Kapitel 15

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"Weißt du. Du machst es einem echt schwer dich zu mögen."

Ich fing an zu schmollen. Na danke auch. "Warum? Bin ich denn nicht liebenswürdig."

"Soll ich echt darauf antworten?"

Und schon landete mein Ellenbogen in Jungkooks Rippen. Sollen wir ehrlich sein? Hat der Penner auch verdient.

"Uff. Und gewalttätig ist sie auch noch" kicherte er.

"Ich muss mich doch verteidigen."

"Klar doch und vor was? Vor meinem Charm oder meinen Muskeln."

"Ganz sicher nicht vor deinem Charm, du Muskelhase."

"Chipmunk."

"Hase."

"Chipmunk."

"HASE! Punkt aus Ende."

"Pff. Ich nehme das von vorher wieder zurück. Du bist doch so schlimm, als ich dachte."

"Tssss. Gleichfalls." Doch ich wusste genau, dass er das nicht ernst meinte. Genauso wusste ich auch, dass er wusste, das ich weiß, das er es auf nicht ernst meinte.... ähm... was?... ja. Hat man das verstanden?

"Weißt du was? Du bist nicht ganz so schlimm, wie ich dachte" antwortete er nach einer Weile voller Schweigen.

"Ähm... danke?"
War das jetzt ein Kompliment oder eine Beleidung?

Ich nehme es mal als Kompliment.

"Aber nur etwas" setzte er noch neckend hintendran.

Ha. Ich sag doch Pabo.

Und so standen wir nun hier. Auf dem Dach unseres Hauses. Dort wo wir uns zufällig getroffen hatten. Schauten auf die Dächer Seouls und die Menschen, die hektisch in den Gassen und auf den Straßen herumrannten. Sie waren so klein, als würde man denken dort unten würden Ameisen laufen. Der Anblick brachte mich zum Lächeln. 
Es war einfach perfekt. Der Moment war perfekt. Wer dachte, denn das wir jemals in so einem Moment enden würden?

"Chaeyoung?"

"Hm?" antwortete ich nur, wendete jedoch meinen Blick nicht von dem Geschehen vor mir ab.

"Versprich mir bitte etwas."

Nun wurde ich neugierig. Ich drehte mich zu ihm und sah ihn grinsend an: "Kommt drauf an was. Was weiß ich was aus deinem Hirn kriecht."

Er blieb kurz still und wandte seinen Blick wieder zu der Aussicht. Doch ein kleines Zucken konnte ich an seinen Lippen sehen.

Mein Blick klebte weiterhin an ihm.

Weitere Sekunden verstrichen, in welcher niemand etwas sagte.

Doch dann meldete sich wieder seine Stimme und ich konnte nicht fassen was ich hörte. Klar in diesem Moment fand ich es lustig. Ich dachte er machte Spaß und hätte am liebsten laut losgelacht. Wie hätte ich auch sonst reagieren sollen? Wir kannten uns erst seit kurzem und verstanden uns... ich nenne es mal normal oder wie soll man unsere Situation bezeichnen? Dann kommt er mit sowas? Ha. Woher sollte ich wissen, was noch alles kommen würde? Wie wir enden würden. Doch ich ließ es zu. 

Denn als seinen Mund die Worte verließen "Versprich mir bitte eins. Verlieb dich nicht in mich" wusste ich nicht was hinter diesen Worten steckte. Warum er das sagte.

Ihr könnt euch denken was in diesem Moment in meinem Kopf vorging. Warum sollte ein total normaler Typ, wie der Kotzbrocken neben mir, so etwas sagen? 

Warte mal. Konnte man ihn überhaupt als normal bezeichnen? Gute Frage, ich würde mal sagen, dass... CHAEYOUNG BLEIB BEI DER SACHE!

"Was?" fragte ich total verwirrt, jedoch hörte man meinen belustigten Ton in der Stimme.

"Versprich es einfach", erwiderte er jedoch nur.

Ich hob grinsend den kleinen Finger und tat es einfach. Er hatte einen Grund und genau deshalb tat ich es, auch wenn ich diesen nicht wusste: "Versprochen."

Er meinte es sicher nicht ernst. Und vor allem dachte ich auch, dass das niemals passieren würde. 

Ich würde mich doch nie in ihn verlieben. In Mr. Perfect alias Mr. Rücksichtsvoll. Das dachte ich zu mindestens.

Er verschränkte seinen kleinen Finger mit meinem: "Versprochen."

Hätte ich das gewusst was passieren würde hätte ich es ernst genommen und nicht gelacht.

Nein, hätte ich es gewusst, hätte ich mich nicht auf das alles eingelassen.

Denn heute weiß ich genau, dass ein Schwur irgendwann immer gebrochen wird. Egal wie sehr man sich auch dagegen wehrt. Egal ob ich nur noch 3 Wochen zu dieser Zeit in Seoul wäre. Danach müsste ich wieder nach Australien. Ob ich will oder nicht. Ich würde sie alle verlassen. Ich würde ihn verlassen. Daran kann dieser Schwur auch nichts verändern, denn es war von Anfang an klar gewesen.

Aber ich war so naiv ... ja naiv... oder wollte ich nicht wahrhaben, dass etwas schon damals zwischen uns war? Etwas was ich noch nicht bemerkt hatte. Was ich nicht sehen wollte, weil er für mich immer noch der selbe Kotzbrocken war.

 Was ich nicht sehen wollte, weil er für mich immer noch der selbe Kotzbrocken war

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Lange her... ich weiß... sorry...

Wisst ihr überhaupt noch, was in der Geschichte bis jetzt passiert ist? 


Ich liebe das neue Album einfach!! Ich kann mich gar nicht für ein fav entscheiden. Wie ist es bei euch so? Was ist euer Lieblingslied von Map of the Seoul 7?

22.02.20

HeartbeatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt