Marley's Sicht:
Ende November
Ich kann hier kein Kind großziehen...diese Wohnung ist zu klein, der Vater ist nicht in der Nähe und ich schaffe es nicht alles allein zu finanzieren.
Es bleibt mir also keine andere Wahl! Ich muss zurück nach Dortmund, dort habe ich meinen Bruder, Sarah und natürlich Roman!
Bloß, soll ich wirklich dieses Angebot annehmen und gleich bei ihm einziehen? Wäre das nicht viel zu früh...vor allem nachdem wie das zwischen uns ausgegangen ist?
Meine Haare raufend sitze ich in meiner Wohnung, nehme mein Handy und schreibe Sarah.
Marley: Wäre es möglich das du nach Hamburg kommst?
Sarah: Für dich doch immer natürlich! Ich mach mich morgen früh sofort auf den Weg. Ist etwas passiert? 😱
Marley: Nein es ist alles gut. Ich brauche bloß jemand hier da ich das nicht mehr schaffe. 😅
Sarah: Ach so! Ja dann komme ich natürlich. Wir schreiben morgen okay?
Marley: Perfekt!
Ich gehe offline, lege mein Handy weg und hole meinen großen Koffer wieder hervor, den ich anfange zu bepacken mit meinen ganzen Klamotten.
Was ich noch keinem gesagt habe ist, dass das Unternehmen durch den Fehler des Verrates an der Firma so pleite ging, dass sie zu machen mussten. Also kurz und knapp, ich habe keinen Job mehr!
Wahrscheinlich sollte das alles so kommen, denn vielleicht ist das mein Zeichen, dass ich zurück nach Dortmund soll.
„So wie es aussieht werden wir umziehen Süße. Dann hast du deinen Pap jeden Tag bei dir und deinen Onkel, deine Tante und wirst in schöneren Umständen groß.", murmle ich und setze mich auf mein Sofa.
Morgen kommt dann also Sarah, sie soll mir helfen hier alles zu packen...die Wohnung kann ich schon mal kündigen und einen Job? Das wird verdammt schwer in Dortmund einen zu finden, während ich schwanger bin.
An diesem Tag mache ich nichts mehr, esse bloß etwas schaue Fernsehen ein und gehe ins Bett.
*Nächster Tag Mittag*
Ich bin auf dem Weg zum Bahnhof um die liebe Sarah abzuholen.
Mit dem Auto würde ich doppelt so lange brauchen, deshalb fahre ich hauptsächlich hier mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wenn ich wohin gehe.
Am Bahnhof angekommen, gehe ich zu dem Gleis, setze mich auf die Bank und warte auf den Zug.
Sarah hatte mir schon geschrieben, dass sie in Verspätung sind, deshalb bin ich auch schon später hier her aber der Zug ist immer noch nicht da.
Als der Zug endlich einfährt, kommt Sarah ziemlich schnell mit einer kleinen Tasche auf mich zu.
„Schön dich so schnell wieder zusehen.", sagt sie und umarmt mich.
„Ich freue mich auf..komm lass uns gehen."
Wir machen uns auf den Weg zu mir in die Wohnung und als Sarah schon die Straße sieht, schaut sie nicht besonders glücklich.
„Hier ist es ja...süß?"
„Ich weiß das es nicht gerade die schönste Umgebung ist Sarah. Lass uns reingehen.", sage ich und betrete mit ihr das Wohngebäude.
„Deine Wohnung ist süß! Klein aber echt schnuckelig."
„Dankeschön. Ich finde auch das ich hier dafür das ich nichts hatte was schönes hingekriegt hatte."
Sie nickt, stellt ihre Tasche ab und verschränkt die Arme.
„Was muss ich tun? Warum sollte ich herkommen?"
„Es ist so....die Firma Ging pleite...ich werde hier nicht mehr lange überleben können...ich kann hier kein Kind großziehen...und deshalb..."
Sie fängt an zu grinsen und hüpft schon voller Freude auf und ab.
„Du kommst zurück nach Dortmund?!?"
„Mir bleibt nichts anderes übrig. Ich kann Roman ja auch sein Kind nicht wegnehmen und ich werde bald viel Hilfe brauchen. Also Ja..ich werde zurück kommen. Ob ich aber zu euch ziehe oder dieses Angebot von Roman annehme...das weiß ich noch nicht. Deshalb bist du hier...du hilfst mir beim packen und die Möbelstücke schon mal zu verkaufen, die ich nicht brauche. Ich will bis spätestens Ende der Woche wieder in Dortmund sein."
„Natürlich helfe ich dir! Ich bleibe jetzt solange bei dir und dann fahren wir zusammen nach Dortmund."
„Na dann mal los. Die Wohnung habe ich schon schriftlich gekündigt, also von dem her...lass uns am besten anfangen."
„Auf jeden Fall. Aber ich bin der Meinung...nimm das Angebot von Roman an. Zieh zu ihm und lass ihn um dich kämpfen, damit ihr zwei endlich wieder zusammenkommt und eine glückliche Familie werdet.", meint Sarah nun während sie die ersten Kartons wieder aufklappt.
Wir fangen an meine wichtigsten Sachen einzupacken, damit es umso schneller geht.
„Sooo...ich würde sagen ich bestelle uns was zu Essen und du Marley...du schreibst Roman. Sie haben Sonntag hier Spiel, also fahren wir spätestens Freitag hier los...informiere ihn, dass du einziehst damit er auch alles vorbereiten kann."
Sie schnappt sich einen der Flyer, solange ich nun in den Chat mit Roman gehe.
Marley: Bereite alles vor Roman.
Roman: Was soll ich vorbereiten?
Marley: Na was wohl! ;)
Roman:.... ich steh voll auf dem Schlauch Marley
Marley: Ich komme zurück nach Dortmund und werde dein Angebot annehmen.
Roman: 😳 hör auf mich zu veräppeln
Marley: Ich veräpple dich nicht Roman! Spätestens Freitag bin ich daaaa
Roman: Das ist ja.....oh mein Gott wie toll! 😍
Marley: 😇
„Und? Wie sieht es aus? Freut er sich?"
Ich nicke lachend, wo sie gleich mit einstimmt.
Als das Essen kommt, ist dieses schnell verputzt und danach geht es weiter mit dem zusammenpacken.
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Liebe kennt kein Hindernis (Roman Bürki FF)
FanfictionFortsetzung von Liebe kennt kein Alter Marley wollte eigentlich nur für den Rest ihres Lebens mit Roman zusammen bleiben und studieren gehen. Das hat sich jetzt alles geändert, denn ein kleines Baby braucht ihre Aufmerksamkeit. Marley konnte dem wer...