Kapitel 18

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Marley's Sicht:

„Oh mein Gott! Marley! Dieses Kleid ist wunderschön.", sagt meine Mutter, während ich aus der Kabine herauskomme.

Karin schaut ebenfalls mit einem großen Lächeln und nickt zustimmend.

Ich drehe mich von meinem Begleiterinnen weg, schaue in den Spiegel und staune selber.

„Wow...", murmle ich leise und lasse eine kleine Träne ihren freien Lauf.

„Ich denke mal, dass wir Ihr Kleid gefunden?", fragt nun die Verkäuferin.

„Definitiv..."

*etwas später*

„Und mein Schnuppelchen? Fündig geworden?", fragt er mich, während er Careen in die Badewanne setzt und wäscht.

„Das bin ich...wie war es hier?"

„Relativ entspannt. Mein Vater hat die ganze Zeit Careen beschäftigt, da bin ich dann mal etwas draußen gewesen spazieren. Nächste Woche soll ich im Trainingscenter antanzen. Und ich hab auch Kontrolle ob der ganze Spaß hier auch gut verheilt. Nein Careen! Dein Spielzeug bleibt dadrin."

Sie lacht laut los, strampelt mit ihren Beinen und krabbelt schnell von uns weg.

Careen krabbelt um eine Ecke, dann kreischt sie laut auf.

„Ja wer ist denn da? Hast du den Opa und mich etwa gesucht? Na komm mal her meine Kleine."

Karin kommt mit meiner kleinen Tochter auf dem Arm zurück, sieht Roman und mich verlassen vor ihrem Spielzeug und lacht los.

„Da hast du einfach deine Eltern allein gelassen? Du bist ja ein kleiner Frechdachs.", sagt sie zu ihrer Enkelin und kitzelt sie.

Ich stehe wieder auf, helfe Roman etwas auf die Beine, der dann noch schnell seiner Tochter einen Kuss auf den Kopf drückt und seinen Vater ruft.

„Wir sind dran!"

„Huh? Für was sind wir dran."

„Anzüge suchen. Ich will immerhin an meiner Hochzeit auch nicht wie ein Trottel aussehen."

„Das ist doch kaum möglich Roman...aber na gut..ich fahre?"

„Ganz genau."

Beide Männer ziehen sich ihre Schuhe an, schlüpfen in ihre Jacken, packen beide synchron ihren Geldbeutel in ihre Hosentaschen und jeder nimmt sich einen Schlüssel.

„Tschüss! Wir bringen dann was zum Essen mit.", hört man noch Roman rufen, danach ist schon die Tür im Schloss.

„Und was machen wir drei jetzt?", fragt Karin die mich anschaut.

„Würdest du auf Careen aufpassen? Dann würde ich noch mein Sport machen."

„Aber natürlich doch. Nicht wahr Kleine? Wir beide schaffen das."

„Perfekt, dann bis später."

Ich gehe in das Schlafzimmer, packe meine Sportsachen zusammen, hänge mir diese um die Schulter und gehe langsam zur Tür.

Davor bleibe ich an einem Bild stehen, denn es ist das letzte Bild was hier entstanden ist, bevor Jule nach Portugal gewechselt ist.

Ich vermisse ihn sehr, denn seitdem er nicht mehr hier ist, ist Dortmund nicht mehr so lustig.

Umso dankbarer bin ich, dass ich jetzt Roman wieder an meiner Seite habe und unser perfektes Baby.

Careen hat alles besser gemacht, auch wenn es anstrengende Tage gibt, man ist trotzdem glücklich, dass sie in unserem Leben ist.

Ziemlich schnell verlasse ich die Wohnung und mache mich auf den Weg zum Fitnessstudio.

*etwas später*

„Das war irre! Wiens gibt es so viele verschiedene Anzüge?!"

„Roman, warum gibt es so viele Brautkleider?", stellt seine Mutter die Gegenfrage.

„Hm, ja gut ergibt Sinn. Ein Mann muss ja auch seinen Anzug finden, wie eine Frau sozusagen ihr Kleid."

Er nickt dabei leicht, nimmt die nächste Gabel in den Mund und schaut konzentriert auf seinen Teller.

Der Abend wird dann ziemlich ruhig verbracht, ich bringe noch Careen ins Bett, die zwar nicht glücklich darüber ist, jedoch nach zehn Minuten Gemecker eingeschlafen ist.

Mit Roman seinen Eltern zusammen sitzen wir nun zusammen im Wohnzimmer, schauen einen Film und ich bin in die Arme von Roman gekuschelt.

Der fährt mit seinen Arm ganz langsam immer wieder hoch und hinunter, gibt mir immer wieder einen Kuss auf den Kopf, schaut aber konzentriert auf den Fernseher.

Ich hingegen bin eher an meinem Handy, schreibe mit Sarah, Scarlett und Ann-Kathrin, die immer auf dem Laufenden sein wollen wegen der Planung der Hochzeit.

Die Hochzeit, wenn ich daran denke, dass sie immer näher rückt, kriege ich eine riesengroße Vorfreude.

Nächste Woche ist endlich die Standesamtliche Trauung, dann bin ich wenigstens schon mal auf dem Papier Frau Bürki.

„Alles gut?", fragt Roman mich leise.

„Hm? Oh, ja natürlich! Ich denk nur schon an nächste Woche."

„Glaub mir, nicht nur du. Immerhin wirst du dann meine Frau.", sagt er leise, grinst und küsst mich kurz.

„Oh! Schon so spät! Wir werden dann mal Schlafen gehen.", sagt Karin, die mit Martin zusammen aufsteht.

„Ist gut Mama, schlaft gut und bis morgen."

„Bis morgen.", kommt es von meinen Schwiegereltern synchron und dann sind beide verschwunden.

Roman legt sich gleich auf die Couch, zieht mich mit sich und brummt.

„Tut es noch arg weh?"

„Ne überhaupt nicht mehr. Ich hoffe, dass ich bald wieder in das Training einsteigen kann.", sagt er und spielt mit ein paar Haarsträhnen von mir.

„Du Schnuppelchen, ich habe eine Frage."

„Ich höre?"

„Wann wollen wir unser nächstes Kind kriegen? Ich weiß, Careen ist noch kein Jahr alt, aber ich bin auch nicht mehr so der jüngste..."

„Du bist 30 Jahre Roman!"

„Ja, und du bist 20 Jahre Marley. Ich will eben nicht, dass meine Kinder einen Vater haben, der dann Ende 40 ist."

„Roman, wir werden schon unser nächstes Kind irgendwann kriegen. Lass uns doch erstmal heiraten und all das. Ok?"

Er seufzt laut, nickt dann aber zustimmend.

„Du hast ja recht. Unsere Hochzeit hat jetzt Vorrang."

Ich gebe Roman einen leichten Kuss auf die Stirn, dann auf die Lippen, lege meinen Kopf wieder auf seine Brust und schaue wieder auf den Fernseher.

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Entschuldige, dass es erst so spät kommt. 😶😶
Der Prüfungsstress wird immer größer und wegen Corona fällt ja überall die Schule aus, weshalb man sich eigentlich fast alles selber beibringen muss :(
Bleibt alle gesund und zuhause!
Ich werde dieses Buch bald beenden. Wie ich ja sagte, nach der Hochzeit ist es vorbei mit der Fortsetzung.

Bis dann 💕

Liebe kennt kein Hindernis (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt