Mine! [KageHina || Haikyuu!!] ABGESCHLOSSEN

Kapitel 14 - Kageyama

Lev Haiba
Wieso haben alle so Glück!?

Morisuke Yaku
Hör auf rum zu jammern, Lev!

Tanaka
*Bitte blenden sie ein genervtes Geräusch ein*

Taketora Yamamoto
Glatze! Lass die beiden!

Daichi Sawamura
Recht hat er, Tanaka

Oikawa
Müsst ihr die Gruppe so zuspamen?

Gerade wenn du es bist

Oikawa
Ich hasse ddjeiebf

Yūtarõ Kindaichi
Er wurde gerade von Iwaizumi geschlagen.. jetzt schreien sie sich an..

Tsukkishima
Der Charlottenkopf ist also auch hier..

Jetzt begann eine heftige Diskussion über die Haarstile aller, weshalb ich leise lachte. Der warme Atem in meinem Nacken, ließ mich zu meiner Linken blicken. Shoyo lehnte an meinem Körper, während er tief und fest schlief. Vorsichtig verschob ich ihn so, dass auch ich mich halbwegs hinlegen konnte, um schließlich in einen gewissen Tiefschlaf zu verfallen.

(P.o.V. Koushi Sugawara)

Daichi war bereits neben mir eingenickt, während mich noch immer meine Sorgen quälten. Leise seufzte ich auf, um mich nun zu erheben. Mit langsamen Schritten schlich ich durch den dunklen Gang, während ich überall das leise Schnarchen wahrnahm. Mein Freund sabberte natürlich wie sonst auch. Ukai schlief mit verschränkten Armen auf dem Sitz neben dem Steuer. Hinten saßen die zwei Streithähne, welche eng aneinander kuschelten. Nie wäre ich auf die Idee gekommen, dass die beiden jemals eine Beziehung haben würde. Leise tapste ich nach vorne und nahm einige der Decken. "Du bist ja noch wach", meinte der Lehrer mit gesenkter Stimme. Ich schwieg, nur um dann Stück für Stück, die Schlafenden einzudecken. Vorsichtig strich ich den beiden Erstklässlern einmal durch das Haar. Verdammt ich war so eine Glucke.. wie war ich so sehr zur Mutter geworden? Schleichend wanderte ich etwas umher, nur um mich schließlich zu dem Lehrer zu gesellen. "Wir fahren noch sehr lange.. willst du nicht schlafen?", fragte er mich. "Nein.. meine Gedanken halten mich nur wach.. wenn ich könnte würde ich es schon längst tun", gab ich mit tiefem Blick zu. "Was genau bedrückt dich denn?" "Naja.. Es geht um die beiden Erstklässler, wenn sie verstehen.. Ich.. Ich weiß nicht so recht wie ich mit ihnen umgehen soll.. wie ich es je verarbeiten soll.. es belastet mich so unfassbar.. aber.. man kann es eben nicht ändern", jammerte ich unter kleinen Tränen. Ohne das ich damit rechnete, legten sich zwei dünne Arme um mich. Unkontrolliert schluchzte ich in die Schulter, welche etwas weiter unten war. Wer auch immer es gerade war, tat mir ziemlich gut. Meine Knie wurden weich wie Butter, weshalb ich zu Boden sank. Der durchaus Kleinere mit mir. Woher ich wusste das es ein Kerl war? Naja die Haare waren ziemlich kurz und wir hatten kein Mädchen unter uns mit dieser Haarlänge. Sanft löste ich mich von ihm, nur um schließlich in die braunen Augen zu sehen. Nein.. Wieso war es Shoyo. Hatte er alles gehört? "Sh..Shoyo" "Ich weiß nicht, ob ich dir helfen kann.. a-aber bitte hör auf dir Sorgen zu machen", murmelte er bedrückt. Unahnbar viele Tränen rannten über mein Gesicht. Mein Herz erweichte sich mal wieder.

(P.o.V. Shoyo Hinata)

Wieso war er so? Was hatte ich getan? Noch nie sah Suga so fertig mit seinen Nerven aus. Noch nie hatte ich so ein schlechtes Gefühl. Also begann auch ich kläglich zu weinen. "Ich verändere mich dadurch nicht.. Durch Kage bin ich immer noch derselbe.. Er wird alles verhindern... wir... wir.. wir retten uns gegenseitig... und der Rest stützt uns noch mehr..", wimmerte ich, während unsere verweinten Augen sich gegenseitig beobachteten. Er schniefte nochmals und versuchte sich die Tränen mit den Ärmeln weg zu reiben. Seine Finger wischten auch mir das Gewässer von den Augen. Wir schwiegen uns an. Sicherlich beobachtete uns der Lehrer aus dem Augenwinkel, weshalb ich dann doch etwas schmunzelte.

Mittlerweile hatten wir uns auf den Boden, neben den Fahrer gesetzt, um uns in ein relativ interessantes Gespräch zu vernetzen. Zurzeit ging es um Eiscreme. Ein schlaftrunkener Tobio kam angetrottet mit der Decke um den Körper, nur um sich dann neben mich sacken zu lassen und eine innige Umarmung zu beginnen. Sein Kopf suchte immer mehr nach meiner Nähe, weswegen ich ihn etwas von mir drückte. Letztlich war er dennoch stärker als ich. Somit war ich gezwungen ihn zu küssen. Seine Lippen schmeckten leicht süßlich, weswegen der Kuss doch etwas leidenschaftlicher wurde. Schließlich löste er sich, um sich sogleich auf meinem Schoß zusammenzurollen. Takeda grinste verschmitz, was Sugawara nahezu genauso erwiderte. "J-Jetzt schaut nicht so!", jammerte ich und versteckte mich etwas bei dem Schwarzhaarigen. "Ihr seid verdammt süß", neckte mich der Silberhaarige und kniff mir in die Wange. Perplex sah ich zu ihm. "Shoyo?", nuschelte der etwas Jüngere gerade so verständlich. "Hm?" "Steht dein Versprechen noch?" Etwas beschämt lachte ich leise auf. "Natürlich", hauchte ich, um ihm kurz darauf einen kurzen Kuss auf die Lippen zu geben. Er war definitiv noch im Halbschlaf, weswegen ich ihn einfach in meinen Armen hielt und die Gelegenheit ausnutzte.

(P.o.V. Tobio Kageyama)

Meine Augen öffneten sich für einen kurzen Moment, doch schloss ich schließlich meine Arme um seine Taille, wofür man mir den Kopf kraulte. Ich nahm das leise Lachen von Sugawara wahr, aber auch wie Takeda versuchte Ukai zu wecken. Langsam hob sich mein Oberkörper. Letztlich öffnete ich doch die Augen und sah mich etwas desorientiert um. Stimmt ich war ja immer noch in dem Bus. Sanft küsste ich meinen Freund auf die Lippen, nur um mich schließlich an ihn zu klammern. „Du bist total süß, wenn du so bist", hörte ich Shoyos leise Stimme in meinem Ohr. Die Hitze stieg mir in den Kopf, weswegen ich diesen erneut bei ihm versteckte. Schritte liefen an uns vorbei. „Ihr solltet euch wieder auf eure Plätze setzen", meinte der Coach ruhig, während der Motor aufschnurrte. „Komm Kags", meinte meine persönliche Droge. Er versuchte aufzustehen, allerdings blieb ihm das von mir verwehrt. „Soll ich dir helfen?", lachte der Silberhaarige, weswegen ich dann doch aufstand. Mehr schief als gerade, lief ich dann neben dem Kleinen wieder nach ganz hinten. „Shō..", nuschelte ich, während meine Hände ihn auf mich zogen. Aufmerksam musterte er mich über seine Schulter. „Ich liebe dich." Lächelnd küsste er meine Stirn. „Jetzt schlaf erstmal", schmunzelte er, während seine Hand über die meine fuhr.