleiben und keiner von euch ist krank nur weil ihr euch liebt, verstanden!“, sagte sie ernst zu den Beiden. Sie stellte noch den Rest auf den Tisch und als Eddie sich etwas beruhigt hatte, setzten sich alle und fingen an ausgiebig zu frühstücken, um die Situation aufzulockern.
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REDDIE-Liebe mit Hindernissen
FanficEine Geschichte die im Jahre 1994 spielt, ohne das es ES jemals gab, handelt es sich um vier Freunde, Richie, Beverly, Eddie und Ben. Eddie sowie Richie haben viele Hindernisse die sie getrennt aber auch zusammen überwinden müssen.