Kapitel 15

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Roman's Sicht:

Hechelnd liege ich auf dem Feld, halte meine Brust und schaue in den Himmel.

Verdammt! Das tut höllisch weh! Wieso habe ich das zugelassen, lieber hätte ich ein Tor oder eine Ecke kassiert.

„Roman? Roman hörst du mich?", fragt Markus, der über mir ist und mich leicht schüttelt.

Ich nicke leicht und schließe kurz meine Augen.

„Schmerz...Brust...ganze Brust.", hauche ich.

„Ok Roman, kriegst du gut Luft?"

Ich schüttle den Kopf und er seufzt laut.

„Ok Roman muss ausgewechselt werden."

Ich sehe verschwommen wie Markus irgendwie die Hände hebt, dann schaut er mich wieder an.

„Ich geb dir jetzt eine Atemmaske, damit du richtig Luft kriegst. Und dann gehörst du sofort ins Krankenhaus!"

„Ma...Marley...", murmle ich leise.

„Ich glaube deine Frau weiß hier schon Bescheid Roman. Es ist alles gut! Die Trage kommt jetzt und dann gehts los.", sagt er, während ich noch eine Halskrause zur Sicherheit herumkriege.

„Vorsichtig bitte! Dieser Mann hat ganz schlimme Schmerzen."

Ich werde vorsichtig auf die Trage transportiert, dann werde ich auch schon hochgehoben und vom Platz getragen.

„Roman, alles wird gut.", sagt mein Trainer, dann geht es für mich weiter und ich bin auf dem Weg in das Krankenhaus.

*etwas später*

Ich bin im Flugzeug mit meinen Kollegen auf den Weg zurück nach Dortmund.

Wie auch immer der Typ es geschafft hat, er hat mir zwei Rippen auf der linken Seite gebrochen.

Ich falle jetzt wochenlang aus, aber ich muss zum Glück noch operiert werden.

Jetzt muss ich richtig aufpassen, im Haushalt mit Careen und das Training kann ich erstrecht vergessen.

„Hey Roman, wie geht es dir?", fragt nun Marco, der sich neben mich setzt.

„Es tut höllisch weh, aber ich werde es überleben.", sage ich leise und atme laut aus.

„Hm...schreib auch bitte mal deiner Freundin. Sie stirbt bestimmt schon vor Sorge."

„Oh ja stimmt! Mist! Danke Marco."

Ich nehme mein Handy heraus und sehe schon die ganzen Nachrichten von Marley.

Marley: Schatz, ist bei dir alles gut? Ich habe diesen krassen Sturz gesehen.

Marley: Roman? Oh Gott bitte antworte mir sobald du kannst.

Marley: Ich sterbe hier vor Sorge! Das kann doch nicht wahr sein!

Roman: Es tut mir so leid! Ich habe erst jetzt Zeit gefunden, nach den ganzen Untersuchungen. Ich bin auf dem Weg nachhause Schnuppelchen. Ich komme heim und dann erkläre ich dir alles!

Marley: Gott sei Dank! Du lebst! Ich sterbe hier vor Sorge. Ist es schlimm?

Roman: Ich wünschte es wäre besser. Wir fliegen jetzt gleich, ich melde mich wenn ich in Dortmund bin. Ich liebe dich

Ich schalte mein Handy in den Flugmodus, höre Musik, lehne mich zurück und schlafe sogar leicht ein.

*spät Abend*

„Danke das du mein Auto heimgefahren hast.", sage ich und steige aus.

„Klar doch! Jetzt erhol dich und pass auf dich auf.", sagt Mario, der dann rausgeht und seine Frau ihn abholt.

Ich fahre mit dem Aufzug nach oben in den dritten Stock, öffne die Wohnungstür und seufze erstmal erleichtert.

Zuhause ist es immer noch am schönsten.

„Roman?", kommt es leise.

„Ja mein Schatz. Ich bin jetzt da.", sage ich und ziehe meine Jacke und Schuhe aus, stelle und hänge alles weg und laufe langsam in das Wohnzimmer.

Dort sitzt Marley total verweint auf der Couch.

„Ach Gott Schnuppelchen...", murmle ich und gehe langsam auf sie zu, doch sie kommt mir schon entgegen und legt ihre Hände an meine Wange.

„Was ist passiert? Wie geht es dir? Ist es schlimm?"

„Ganz ruhig. Ich hab von dem Stürmer den Fuß auf den Brustkorb bekommen. Ich bekam dann sehr schlecht Luft und musste dann sofort runter. Im
Krankenhaus in Berlin, haben sie dann festgestellt, dass zwei Rippen gebrochen sind. Es dauert vier bis sechs Wochen, bis alles wieder verheilt ist. Operiert muss ich nicht werden. Jedoch muss ich jetzt sehr aufpassen und auch beim hochheben der Kleinen.", sage ich und seufze laut.

„Oh Gott. Das ist ja furchtbar.", murmelt sie und schnieft wieder.

„Heeey...Schatz es ist alles gut. Schau her! Ich bin hier, wieder bei dir und Marley. Es hätte viel schlimmer enden können. Okay?"

Ich streiche ihre Tränen weg und küsse ganz leicht ihre Stirn.

„Ein Vorteil hat es. Wir beide können jetzt in Ruhe die Hochzeit planen und sehr schnell standesamtlich heiraten.", sage ich.

„Wenn du es so siehst. Aber jetzt gehen wir mal ins Bett. Careen schläft tief und fest. Sie war zwar mal sehr quengelig, weil sie gemerkt hat, wie ich mir Sorgen gemacht habe. Jedoch hat sie sich dann schnell wieder beruhigt."

„Ist gut, jetzt hopp hopp. Wir gehen jetzt ins Bett.", sage ich und gehe ihr hinter her.

Im Badezimmer, ziehe ich mich bis zur Boxershorts aus, dabei verziehe ich immer wieder mein Gesicht.

„Warte Schatz! Ich helfe dir schnell.", sagt sie und zieht mir meinen Pullover vollständig aus.

„Danke.", murmle ich, stelle mich dann an das Waschbecken und putze meine Zähne.

Im Bett lege ich mich dann in eine bequeme Position, lasse Marley sich an meiner rechten Seite wo alles gut ist, sich an mich kuscheln und seufze zufrieden.

Es gibt nichts schöneres, als die Frau in ihren Armen zu halten, die man von ganzem Herzen liebt.

„Schlaf gut Schnuppelchen. Ich bin jetzt da und passe auf.", sage ich, drücke ihr einen Kuss auf den Kopf und streichle ihren Oberarm und bleibe solange wach, bis Marley vollständig eingeschlafen ist.

Ich schalte erst danach vollständig ab und schlafe mit Marley in meinem Arm ein.

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Schönen Abend euch allen.
Vielen Dank an alle Leser, die mich noch immer so toll unterstützen, obwohl ich nicht mehr so viel Update wie früher ❤️❤️❤️
Und ein großer Dank an alle, die Baby Alarm gelesen haben / gerade lesen.

Diese Geschichte ist jetzt zum 4. mal auf dem ersten Platz der angesagtesten Fan-Fiktions und hat es immer wieder geschafft sich da hoch zu kämpfen. Das ging nur dank euch. Mal sehen ob wir da noch bald die Millionen Leser schaffen. So viel fehlt da auch nicht mehr 🙈🙈🙈

Liebe kennt kein Hindernis (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt