Brandt || 𝓗𝓮𝔂, 𝓘 𝓴𝓷𝓸𝔀 𝓽𝓱𝓮𝓻𝓮 𝓪𝓻𝓮 𝓼𝓸𝓶𝓮 𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰𝓼...

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𝓗𝓮𝔂, 𝓘 𝓴𝓷𝓸𝔀 𝓽𝓱𝓮𝓻𝓮 𝓪𝓻𝓮 𝓼𝓸𝓶𝓮 𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰𝓼 𝓦𝓮 𝓷𝓮𝓮𝓭 𝓽𝓸 𝓽𝓪𝓵𝓴 𝓐𝓾𝓫𝓸𝓾𝓽

Für Likap_03
(sorry, dass das gerade alles so durcheinander ist, ich hatte einfach eine Idee hierfür und hab die anderen Sachen hinten angestellt... Also an alle, die momentan noch auf einen OneShot warten😅
Entschuldigung)
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PoV. Julian

Draußen regnete es in Strömen und ich saß gebannt auf dem Sofa, während ich meine Lieblingsserie verfolgte.
Ich wartete auf meine Freundin, welche im Gegensatz zu mir heute hatte arbeiten müssen.
Insgeheim bemitleidete ich sie und fühlte mich ausgesprochen schlecht, da ich den Tag eingekuschelt in einer warmen Decke verbracht hatte und sie gezwungen war draußen in der Kälte zu stehen.

Eigentlich hätte sie seit einer halben Stunde Zuhause sein sollen.
Ich machte mir jedoch nichts daraus, dass sie es nicht war.
Vielleicht traf sie sich ja mit Freundinnen zum shoppen oder war noch schnell Lebensmittel einkaufen gefahren.
Ich stand auf um mir einen Kaffee zu brühen, als mein Handy klingelte.

„Ja?" Fragte ich

„Jule? Alter,
was ist eigentlich falsch bei dir?
Hast wieder was mit dieser Carina?"

„Bitte was?
Kai, sprich bitte nicht in Rätseln.
Wie kommst du auf Carina?
Ich hab ne Freundin und das weißt du genauso gut wie ich."

„Ja stimmt.
Das weiß ich sehr gut.
Noch besser, weil sie weinend in meiner Küche sitzt und mit Sophia über deine Treue diskutiert..."

Ich setzte mich wieder,
da mich eine grauenhafte Übelkeit überkam.

„Jule? Ich weiß noch nicht genau was passiert ist.
-Das einzige was ich weiß,
ist dass deine Lilli komplett aufgelöst irgendwas mit Carina schluchzt.-
aber du scheinst echt Scheiße gebaut zu haben."

„Ich hab kein Plan was passiert ist, echt.
Aber ich kann dir eins sagen:
das Kapitel Carina ist durch!
Das hab ich mir geschworen!"

Von Kai kam nur ein Brummen zurück.

„Junge, Kai glaub mir!"

„Ist gut Julian, ist okay.
Komm Mal ein bisschen runter bitte. Ich würde jetzt spontan sagen,
dass Soph, Lilli und ich in einer Stunde kurz vorbei kommen und ein paar Sachen holen.
Wenn es dir nichts ausmacht,
dann schläft deine Freundin heute eine Nacht bei uns, ja?
Ist besser für alle. 'kay?"

Ich nickte, wohlwissend dass Kai meine Geste nicht zur Kenntnis nehmen konnte und hauchte ein heiseres:
„Bis gleich"
Hinterher.
Ein Knacksen ertönte von Kais Seite, die Verbindung war unterbrochen.
Frustriert fuhr ich mir mit beiden Handflächen durchs Gesicht und krallte mich in meinem Haaren fest.
Tränen brannten in meinen Augen,
ein unangenehmes Gefühl setzte sich in meinem Hals fest.
Da ich alleine war,
gab ich mir selbst die Blöße meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen.

Die Lust nach Kaffee war mir vergangenen,
stattdessen krallte ich mir meine Decke zurück und vergrub mich selbst in den Kissen,
welche Lilli zu sammeln pflegte.
Die Minuten verstrichen wie Sekunden.
Zu schnell klingelte es an der Wohnungstür.
Ich fühlte mich schrecklich.
Ein Blick in den Spiegel im Flur verriet mir,
dass ich auch schrecklich aussah. Meine Augen geschwollen und meine Wangen Fieber-rot.
Ich wischte meine Tränen ab und drehte den Schlüssel im Schloss.

Lilli stand zwischen Kai und Sophia, welche schützend den Arm um meine zierliche Freundin gelegt hatte.
Lilli funkelte mich wütend an und trat unvorhersehbar nach vorne.
Nun stand sie vor mir,
schaute mir direkt in die Augen.
Ihr Blick war getrübt und so voller Schmerz.
Das Entsetzen über jenen stellte das Entsetzen über die saftige Backpfeife die ich Sekunden später brennend auf meiner Haut wahrnahm in den Hintergrund.
Kai hatte Lilli schnell,
sanft an den Schultern zurückgezogen und drängte mich in die Wohnung.
Mein bester Freund fasste mich am Oberarm und ging mit mir zusammen in die Küche.

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