Marley's Sicht:
Careen schreit sich gefühlt die Seele aus dem Leib, weshalb Roman und auch ich aus dem Schlaf gerissen werden.
Ich geh schon, du kannst sie erstmal nicht mehr hochheben.", sage ich und stehe auf.
Tut mir leid...", murmelt er und seufzt laut.
In Careen ihrem Zimmer sitzt sie in ihrem Bett, schaut mich heulend an und streckt ihre Arme aus.
Ist doch alles gut mein....oh..du wirst krank.", murmle ich und greife nach dem Fieberthermometer um ihre Temperatur zu messen.
38,5...Mist...", grummle ich und gehe in das Schlafzimmer.
Roman, Careen hat Fieber. Ich mach jetzt ihr etwas zu trinken. Würdest du bitte auf sie aufpassen?"
Natürlich. Leg sie neben mich.", sagt er und ich lege sie hin, dann fängt Roman gleich an, Careen beruhigend zu streicheln, die wimmernd zu ihrem Papa schaut.
Alles gut mein Spätzchen. Ich bin da und Mama kümmert sich darum, dass es dir bald besser geht.", murmelt Roman und streichelt weiter ihre Wange beruhigend.
Ich gehe in Küche, mache ihr einen Tee, den ich danach abkühlen lasse und in ihre Flasche tu.
Danach mache ich noch ihre andere Flasche mit Wasser, damit sie auf jeden Fall Flüssigkeit zu sich nimmt.
Roman liegt noch immer mit Careen im Bett, die laut schnauft und sich nun zu mir dreht.
So mein Schatz. Hier ist einmal Tee und einmal Wasser. Sie muss jetzt trinken.", sage ich und setze mich hin.
Ich lege Careen in meinen Arm, halte ihr das Fläschchen mit dem Tee hin die trinkt, aber gleich ihr Gesicht verzieht.
Na gut, dann eben Wasser.", murmle ich und nehme das Fläschchen.
Diesmal fängt sie an in Ruhe zu trinken, dabei hält sie mit ihrer eigenen Hand sogar das Fläschchen fest.
"Ich geh mich dann mal solange fertig machen, da ich eh nicht viel tun für Careen.", brummt Roman, was fast so klingt, als würde er mir jetzt die Schuld geben, dass er sich zwei Rippen gebrochen hat.
"Roman, du weißt das ich nichts dafür kann! Lass deine schlechte Laune jetzt nicht an mir raus!", zische ich und merke gleich, wie Careen anfängt panisch zu quengeln, sie merkt das immer sofort, sobald ich angespannt bin.
"Das hab ich überhaupt nicht gesagt! Übertreib doch nicht gleich.", murrt er und verlässt einfach das Schlafzimmer.
Seufzend schaue ich wieder zur meiner Tochter, die nicht entspannt schaut.
"Alles gut Schätzchen. Der Papa ist etwas schlecht gelaunt. Jetzt ist wichtig, dass du wieder fit wirst.", murmle ich und streichle beruhigend ihre Wange.
Sie schließt seufzend die Augen und trinkt weiter, bis das Fläschchen leer ist.
"Sehr gut mein Schatz. Heute ist für Bettruhe angesagt, denn für mehr bist du glaub ich eh nicht mehr zu gebrauchen...", sage ich, lege mich neben sie, damit sie meine Anwesenheit spürt.
Ich verstehe noch nicht ganz, warum Roman jetzt sich fertig machen möchte. Für was denn überhaupt? Er kann doch eh nicht viel machen, dann könnte er jetzt hier auch bei Careen liegen, die genauso die Anwesenheit von ihrem Papa möchte, besonders erst recht, da er bei dem Spiel war.
Roman kommt wieder in das Schlafzimmer, seufzt laut und schaut dabei zur Kleinen, die langsam am einschlafen ist.
"Hat sie ausgetrunken?", fragt er mich während er nun sich eine neue Boxershorts anzieht und sich dann langsam wieder ins Bett zu uns legt.
"Ja, zum Glück.", murmle ich.
Roman legt sich laut seufzend hin, versucht eine möglichst bequeme Position zu finden und schaut seine Tochter an.
"Mein armes Baby. Sie war jetzt aber lange nicht krank..aber das es dann gleich so krass ist."
Ich nicke zustimmend und streichle Careen die leichten Haare aus dem Gesicht.
Sie öffnet nun wieder ihre Augen und schaut zu ihrem Papa, dann fängt sie sogar an etwas zu grinsen.
"Hallo mein kleiner Schatz. Das ist ja schön dich jetzt lächeln zu sehen.", sagt er und streichelt ihre Wange.
Sie streckt ihre Arme nach ihrem Papa aus, der laut zu seufzen beginnt.
"Leg dich hin, ich kann sie so auf deine Brust legen, dass sie nicht bei deiner Verletzung ist.", biete ich ihm an, der gleich nickt und sich auf den Rücken dreht.
Solange ich Careen hochhebe und sie auf die rechte Seite platziere, dadurch fängt sie gleich an zu seufzen und legt ihren Kopf bequem hin.
Roman schließt seine Augen und atmet laut aus.
"Ich würde solange den Haushalt machen, damit du Ruhe Zeit hast mit Careen.", sage ich und stehe auf.
"Ist gut, aber nachher kommst du her und gesellst dich dazu. Ich will auch Zeit mit meiner Frau verbringen....naja zukünftige Frau."
"Ist gut. Ich mache schnell.", sage ich und gehe aus dem Schlafzimmer mit ein paar neuen Klamotten.
Im Badezimmer ziehe ich meine Schlafsachen aus, tu diese mal in die Wäsche und steige unter die Dusche.
Das lauwarme Wasser läuft über meinen Körper, entspannt die Muskeln und ich kann aufatmen, dass ich kurz mal Zeit für mich habe.
Ich liebe die Zeit mit meiner Tochter und ich kann mir auch kein Leben mehr ohne sie vorstellen, aber ich finde auch, dass auch mal eine Mutter und mal ein Vater Zeit für sich haben sollten.
Nur weil man ein Kind hat, muss man doch nicht sein eigenes Leben aufgeben oder?
Frisch und etwas erleichtert steige ich aus der Dusche, trockne mich ab und föhne meine Haare etwas trocken, ziehe danach die mitgebrachten Sachen an und fange an, mich an den Haushalt zu widmen, der aus Wäsche waschen, Küche putzen, Staubwischen und das Spielzeug von der Kleinen aufzuräumen besteht.
Ich bin einmal wegen einen ihrer doofen Autos hingefallen und seitdem räume ich normalerweise gleich alles weg, sobald sie schläft, aber dann kam das ja mit Roman dazwischen.
Als ich alles erledigt habe, schaue ich mal in das Schlafzimmer, wo Roman an seinem Handy ist und unsere kleine Tochter weiter auf ihm schläft.
"Bist du fertig?", fragt er nun an mich gerichtet.
"Ja, aber ich würde uns jetzt noch was zu Essen machen oder soll ich etwas bestellen?"
"Hab ich schon über mein Handy gemacht. Du müsstet nur noch was für Careen machen."
Nickend gehe ich wieder aus dem Zimmer und mache mich an die Arbeit etwas für die Kleine zu machen, was sie dann auch zu 100 Prozent essen wird.
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Liebe kennt kein Hindernis (Roman Bürki FF)
FanfictionFortsetzung von Liebe kennt kein Alter Marley wollte eigentlich nur für den Rest ihres Lebens mit Roman zusammen bleiben und studieren gehen. Das hat sich jetzt alles geändert, denn ein kleines Baby braucht ihre Aufmerksamkeit. Marley konnte dem wer...