Kapitel 1

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Marley's Sicht:

November

„Liebe Fahrtgäste wir werden in Kürze in Dortmund am Hauptbahnhof ankommen. Für unsere Aussteiger wünscht die Deutsche Bahn noch einen schönen Tag in Dortmund."

Ich fange an meine Sachen zusammen zupacken, stehe aber erst auf als der Zug stehen bleibt und steige aus.

Sarah ist die einzige die weiß, dass ich hier bin.

Man findet Sarah sehr schnell, die mich mit großen Augen anstarrt.

Fragend schaue ich an mir runter, ja gut...den Bauch kann man nicht mehr verstecken.

„Marley Süße! Ich freue mich so das du hier bist.", sagt sie als ich bei ihr ankomme und mich fest drückt.

„Ich freue mich ja auch Sarah."

„Und dein Bauch..und dein Outfit! Du siehst so schön aus! Hast du abgenommen? Dein Gesicht und alles sind viel schmaler."

„Naja...ich mache mehr Sport auch während der Schwangerschaft und...mit Baby wiege ich jetzt so viel wie ich früher gewogen habe."

„Du siehst toll aus! Wo hast du diesen schönen Mantel her?

„Aus einer Boutique in Hamburg. Bloß können wir mal langsam los? Es ist echt kalt..."

„Oh ja natürlich! Gib mir deinen Koffer meine Liebe. Oh man ich bin so froh das du hier bist. Mach das nie wieder einfach so abzuhauen."

„Tja Jule hatte mir keine Wahl gelassen."

„Ja er ging zu weit Marley. Er hat es ja auch sehr bereut das gesagt zu haben. Wenn er dich heute sieht, er wird weinen vor Freude. Du fehlst ihm so schwer, denn du bist immerhin seine kleine Schwester."

„Ja stimmt ja schon.", murre ich, richte meinen Schal wieder und gehe neben Sarah.

Mein Outfit besteht aus einem Dunkeln Mantel, eine schwarze Hose mit einem gestreiften Shirt und einem grauen Schal.

Mein Outfit besteht aus einem Dunkeln Mantel, eine schwarze Hose mit einem gestreiften Shirt und einem grauen Schal

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„Hast du Hunger?", fragt Sarah mich.

„Oh jaaaaaa."

„Na dann lass uns erstmal Essen gehen und dann werden wir Jule überraschen."

„Aber doch nicht beim Trainingsgelände?", sage ich und werde panisch.

„Nein Süße. So böse bin ich jetzt nicht und konfrontiere dich so mit Roman. Jedoch musst du den Kontakt zu Roman suchen und darüber reden, wie es weiter geht mit dem kleinen Mädchen da. Ist es zu 100 Prozent ein Mädchen?"

„Ja das ist es. Die Ärztin hat es gleich gesehen, dass sie ein Mädchen ist. Ich bin froh darüber."

„Versteh ich Marley. Du wolltest doch immer ein Mädchen haben."

Ich nicke lächelnd, lege meine Hand auf dem Bauch und streichle diesen.

Sarah fährt in die Innenstadt, dort suchen wir uns ein schönes Restaurant und essen uns erstmal die Mägen voll.

Papp satt fährt sie zu sich nachhause, wo Mason uns gleich begrüßt.

„Sarah bist du es?"

Ich ziehe langsam meine Jacke aus, hänge meinen Mantel auf und schaue zu Sarah, die nickt bloße als Zeichen, dass ich in das Wohnzimmer gehen soll.

Aus meinen Schuhen schlüpfe ich raus, gehe langsam den Flur entlang, dann bin ich auch schon im Wohnzimmer, wo mein großer Bruder sitzt.

„Sar.."

Jule dreht sich gerade um, schaut mich mit großen Kuhaugen an, seine Augen werden wässrig.

„Mäuschen....du..ist das ein Traum?", haucht er leise und kommt auf mich zu.

„Es ist wahr Julian. Ich bin...naja bedank dich bei Sarah.", sage ich unsicher und lächle etwas gezwungen.

Mein Bruder zieht mich schnell in die Arme, dann fängt er an zu weinen.

Ich lege meine Arme um ihn, streichle beruhigend über seinen Rücken.

„Es tut mir so leid. Marley ich hab das nie gewollt.", murmelt er in meine Haare und schnieft.

„Ist okay....ist okay Jule.", sage ich leise und drücke ihn weg.

Er legt seine Hände auf meine Schultern und schaut mich mit seinen verheulten Augen an.

„Du hast dich ja total verändert! Oh mein Gott. Wie lange ist es her, als ich dich das letzte Mal gesehen habe?"

„Über sechs Monate."

„Mein Gott! Die zweit vergeht ja total. Ich bin so froh das du hier bist Mäuschen.", sagt er und gibt mir einen langen Kuss auf die Stirn.

„Und dieser Bauch! Mein Gott wie groß ist das Baby denn bitte?"

„Naja. Sie ist eigentlich noch gar  nicht so groß.", lache ich etwas.

„Ach ja dann...Moment...sie?!? Es ist ein Mädchen?"

Ich nicke, setze mich dann hin und Jule fängt an zu kreischen.

„Sarah ich werde Tante!!!", kreischt er los.

Sarah verzieht ihre Augenbrauen verwundert.

„Ja klar und wenn es ein Junge geworden wäre, würde ich Onkel werden.", äußert sie.

„Hä nein....Moment..:ohhh."

Julian fängt an laut zu lachen, dann setzt er sich zu mir.

„Ich meine..ich werde Onkel von einem Mädchen."

„Das klingt doch schon besser.", sage ich nun und lache etwas.

„Ja du hast ja recht."

Und dann fängt Jule auch schon an zu erzählen und mich dann auszufragen, was ich die ganze Zeit gemacht habe.

Ich lehne mich mit einem großen Seufzen zurück und beantworte ihm alle Fragen, die er wissen will.

„Jule lass sie auch mal durchatmen.", sagt Sarah und setzt sich nun hin.

Die kleine fängt in meinem Bauch wieder an zu treten, weshalb ich aufstehen und durch das Wohnzimmer gehe.

„Was machst du da?"

„Dieses kleine Ding hier drin beruhigen. Sie hasst es wenn ich solange sitze."

„Ach so.....wenn du willst können wir auch spazieren gehen? Ich muss mit Mason eh noch raus.", schlägt Sarah vor.

„Oh man und ich muss zu meinen Tests. Naja...dann bis heute Abend und es ist wirklich toll, dass du wieder hier bist Mäuschen."

Mein großer Bruder geht sich ziemlich schnell anziehen und verlässt seine eigenen vier Wände.

„Wenn du willst Marley, kannst du schon mal kurz vorgehen. Ich muss noch kurz bei der Sendung anrufen. Es sei wohl sehr wichtig."

„Ja gut. Dann bis später.", sage ich und ziehe meine Schuhe, Mantel und Schal wieder an.

Ich verlasse das Haus, dann spaziere ich zum Phönixsee, denn dort finde ich es einfach am schönsten.

Dort angekommen, setze ich mich auf eine freie Bank, lehne mich zurück und atme die kühle Luft ein.

Jetzt bin ich erstmal wieder hier...keine Ahnung wie lange ich bleibe aber ich bin hier.

„Ich hab mir schon gedacht, dass ich dich hier finde. So oft wie wir hier zusammen waren.", höre ich eine männliche, raue Stimme die ich nur zu gut kenne.

Roman.....

Liebe kennt kein Hindernis (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt