My best Friends Cousin

Wut

„Ich kenn dich nicht! Raus!".

Ich stürmte raus, mir lief die ein oder andere Träne die Wange runter. „Mason was ist los?!", fragte mich meine Tante, aber ich raste raus und ignorierte jeden. In mir stiegen die Gefühle von Trauer, Wut und Enttäuschung.

Ich lief so weit ich konnte, so weit wie mich meiner Füße tragen konnten. In meinen Kopf spielte sich das Szenarium immer und immer wieder ab. Mittlerweile war das einzige Gefühl was ich verspürte nur noch Hass gewesen.

Ich war in der Nähe eines Parks gewesen und hörte einige Jungs lachen, ich drehte mich um und sah Daniel! Meine Füße bewegten ich in seine Richtung, ich dachte nicht mehr nach und sah nur noch rot. „Jo, Mason! Was schief bei dir?", fragte er mich, aber ich konnte nichts hören, ich sah nur seine Lippen bewegen. Ich packte ihn und zerrte ihn mit mir mit.

Mittlerweile konnten uns seine Freunde nicht mehr sehen. „Ey, nur damit zu weiß, ich habe dein Mädchen nicht mehr belästigt". Mein Mädchen! Genau! Meins, nicht seins! Meine Wut wurde immer größer und konnte mich nicht mehr kontrollieren.

Ich fing an auf ihn einzuschlagen, wobei meine Schläge immer härter wurden. Daniel lag auf dem Boden und ich habe ihn mit voller Wucht angefangen ihn zu treten.

Er lag nun auf dem Boden, hielt sich sein Bauch vor Schmerzen fest und verzog das Gesicht. Er blutete auf der Lippe und über der linken Braue, ebenfalls hat er mehrere blaue Flecken abbekommen. Aber ich hatte nichts, da er es nicht erwartet hatte, war er somit nicht vorbereitet gewesen und ich hatte so den Vorteil.

Ich machte mich gerade auf dem Weg zurück und gerade, indem sich meine Wut senkte, spürte ich ein zwicken, welches immer mehr zu einem starken Schmerz entwickelte und als ich dann zu meinem Arm schaute sah ich wie ich durch meine Kraft und meine Schläge den Gips durchbrochen hatte und ich mein Arm bewegen konnte. „AHHH! Scheiße!", ich hielt die Schmerze nicht aus und sie ließen mich nicht zu weiter zu laufen, weshalb ich den Notdienst rief, damit sie mich abholten. Die Schmerzen waren unerträglich und konnte mich kaum bewegen.

Der Notdienst war so schnell wie es ging da und die brachten mich zurück ins Krankenhaus, wo sie mich dort sofort behandelte und mein Arm mit einem neuen Gips aufrichteten. Als Beruhigung bekam ich dann auch Schmerzmitteln, aber die waren mir hauptsächlich egal, denn ich war dann so erledigt und müde, dass ich direkt eingeschlafen bin.