Kapitel 2

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Einige Tage später Little Whinging / Lingusterweg Nr.4...

„Nun komm schon Vernon, es fängt gleich an! Du verpasst noch etwas! Was machst du denn da?"„Nichts Petunia, ich komme ja!", aus der Küche der Familie Dursley war lautes Schmatzen zu hören und Petunia verzog angewidert ihr Gesicht. Das ihr Mann aber auch ständig essen muss, einfach nicht auszuhalten.„Petunia Liebes, ich verstehe nicht warum wir uns diesen geisteskranken Blödsinn anschauen sollen. Schlimm genug das der ganze Zauberer Mist jetzt öffentlich gemacht wird. Pah, als ob die Menschen nur darauf warten würden Alles über diese bekloppte Welt der Magie zu erfahren und dann auch noch in bester Trash – TV Manier. Ganz klar das unser sauberer Neffe mal wieder mitten drin ist, gemeinsam mit seinen irren Freunden. Aber vielleicht haben wir Glück und sie bringen sich in diesem magischen Big Brother Alle gegenseitig um."Vernon lachte dröhnend und seiner Frau drehte sich, wie so oft in letzter Zeit, der Magen um. Harry hatte ihrem Sohn Dudley einen Brief geschrieben, ganz brav mit der Muggel Post. Darin hatte er erzählt was im Fernsehen geplant war und auch das er keinesfalls freiwillig an all dem Teil nahm. Heute Abend sollte es eine Sondersendung geben in der all die Hexen und Zauberer vorgestellt würden die mit ihrem Neffen ein Jahr auf dem Präsentierteller verbringen würden.Petunina hätte es nie zugegeben, aber sie war neugierig, hatte ihre Schwester immer insgeheim um deren Gabe beneidet. Für ihr Leben gerne wäre sie damals auch in den Hogwarts Express gestiegen, hatte Dumbledor sogar geschrieben, erfolglos. Eine Tatsache die sie Vernon niemals offenbaren würde, aber die reine Wahrheit.Plötzlich erschien ein großes steinernes Schloss auf dem Bildschirm, das musste Hogwarts sein. Dieser Anblick war so eindrucksvoll das Petunia gegen ihren Willen erschauderte.„Meine Damen und Herren. Die Sensation ist perfekt, Träume werden real und Märchen Wirklichkeit. Willkommen auf Schloss Hogwarts . Seit einigen Monaten wissen wir von einer Parallelwelt die fast so wie unsere zu sein scheint, wäre da nicht dieser eine feine, kleine Unterschied..............MAGIE, meine Damen und Herren, ECHTE MAGIE! Die Menschen von denen hier die Rede ist beherrschen wovon wir nur träumen können! Hier geht es nicht um Taschentricks oder den Zauberer im Zirkus....NEIN...sie wissen wie man die Welt unterwirft und den Tod verkorkt, sie können fliegen und sich in Tiere verwandeln. Was einige von uns längst ahnten ist Gewissheit geworden. 16 junge Menschen, oder soll ich besser sagen Hexen und Zauberer wollen uns nun diese, ihre Welt näher bringen. Sie wollen Angst nehmen und Verständnis schaffen. Sie wagen ein nie da gewesenes Experiment, das Zusammenleben auf engstem Raum für die Kameras und für uns meine Damen und Herren. Sehen sie wie der Alltag von Hexen und Zauberern aussieht , werden sie Zeuge von Liebe, Leid und vielleicht der ein oder anderen delikaten Szene!"Der Ansager machte eine bedeutungsvolle Pause und zwinkerte den Zuschauern verschwörerisch zu, was Petunia erröten ließ. Würde Harry so weit gehen, wohl eher nicht, oder?„Und heute Abend meine Damen und Herren stellen wir ihnen die 16 in einem kleinen Portrait vor, denn sie sehen gut aus, sie sind jung.....uuuuuuuuuund heiß auf eine neue Herausforderung. Wir wollen sicher sein das sie wissen mit wem sie es zu tun bekommen wenn es schon in 48 Stunden heißt Big Muggel, das sind nämlich wir meine Damen und Herren, is watching you!" Treffen sie schon nach der Werbung den Jungen der lebt Harry Potter und seine Freunde!"Auch Vernon und Dudley Dursley hatten es jetzt ins Wohnzimmer geschafft, jeder bewaffnet mit einer großen Tüte Chips und zwei Dosen Bier.„Ob wir auch in dem Einspieler erwähnt werden?"„Um Gottes Willen Petunia, das wollen wir doch nicht hoffen, dann wüsste die ganze Welt das er bei uns gewohnt hat!"Dudley schluckte die Chips die er im Mund hatte:" Wäre doch ganz cool, immerhin hat Harry diesen Voldeman flambiert!"„Er hieß Voldemort Dudley Schätzchen!"Die Sendung ging weiter und erste Szenen von Harry beim Quidditch flimmerten über den Bildschirm.„Und da ist er liebe Zuschauer, der Junge der lebt, der Held ihrer Welt, ER hat geschafft was als unmöglich galt, er hat Lord Voldemort getötet, den Mann oder besser das Wesen das seine Welt unterwerfen wollte. Schauen sie ihn sich an liebe Damen, er sieht gut aus nicht wahr. Nur er bewegt sich so elegant auf einem Besen ,nur er fängt den golden Schnatz, das golden Goal der magischen Welt. Quidditch, meine Damen und Herren ist DIE Sportart der magischen Welt, dazu später mehr. Ein paar Eckdaten zu diesem bemerkenswerten jungen Mann. Geboren am 31.7.1980, momentan also süße 19 Jahre alt. Ein Wenig schüchtern habe ich mir sagen lassen. Aber machen sie sich keine Hoffnungen meine Damen, dieser Teufelskerl ist vergeben, und sie können sicher sein, die Frau an seiner Seite würde sie verfluchen...im wahrsten Sinne des Wortes."Der Ansager lachte schrill und Vernon nutzte die Redepause um sein erstes Bier zu öffnen.„Für sie wäre noch wichtig zu wissen mit welchem Zauberstab dieser Knabe so unterwegs ist, für einen Zauberer DAS Werkzeug, unverzichtbar und manchmal auch wichtig für das nackte Überleben. Mr. Potters Stab misst 11Zoll ist aus Stechpalmenholz und enthält eine Phönix Feder. Mal sehen ob er diesen vor unseren verblüfften Augen schon bald aus der Hose zieht und benutzt."„Zauberstab", „Stab" und „aus der Hose ziehen" betonte der Ansager so anzüglich das Petunia wieder rot wurde und Dudley ein leises nicht ganz unbeeindrucktes Jubeln hören ließ. „Kommen wir nun zu der Dame die Harry Potter dazu treiben könnte seinen „Zauberstab" zu ziehen, sie ist rothaarig, ebenfalls eine begabte Quidditch Spielerin, und ........heiß.....heiß auf Harry...Miss Ginny Weasley. Diese bemerkenswerte Mädchen ist ein ganzes Jahr jünger als unser Held der Zauberwelt , bedingt durch besagten Krieg ,den die Zauberer so mutig für uns ausgefochten haben, aber besucht sie nun zu seinem Glück das selbe Schuljahr. Auch sie ist eine waschechte Hexe und besitzt einen Zauberstab mit dem sie Wunder vollbringen könnte, oder vielleicht einen Liebestrank brauen? Dieser ist aus Eibenholz, was in seinem Kern schlummert bleibt aber ihr Geheimnis...oder werden wir es doch noch erfahren....schon in zwei Tagen hier bei der BBC...bleiben sie dran meine Damen und Herren, nach der Werbung mehr magische Menschen. (Hogwarts)Hermine drückte auf die Fernbedienung und der Bildschirm des Fernsehers den sie sich hatte schicken lassen wurde schwarz.„Das ist einfach verrückt, was die aus uns machen ist ein Witz. Harry sag du doch auch Mal was ...."Zauberstab"...na klar, die hätten doch am liebsten das wir nach fünf Minuten blank ziehen und in einer Orgie übereinander herfallen."„Hermine, beruhige dich doch bitte, du und ich kennen doch das Fernsehen, natürlich kündigen die es so an. Jeder Depp soll einschalten, und wie bekommt man die Leute dazu...mit Sex, Drugs und Rock n Roll !"Hermine schnaubte:" Also ich schaue mir das nicht weiter an, wer weiß was sie aus den Anderen machen. Nach Sex Gott und seiner besseren Hälfte fehlen nur noch Mädchenschwarm und Oberzicke. Hör auf zu grinsen Ron, dich meine ich nicht! Mir war dieser Typ von der BBC gleich zu wieder , wie der sich immer die Hände gerieben hat. Für den war Alles bloß „Wahnsinn" , er hat uns gar nicht ernst genommen Harry , keinen Moment!"Damit verließ sie Türen knallend den Raum. Ron griff nach der Fernbedienung: „ Wie geht das Harry , mach das an, ich will sehen was sie über mich sagen!"„Da sind wir wieder meine Damen und Herren und gleich mit einem weiteren interessanten jungen Mann. Ebenso rothaarig wie seine Schwester die wir ihnen eben vorgestellt haben und bei all seinen Abenteuern der Sidekick unseres besonderen Jungen der lebt, zusammen haben sie Lord Voldemort Auge in Auge gegenüber gestanden. Treffen sie Mr. Ronald Weasley meine Damen und Herren, ihn und seinen ganz eigenen Zauberstab, und seiner ist sogar 14 Zoll lang, aus Weide mit ,halten sie sich fest, dem Schwanzhaar eines Einhorns. Ja, sie haben richtig gehört, ein Einhorn liebe Zuschauer. Was für Wunder wird dieser Knabe wohl damit verbringen...„Das war richtig cool Harry, aber ich bin nicht dein Sidekick, wie kommen die da drauf. Unverschämtheit...!", der Junge der lebt musste gegen seinen Willen grinsen.„Jetzt liebe Zuschauer wird es richtig interessant.....denn....es gibt noch eine zweite Frau die Harry Potter eine Menge bedeutet. Hermine Jean Granger, ebenso hübsch wie gescheit, war bei allen Abenteuern an seiner Seite. Mehr als einmal hat allein ihre Intelligenz den Freunden das Leben gerettet. Eine Zeit waren Ron Weasley und sie ein Paar, aber jetzt ist sie wieder solo...solo, vielleicht um Harry doch noch für sich zu gewinnen. Gibt das auf so engem Raum etwas böses Blut, wetzt Ginny Weasley schon die Messer, oder sollte ich lieber sagen...den Zauberstab. Werden wir Zeugen eines Kampfes zwischen Hexen...das dürfen sie nicht verpassen."Jetzt schüttelte auch Harry seinen Kopf:" Was bitte soll das, wir haben dem Typen doch genau erklärt wie wir zueinander stehen."„Ehe wir erneut in die Werbung gehen verehrte Zuschauer sollte ich ihnen erzählen das Harry Potter nicht nur Freunde hat....oh nein! Jetzt treffen sie zwei echte Bad Boys der magischen Welt und erklärte Potter Gegner. Halten sie ihre Töchter fest meine Herren, denn, sie sind zwar abgrundtief böse....sehen aber umso besser aus. Er ist blond wie ein Engel, aber in seiner Seele wohnt der Teufel. Unsere gesamte Redaktion ist ihm schon jetzt verfallen ohne ihn jemals getroffen zu habe, meine Damen und Herren, das ist echte Magie. Sein Name ist Malfoy, Draco Lucius Malfoy, er entstammt einer uralten Zauberer Dynastie , einer Dynastie der dunklen Seite. In seinem Elternhaus ging Lord Voldemort einst ein und aus, und wie seine Eltern war er ein Todesser. Wie sie inzwischen wissen nannten sich so die Freunde und Untergebenen Voldemorts. Auf seinem linken Unterarm trägt er, eingebrannt in makellos weiße Haut, das Zeichen des Bösen, das dunkle Mal. Vielleicht wird er uns einen Blick darauf werfen lassen meine Damen und Herren. Sein Zauberstab ist nur 10 Zoll lang, aus Weißdorn und ebenfalls bestückt mit Einhorn Haar , damit ist dieser Junge ist der lebende Beweis das es auf Länge nicht ankommt...(wieder zwinkerte der Ansager vielsagend)Damit aber nicht genug , wenn sie ihre Töchter bis jetzt festgehalten konnten ,ketten sie sie nun lieber fest. Dieses geniale Zusammenspiel von Schönheit und Muskelkraft ist der beste Freund unseres Todessers. Bei seiner Zeugung MUSS Magie im Spiel gewesen sein. Welcher Muggel, meine Damen und Herren, sieht bitte so wahnsinnig sexy aus. Nur mit willigem Zittern in der Stimme sprechen unsere Redakteurinnen seinen Namen aus: Blaise Zabini. In Boshaftigkeit aber kann er mit seinem blonden Freund jederzeit mithalten.Werden die Beiden auch ihre Zauberstäbe ziehen, vielleicht ist die hübsche Miss Granger doch nicht so loyal wie gedacht, oder lässt Miss Weasley sich den Kopf verdrehen. Es kann aber auch passieren das die Beiden die sowieso vorhandene Verwirrtheit unsere nächsten Kandidatin schamlos ausnutzen...mehr nach der Werbung...."Vernon Dursley sah mit großem Missfallen wie sein Sohn immer näher an den Fernseher rückte.„Also wenn die nächste Tussi auch so scharf ist will ich auch ne Hexe!"„Dudley, ich finde du solltest besser zu Bett gehen. So etwas will ich nie wieder hören, verstanden...NIE WIEDER!"Dudley war in seinem Sessel etwas kleiner geworden, streckte aber trotzig das Kinn vor:" Ich bin jetzt volljährig Dad, und ich will das sehen!"Vernon brach der Schweiß aus, schnell öffnete er ein weiteres Bier und trank die Dose gleich halb leer.„Da sind wir wieder verehrtes Publikum und haben eine junge Hexe im Gepäck die sie sich merken sollten. Luna Lovegood, schon dieser Name lässt viel erwarten. In unserer Welt würde man sie allenfalls als merkwürdig bezeichnen. Lernt man sie kennen wird man aber schnell eines Besseren belehrt, in Wahrheit ist sie nämlich SEHR merkwürdig. Es könnte spannend werden ihr zuzusehen wie sie Schrumpfhörnige Schnarchkackler sucht oder sich aus Radieschen Ohrringe bastelt. Loony , wie ihre Freunde und Feinde sie nennen spricht auch unangenehme Wahrheiten gnadenlos ehrlich aus, ob das aber auf engstem Raum anzuraten ist wird sich zeigen...Lassen sie aber nicht täuschen, meine Damen und Herren, denn dieses Mädchen besitzt trotz ihrer so verträumten Art eine messerscharfe Intelligenz. Vielleicht fühlen sich unsere beiden Bad Boys aber auch zu dieser Schönheit hingezogen, entstammt sie doch dem selben Schulhaus.Von diesen gibt es in Hogwarts übrigens vier, wer in welches gehört werden sie ebenfalls in der ersten offiziellen Sendung in zwei Tagen erfahren. Kommen wir aber nun zur angekündigten Schönheit aus dem völlig zu Recht gewählten Hause Slytherin...Pancy Parkinson. Sie ist hämisch, hinterhältig und bildhübsch. An Spott gegenüber den Damen der Potter Gang wird sie nicht sparen. Werden wir etwa Zeugen eines echten Zickenkrieg. Und was wird unser Harry selber dazu sagen...."„Mum?", Dudley saß jetzt ganz vorne an der Kante seines Sessels,"können wir hingehen und gucken wenn sie in den Turm einziehen. Da kann man doch live hin, oder? Ich WILL da hin, diese Pancy sehen!"Vernon fuchtelte, mittlerweile hochrot im Gesicht, mit dem Zeigefinger vor dem Gesicht seines Sohnes herum:" Dudley Dursley , ich habe dich gewarnt....noch ein Wort und ich vergesse mich!"„Dann fahre ich eben mit den Jungs hin" ,er hielt seinem Vater das Handy unter die Nase," hier Peter schreibt er steht auf Luna und Jack sogar auf diese Hermine!"Petunia begann sich ernsthaft Sorgen um ihren Mann zu machen dessen Gesicht gefährlich lila anlief und auf dessen Stirn eine Ader pochte. Dann drehte Vernon sich jedoch einfach um und verließ laut schnaubend den Raum. Merkwürdigerweise wurden die restlichen neun Mitstreiter für das Projekt der Öffentlichkeit zwar auch vorgestellt, aber längst nicht so reißerisch, was Harry sehr ärgerte. In zwei Tagen müssten er und seine Freunde, ja und auch seine...nun ja Mitschüler ihr Leben für ein Jahr vor aller Augen und Ohren führen. Einzig auf der Toilette, so hatte man ihnen erklärt, wären sie ungestört. Schon seit ein paar Tagen mussten sie im Ravenclaw Gemeinschaftsraum campieren , denn im Gryffindor Turm war das BBC eingezogen, um Kameras anzubringen und Alles zu verkabeln. Professor McGonagall hatte eigenhändig eine gut funktionierende magische Küche gezaubert. Die Schränke würden sich immer füllen wenn sie einmal leer sein sollten. Wenigstens verhungern oder verdursten konnten sie also nicht. Falls es jemand überhaupt nicht aushalten sollte gab es einen bestimmten Satz um das Projekt zu beenden. Mit den Worten:" Die Magie ist zu Ende!", konnte man den Gryffindor Turm verlassen. Dieser kleine Ausweg, wenn auch nur als letzte Option, beruhigte Harry. Da bereits Alle zum Essen gegangen waren stand auch er auf und schnitt dem Moderator, der noch einmal daran erinnerte wann es los gehen würde und das man DAS auf keinen Fall verpassen dürfe, das Wort ab. Er würde es genießen eins der letzten Male mit seinen Freunden zu essen, ohne Beobachtung oder erzwungene Gesellschaft.

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btw das Chap hat 2418 Wörter 

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