»21«

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[Jungkook]

Ohne meine Fragen zu beantworten, verschwand er einfach, so schnell wie vorhin schon. Er war einfach weg, nirgends mehr zu sehen. Nur ein immer leiser werdendes Rascheln aus dem Wald war zu hören, einige Krähen krächzten, dann war es für den Augenblick wieder ruhig.

Völlig aufgelöst, verwirrt und auch verstört, ging ich langsam auf den leblosen Körper zu, der vor mir lag, was sich als keine allzu gute Idee herausstellte.

„Hey Jungkook! Was machst du da?", hörte ich plötzlich eine mir bekannte, helle Stimme hinter mir.

„Jimin! Jimin du glaubst nicht was passiert ist!", sagte ich und rannte schluchzend in die Arme meines besten Freundes. Für einen kurzen Augenblick sagte und machte er nichts, letztendlich stieß er mich aber von sich, er schubste mich so stark, dass ich zu Boden fiel.

„Jungkook?! Was hast du getan? Was hast du nur getan?", rief er und ging auf die Leiche zu, dessen Gesicht ich gerade zum ersten Mal sah. Meine Augen weiteten sich augenblicklich und meine Kinnlade fiel gen Boden, wie ich zuvor. „Wie konntest du das nur tun? Was hat er dir getan? Warum?", schrie er lauthals und hielt dabei den jungen Mann in seinen Armen.

„I-Ich war das nicht! Wirklich, glaub mir", murmelte ich und konnte nicht mehr länger zu dem Toten schauen. „Bitte glaube mir doch!", flehte ich immer wieder, jedoch schien Jimin meinen Worten nicht glauben zu können.

„Du bist ein Monster! Ich hasse dich! Wie konntest du das tun?", sagte er, während Yoongi noch immer so leblos in seinen Armen lag.

„I-Ich...-", fing ich an zu sagen, jedoch brachte ich kein weiteres Wort mehr über meine schmerzenden Lippen, die sich anfühlten, als seien sie eingefroren.

„Namjoon! Jin! Schnell! Haltet Jungkook auf!", rief Jimin, während er an mir vorbeischaute. Ein kurzer Blick nach hinten verriet mir, dass die beiden sich gerade auf dem Weg zu uns befanden. Man sah ihnen an, dass sie nicht verstanden, was los war, weshalb ich die Chance nutzte und aufsprang. So schnell wie ich nur konnte, rannte ich hinein in den Wald, obwohl ich kaum zwei Meter vor mich schauen konnte.

„Bleib sofort stehen Jungkook!", hörte ich Namjoon hinter mir rufen, jedoch konnte ich das nicht mehr. Mir wurde der Mord angehängt, der vor meinen eigenen Augen an einem meiner besten Freunde begangen wurde. Ein Weiterer glaubte mir kein Wort, dass ich sagte und somit standen alle gegen mich.

Ich war auf mich allein gestellt. Ich musste hier weg.

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Armer Keks ):

kein wort ᵛᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt