Es vergingen ein, zwei Tage und Eddie musste einsehen das er nach Hause musste. Er brauchte Anziehsachen. Richie bot seine an, aber sie waren ihm zu groß. Sie zogen sich also die Schuhe an und liefen rüber zu Eddies Haus. „Soll ich mit rein?“, fragte Richie und hielt besorgt die Hand von ihm. Doch Eddie schüttelte seinen Kopf und gab Richie einen Kuss auf die Wange. Eddie lief also etwas unsicher zur Tür und schloss sie auf. Er lief den Flur entlang und da kam seine Mutter aus der Küche. Eddie blieb stehen und blickte sie an. „Du hast es eingesehen?“, freute sich Sonia und wollte ihn umarmen. Doch Eddie wich aus, was ihm schwerfiel.„Nein Mom...ich brauche nur Anziehsachen. Ich und Richie sind noch immer zusammen“, er blickte ihr nicht mehr in die Augen. „Aber Eddie Bär...du kannst mich doch nicht alleine lassen!“ „Mom, du willst das so...ich bleibe mit Richie zusammen, ob du willst oder nicht.“ Er lief an ihr vorbei und rannte die Treppe hoch in sein Zimmer. Sonia nutzte diesen Moment und lief zur Haustür und sah am Bürgersteig Richie stehen. Sie sah in ihm immer ein faules Großmaul, das nie was erreichen wird. „Wenn du mit Eddie Schluss machst, gebe ich dir viel Geld“, sagte sie und Richie fehlten die Worte. „Darauf können sie lange warten“, meinte Richie ernst und verschränkte seine Arme.
Währenddessen kam Eddie aus der Garage mit seinem Fahrrad und lief auf Richie zu. Der Brillenträger nahm ihm die Tasche ab und beide liefen los „bye Mami“, meinte Eddie und blickte sie nicht einmal mehr an. So liefen sie wieder zu den Toziers und als beide schwiegen, fing Richie das Gespräch an „du sag mal, wie soll das jetzt weiterlaufen. Mit uns und deiner Mutter?“ Eddie blieb stehen und hatte seinen Fahrradlenker fest in seinen Händen „ich will einfach das sie es einsieht, weißt du? Es ist ja auch keine Dauerlösung bei dir zu wohnen“, Richie blickte etwas enttäuscht auf den Boden und schob seine Brille wieder richtig auf seine Nase, „mir gefällt es, das du bei mir wohnst.“ Eddie bemerkte das Richie etwas enttäuscht war und schaute ihn besorgt an „Richie, ich bin lieber bei dir, als bei meiner Mutter, glaube mir. Wenn sie mich lieben würde hätte sie nichts gegen uns. Aber ich bin bei euch nun mal nicht Zuhause.“ Er wartete auf eine Antwort und Richie blickte Eddie traurig an „du Eddie, bist mein Zuhause...nicht mein Haus.“
Sie schauten sich kurz noch an, als Richie weiterlief und versuchte keine Träne laufen zu lassen. Eddie stand immer noch dort und blickte ihm hinterher. „Fuck“, sagte er doch Richie hörte es nicht. Ihm wurde klar dass es nicht gerade schön war, sowas seinem Freund zu sagen. Richie war immer weiter entfernt und Eddie stand immer noch wie angewurzelt da und schaute ihm hinterher. Dann stieg er auf sein Fahrrad und fuhr zu ihm.
Neben ihm angekommen, stieg er wieder ab und lief neben Richie. Doch er blickte Eddie nicht an. „Rich, ich meinte das nicht so. Es ist nur, das einfach alles neu ist.“ Richie schaute Eddie immer noch nicht an „ich weiß wie du das gemeint hast Eddie.“
Sie kamen an Richies Haus an und er ging einfach rein. Eddie stellte sein Fahrrad ab und lief hinterher. Er kam an Richies Zimmer an, doch die Tür war abgeschlossen. „RICHIE bitte mach auf...ich meinte das nicht so“, doch er bekam keine Antwort. Er setzte sich vor die Tür und lehnte seinen Kopf daran an.
„Verdammt...verdammte scheiße“, murmelte Richie in seinem Zimmer und lag auf seinem Bett.
Vor der Tür legte Eddie seinen Kopf auf seine angewinkelten Beine und fing an zu weinen. Er schluchzte und atmete wild.
Richie hörte es, lief zur Tür und blieb davor stehen. Das weinen war echt und er machte große Augen. Eddie atmete immer hektischer und Richie wusste, das es nicht gut war. „Ich mache jetzt die Tür auf“, rief Richie, damit Eddie nicht ins sein Zimmer reinfallen würde und schloss sie auf. Eddie saß immer noch da und blickte Richie hilfesuchend an. „Wo ist dein scheiß Asthmaspray?“ Mit Schwierigkeit und schwerem
Atem sagte er langsam „in...in meiner...T-T-Tasche“, Richie lief dort hin und schüttete hektisch die Tasche aus. Und da tauchte das blaue Spray auf.Er nahm es und ging zurück. „Hier Ed's nimm“, Richie hielt es ihm vor den Mund und Eddie packte es und drückte drauf. Man hörte ihn einatmen. Kurze Stille, Eddie legte sein Spray zur Seite und schloss seine Augen. Immer noch ein schnelles Atmen und Richie wartete gespannt. „Es tut mir leid das ich so sauer war Ed's“, sprach er dann. Eddie machte seine Augen auf „ich habe nicht nachgedacht, was ich gesagt habe...und bitte nenn mich nicht Ed's“, meinte er und grinste erleichtert. Daraufhin fing auch Richie an zu grinsen und sie umarmten sich liebevoll „geht es dir wieder gut?“, fragte der Brillenträger und sein Freund nickte.
Sie standen auf und liefen in Richies Zimmer rein. Sie setzten sich auf das Bett, als Richie Eddies Hand nahm und sie festhielt. „Irgendwann haben wir ein Haus, einen kleinen Hund und zwei Kinder. Ein Junge und ein Mädchen“, schwärmte Richie und Eddie lachte, „so lange die Kinder nicht so ein großes Maul wie du haben.“ Richie fing an zu lachen „also gefällt dir der Plan?“ „Vielleicht“, grinste Eddie und beide lächelten sich an. „Ich glaube, ich gehe jetzt duschen“, meinte Richie und ließ die Hand von Eddie los. „Bis gleich baby“, kicherte er und Eddie schüttelte lachend den Kopf.
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REDDIE-Liebe mit Hindernissen
FanficEine Geschichte die im Jahre 1994 spielt, ohne das es ES jemals gab, handelt es sich um vier Freunde, Richie, Beverly, Eddie und Ben. Eddie sowie Richie haben viele Hindernisse die sie getrennt aber auch zusammen überwinden müssen.