kein wort ᵛᵏᵒᵒᵏ

»8«

[Jungkook]

„Taehyung wir müssen gleich los-", sagte ich und platzte dabei in sein Zimmer hinein, während er sich am umziehen war. Nur in einer schwarzen, ziemlich eng anliegenden Hose stand er da, wodurch mir sein heller Oberkörper nur so entgegen leuchtete, obwohl er sein Zimmer dann doch ganz dunkel hielt.

Nicht, weil mir der Anblick gefiel, staunte ich, sondern weil seine extrem blasse Haut von einigen Narben geprägt war, die dann doch nicht ganz harmlos aussehen, wodurch meine Neugier wieder ins Rollen gebracht wurde. Ich wollte gerade ansetzen und anfangen, Frage hinter Frage zu stellen, jedoch hielt ich mich selbst davon ab, um meinem neuen Mitbewohner nicht zu weit auf die Pelle zu rücken. Vielleicht wollte er ja gar nicht über diese Narben reden, weil sie eine dunkle Hintergrundgeschichte hatten und das musste ich respektieren.

Aber meine Neugier dachte anders.

„Woah, du hast so krasse Narben", sagte ich und ging sofort zu ihm, dabei seine Haut ganz genau unter die Lupe nehmen. Ganz vorsichtig tippte ich mit meiner Fingerspitze eine dieser Narben an und zuckte dann schnell zusammen, als Taehyung plötzlich zischte. Ich schaute ihn sofort in die Augen, jedoch schien er keine Schmerzen zu haben. Er lachte.

„Keine Sorge, es tat nicht weh. Ich wollte dich nur ein bisschen ärgern", sagte der Ältere und wuschelte mir durch meine Haare, womit er das Werk der letzten dreißig Minuten völlig ruinierte. Sich ein schwarzes Hemd anziehen, ging er an mir vorbei und ließ mich in seinem Zimmer zurück, welches, nur so nebenbei gesagt, im Gegensatz zu gestern bis in jede Ecke geputzt war.

„Hey warte!", rief ich dem Schwarzhaarigen hinterher und rannte aus seinen vier Wänden hinaus. Er war bereits dabei, sich seine Schuhe anzuziehen und obwohl ich anfangs derjenige war, der ihn hetzte, war ich nun derjenige, der selbst zu langsam war.

Schnell zog ich mir auch meine Schuhe an und folgte Taehyung, welcher für meinen Geschmack etwas zu schnell ging. Zwar hatten wir es ein wenig eilig, da ich verschlafen hatte und er nicht wusste, wann unser Unterricht beginnen würde, wodurch wir zu spät kommen würden.

„Warum ziehst du dich eigentlich so dunkel an? Und auch noch lange Sachen? Mir ist das gestern schon aufgefallen, aber ich wollte dir nicht zu nahe treten, jetzt da wir aber Mitbewohner sind, können wir über sowas reden, oder nicht?", fragte ich den Mann, welcher mit seinem lässigen Gang und seinem etwas beängstigenden Auftreten ein wenig Aufmerksamkeit auf sich zog.

„Ich halte meinen Körper gerne warm und durch dunkle Kleidung wärmt mich die Sonne umso mehr", antwortete er.

„Aber wir sind mitten im Sommer! Ich würde am liebsten nackt in die Schule gehen und du trägst eine schwarze Jeans mit einem dicken, schwarzen Hemd!", erwiderte ich und zupfte dabei an dem dicken Stoff seiner Kleidung.

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Guys ich hab so harte Kopfschmerzen y'all can't believe

Und dass ich von den 1.800 Liedern auf meinem Handy nicht ein einziges finde, dass ich wirklich hören will, macht's nicht besser .-.