Kapitel 7 #SchlimmsterAbend

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Ich drehte mich ruckartig und meine eigene Achse um zu gucken wer das zu mir gesagt hatte. Zu meinem Glück war es Isaac wenn man da von Glück reden kann.

,,was soll das du hast mich fast zu Tode erschreckt!" schrie ich ihn leicht entsetzt aber auch ängstlich an. Ich meine was fällt ihm ein einfach nachts sich an mich ran zu schleichen, mich zu erschrecken, indem man mich in eine Gasse zieht. Der Typ hat doch echt Probleme...

,,Ach komm schon das war doch lustig und mir hat es sehr viel Spaß gemacht dich zu erschrecken."

,, ja wirklich sehr witzig siehst ja wie ich lache.", Gab ich ironisch betont Zurück während ich einen wütenden Blick aufsetze. Ich merkte wie mein Herz immer noch doppelt so schnell braucht als es normal ist und das kann ich alles nur Isaac Rodriguez verdanken.

Er kam mir immer näher und somit wich ich immer weiter von ihm ab, bis ich letztendlich gegen eine harte Wand knalle. Na super jetzt bin ich auch noch mit nem Mafiaboss nachts alleine in der Gasse und kann nicht mal weglaufen, denn er würde so oder so mich fangen, da er tausendmal sportlicher ist.

,, Na wo will die kleine Prinzessin denn so schnell hin? Versuchs gar nicht erst, glaub mir, es klappt eh nicht. "

,,1. Ich denke das geht Dich ja wohl ein Scheißdreck an und 2. Ein Versuch ist es Wert." Und diese Worte aus meinem Mund kam rannte ich los. Blieb dann aber stehen, als ich auf einmal einen Schrei wahrnahm.

Isaac's Sicht

Ich musste grinsen als ich sah wie taff sie doch ist. Sie weiß wer ich bin und trotzdem wehrt sie sich, find ich schick. Ich rannte hier aus Spaß hinterher, bis ich auf einmal merkte, dass sie stehen blieb, was mich zuerst wunderte. Dann jedoch erfuhr ich den Grund, ein Schrei und das nicht weit von hier.

,,I-Isaac wir m-müssen ihr helfen", sprach Brooke zu mir während sie sich umdrehte. Ich konnte in ihren Augen Angst erkennen und wie ihr vereinzelte Tränen die Wangen hinunter flossen. Ich nahm meinen Daumen und strich ihr die Träne von der Wange, woraufhin ich erkennen konnte dass sie leicht rot wurde. Woraufhin ich mal wieder schmunzeln musste. Was macht dieses Mädchen nur mit mir, ich muss ja aussehen wie ein glücklicher Mensch in ihrer Gegenwart, aber glaubt mir, das bin ich ganz sicherlich nicht...

,,Keine Sorge bleibe einfach hier, ich kümmere mich darum". Nach diesen Worten drehte ich mich um und ging sofort zu dem Ort von wo der Schrei kam.
Als ich ankam vernahm ich eine Frau und einen Mann. Ich sage Frau sehr viel Blut verlor, während der Mann die ganze Zeit schief grinste.

,,Ganz schön miserabel dein Feldzug. Das nächste mal solltest du besser aufpassen was du wo tust, dann beim nächsten Mal könnte es sehr unschön werden."

Er grinste mich mit einen verschmitzten Lächeln an, was mich nur anwiederte.
,,Einen Scheiß werde ich tun, du kannst mich mal." Jetzt war ich derjenige der lächeln musste da er nicht wusste mit wem er es hier zu tun hat und damit meine ich nicht einen Mafiaboss, nein ich meine etwas viel schlimmeres. Etwas was er noch nie in seinem Leben zuvor was gesehen hat und er hätte sich gewünscht lieber seine Klappe zu halten.

,,Ich verstehe ja dein Bedürfnis danach aber dennoch widerst du mich einfach nur an. Außerdem hättest du dir es anders überlegen und auf mich hören sollen, aber nein, du denkst du wärst etwas stärkeres und gefährlicheres als ich. Aber glaub mir Pobrecito, Das bist du nicht das ist keiner." Mit diesen Worten ging ich langsam und bedrohlich auf ihn zu aber ihn schien es nicht zu interessieren.
Ich merke schon wie die komplette Wut in mir hoch kam die ich die komplette Zeit über unterdrücken musste, doch jetzt ist der Punkt angekommen wo ich sie endlich mal ausüben kann und das an ihm, einer Person, die ich rein zufällig begegnet bin und der ich sehr dankbar dafür bin.(du armer)

Brookes Sicht

Ich wartete nun schon gesamte 10 Minuten auf ihn, dass er wieder kommt, mit dem Mädchen oder der Frau je nachdem wer es ist, aber bisher kam er nicht zurück, nicht mal ein Zeichen. So langsam mache ich mir echt Sorgen um ihn und das obwohl ich ihn nicht mal kenne, geschweige kennen möchte. Ich lief die ganze Zeit in kleinen Kreisen da mich das echt nervös machte, nicht zu wissen was dort abging.

Nach weiteren fünf Minuten entschloss ich mich in Bewegung zu setzen und zu gucken ob alles gut verläuft Punkt ob er das Mädchen gerettet hat oder ob ihm etwas Schlimmes zugestoßen ist. Dies jedoch ist eher unwahrscheinlich dafür dass er ein Mafiaboss ist und andauernd nur Leute umbringt. Hat er überhaupt sowas wie schlechtes Gewissen für seine Opfer oder ein Herz um Liebe erwidern zu können oder allgemein dazu fähig zu sein scheinen jemanden zu lieben? Darüber wollte ich mir jetzt aber gar nicht allzusehr meinen Kopf zerbrechen, das was wir wirklich Sorgen verabreichte, war nicht zu wissen, was dort geschah.

Deshalb konnte ich mich nach einer Weile doch dazu durchringen loszugehen, obwohl er meinte ich soll auf ihn warten. Das Problem bei der ganzen Sache ist nicht zu wissen wo Isaac und das betroffene Mädchen sind. Dann plötzlich hörte ich aber wie Isaac zu jemanden sprach:,,Aber glaub mir Pobrecito das bist du nicht, das ist keiner."
Diese paar Wörter die Isaac ausgesprochen hatte verwöhnen mich nur noch mehr als die Situation gerade. Was meint er mit ,,das bist du nicht, dass ist keiner."

In dem Moment als ich um die Ecke gehen sah ich wie Isaac ihn umbrachte. Einen Menschen , der vielleicht nicht gerade unschuldig ist aber dennoch ein Mensch ist. Ich sah kurz zu dem Mädchen und sah wie sie blutete. Dann sah ich wieder zu Isaac, der immer noch mit dem Rücken zu mir steht und hinab zu der Leiche sieht. Nur weil der Mann einem Mädchen weh tat, hat Isaac nicht das Recht ihn gleich umzubringen. Er lebt ja schließlich auch noch und wer weiß was er schon den ganzen Menschen angetan hat."

Isaac drehte sich blitzartig um , als er mein Schluchzen hörte, welches ich versuchte zu unterdrücken, was leider zu spät war. Erst jetzt merkte ich dass ich wieder weinte. Wie mein Herz schmerzte bei dem Anblick, ihn so eiskalt und ohne Reue zu sehen.

,,Er hat es verdient Brooke, glaube mir er hat es verd-"

,,NEIN, niemand hat den Tod verdient, nicht mal Personen die getötet haben, das müsstest du ganz genau wissen".

Mit diesen Worten drehte ich mich um und lief so schnell ich konnte nach Hause. Ich merkte wie sehr mich das verletzt hatte ihn so zu sehen, so gefühlskalt und ich sah auch wie sich das auf mich auswirkte, denn ich bin gerade den Tränen nahe und fühle mich einfach nur verletzt, selbst wenn es gar nicht mit mir zutun hat.

~I won't lose you~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt