[Jungkook]
Wieder einmal wachte ich in einem Krankenhaus auf. Meine Augen brannten wie Feuer, als ich sie öffnete, denn die Sonne schien mir direkt ins Gesicht. Dieser unangenehme Schmerz machte sich sofort in meinen Kopf breit und ich bekam starke Kopfschmerzen, weshalb ich schmerzhaft aufstöhnte.
,,Verdammt, Jungkook! Du bist endlich wach!", hörte ich die Stimme meines Vaters sage und kaum eine Sekunde später, standen er und meine Mutter direkt vor mir und schauten mich einfach nur besorgt an.
,,Was machst du auch für dumme Dinge? Wir hatten solche Angst um dich, weißt du das eigentlich?", fragte mich meine Mutter und schien aber sehr erleichtert zu sein darüber, dass ich wieder wach war. ,,Der Arzt sagte uns, er habe dir gesagt, du dürftest dich auf keinen Fall sportlich betätigen. Warum bist du so gerannt?"
Wie beim letzten Mal schon, war ich geplagt von unangenehmen Geräuschen, die mir auf den Ohren lagen, welche so laut waren, dass ich das Gefühl hatte, noch verrückt zu werden dadurch.
,,Man, was rauscht und klopft hier so? Das nervt!", maulte ich und hielt mir die Hände an die Ohren, was aber nicht wirklich viel brachte. Ich schaute meine Eltern an, welche einen sehr verwunderten Blick austauschten, bevor sie sich wieder zu mir wandten.
,,Was meinst du? Es ist still hier und nichts rauscht oder klopft", erklärte mir die Frau und seufzte leise. ,,Das liegt wahrscheinlich daran, dass du gestern sehr wenig Sauerstoff in dein Gehirn bekommen hast. Du solltest dich ausruhen."
,,Wir sollten auch ein wenig zur Ruhe kommen, Schatz", meinte mein Vater und schaute dabei zu meiner Mutter. Beide nickten leicht. ,,Wenn etwas ist, ruf uns an und bitte, sorg dafür, nicht wieder im ins Krankenhaus zu kommen. Das nächste Mal sterben wir vor Sorge noch. Noch einmal möchten wir nicht wochenlang an deinem Bett sitzen!"
,,Wochenlang?", harkte ich nach und schaute meine Eltern verwirrt an, wobei ich auch bemerkte, dass das Klopfen mittlerweile ruhiger wurde, aber immer noch da war.
,,Ja, wochenlang! Nachdem du im Gerichtshof umgekippt bist, warst fünf Wochen nicht mehr bei Bewusstsein. Die Ärzte haben uns gesagt, sie würden dich nicht an Geräte hängen, weil dein Körper in einem Zustand war, der schien wie ein langsamer Tod. Immer wieder hat dein Herz einfach aufgehört zu schlagen, fing dann aber wieder an. Deine Haut war weiß wie Papier und dein Körper hatte sich immer wieder sehr verspannt und zusammengekrampft. Bis vor zwei Tagen schien es tatsächlich so, als seist du jeden Moment kurz davor zu sterben, dann normalisierte sich alles aber wieder und man entschied sich, dich doch an Geräte zu legen und siehe da, du öffnest die Augen und scheinst Munter, als sei nichts passiert!", erzählte mein Vater mir.
Und da hatte er recht. Anders als beim letzten Mal, hatte ich keine Schmerzen in meinem Körper. Ich verspürte keine Müdigkeit und kraftlos war ich auch nicht. Es war, als sei nie etwas passiert.
Aber all die Dinge, die sie mir erzählten, besorgten mich etwas, denn sie schienen nicht wirklich menschlich zu sein. Es waren die Dinge, vor denen Taehyung mich damals warnte, bevor er mich biss, dass sie während der Verwandlung passieren würden.
Das konnte aber nicht sein.
,,Ach ja, bevor wir gehen", sagte meine Mutter noch und kramte in ihrer Tasche, aus der sie letztendlich eine kleines Päckchen holte. ,,Das lag heute morgen hier im Zimmer und da steht dein Name drauf."
Ich nahm das kleine Päckchen an und schaute es relativ verwirrt an, denn es hatte ein außergewöhnlichen Duft, den ich so noch nie gerochen hatte. Etwas bissig, aber auch nicht wirklich schlimm. Irgendwie hatte dieser Geruch etwas vertrautes an sich, aber mir kam nichts in den Sinn, während ich ihn roch.
So öffnete ich es schnell, sobald ich alleine war und erkannte, dass sich darin nur ein kleines Bild befand, das mit einer wirklich alten Kamera geschossen war.
Auf diesem Bild war nicht wirklich etwas zu sehen. Lediglich eine schwarze Box, mehr auch nicht.
–––
Was hat es wohl damit auf sich hat?
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kein wort ᵛᵏᵒᵒᵏ
Fanfiction»Es ist ein Geheimnis, erzähle es niemandem oder du bist in Gefahr. Spiel nicht mit mir, denn ich bin gefährlich, habe Angst, aber laufe nicht weg. Vertrau mir einfach, wenn ich dir sage: kein Wort!« Vampire AU --- Diese Geschichte enthält: - übern...