Liebe und Lügen

134 2 0
                                    

Tage vergingen, in dem ich mich in Mimis Zimmer verkrochen hatte, um ihn nicht sehen zu müssen, weil mir das weh tut. Ich wollte und konnte nicht zulassen, dass mir seine Berührungen fehlen. Ich sehnte mich einerseits nach ihm, aber ich blendete dies aus. Mimi und ich entschlossen uns mal raus zu kommen und Feiern zu gehen.

Ich vorbereitete mich gerade fertig für die Disco vor und machte mir starke Locken in die Haare, schminkte mich und legte einen roten Lippenstift auf. Das Kleid was ich anzog war ein sehr enges schwarzes Kleid, welches nicht ansatzweise in der Nähe meiner Knie war, aber auch nicht zu kurz, dass es mir gerade erst unter dem Po lag, es hatte die perfekte Länge und dazu meine Lieblings High-Heels. Mimi jedoch zog eine Jeans, ein heißes Top und ebenfalls High- Heels an. Wir wollten gerade raus als Mason vortrat: „So verlässt ihr mir nicht das Haus", was fällt ihn ein?! „Du hast mir nichts zu sagen!", motzte ich ihn an, worauf er sich zu Mimi wendete: „Zieh immerhin du diese Jacke an", und warf ihr eine Jacke zu. Wir verließen dann das Haus worauf Mimi mich mit einer komischen Stimme fragte: „Kann es sein, dass du ein Hass auf meinem Cousin hast?" „So ein Quatsch süße, aber er hat mir einfach nichts zu sagen und ich wollte endlich mal wieder feiern gehen mit der Besten!", ich zog sie in meine Arme und rettete dann die Situation.

Mimi und ich haben in der Disco einige Freunde getroffen und genossen dann zusammen die Nacht. Ich jedoch hatte einige Gläser zu viel und mir wurde sehr schnell auch schwindelig: „Mimi, ich geh wieder Heim. Mir geht's nicht gut" „Soll ich dich begleiten?", fragte sie beim halben Schreien, da die Musik sehr laut war, aber ich schüttelte den Kopf und meinte, sie soll sich weiter amüsieren, dass ich es allein zurückschaffe. Sie gab mir die Hausschlüssel und ich bestellte mir ein Taxi. Ich habe mir diese Nacht nicht so vorgestellt, ich wollte endlich wieder rauskommen und Spaß haben, aber ich konnte nicht aufhören an Mason zu denken.

Dort angekommen zog ich meine Schuhe aus, um niemanden aufzuwecken und ging direkt ins Gästezimmer, wo Mason schlafen müsste. Ich ging rein und Mason war aber noch wach: „Nat' was machst du hier?", er lag da in seinen Boxershorts und ohne T-Shirt. Ich konnte mich nicht zurückhalten und kam ihn immer nähe, während ich die Tür hinter mir schloss und mein Kleid langsam auszog. Ich stand mittlerweile schon in Unterwäsche vor seinem Bett und er setzte sich auf: „Nat' was soll das?", er musterte mich von oben nach unten. Ich setzte mich auf ihn und umschling meine Arme um seinen Nacken. „Ich will dich!". Er packte mich an den Hüften und zog mich noch näher an sich. Er presste seine Lippen erst leicht auf meine, aber dann wurde der Kuss immer wilder und leidenschaftlicher. Er fing an mich am ganzen Körper zu berühren, blieb bei meinem Hinter stehen und packte dieses dann auch. Jedoch wollte ich nicht bloß da sein und nichts machen und so fing ich ebenfalls an meine Hände über seinen durchtrainierten Bauch und Brust zu gleiten. Er warf mich dann sanft aufs Bett und legte sich auf mich. 

Mit leichten Küssen auf den Hals machte er sich auf den Weg nach unten und blieb bei meinem Dekoltee stehen, ihn schien es anscheinend nicht passen, dass mein BH noch an war und machte sich an die Arbeit dies zu entfernen. Mason warf mein BH auf den Boden und machte sich wieder auf dem Weg da weiter zu machen wo er stehen blieb. Er hielt meine Taille fest und während er sich auf dem Weg nach oben zu mir machte, küsste er mein Bauch durch und ging auf meine Lippen zu: „Du bist unglaublich!". Er setzte sich wieder auf und bemusterte mich mit einem gierigen Blick und zog dann ebenfalls mein Höschen und seine Shorts aus. Mason ärgerte mich, an dem er um meine Oberschenkel rumspielte und nicht ansatzweise zu Sache kam, das Pulsieren wurde immer schlimmer und so zog ich ihn wieder zu mir runter. Er wollte gerade in mich hinein dringen, als ich mit einem schmerverzogenen Blick aufstöhnte. „Habe ich dir weh getan?", fragte er mit einer besorgten Stimme, worauf ich ihn zu mir zog: „Nein, es ist alles gut!", aber er setzte sich auf und guckte mich mit großen Augen an: „Nat', du bist noch Jungfrau, nicht wahr?" „Ja, aber ich will es!", meinte ich mit einem flehenden Blick und wollte ihn küssen, als ich mich aufsetzte, aber er hielt mich fest: „Nat' nein, nicht so, komm, zieh dich an", erst blickte ich ihn mit einem enttäuschten aber doch traurigen Blick an und dann meinte ich mit einer halb verschwommen Stimme: „Du musst mich schon dazu kriegen!", und fing an aufzulachen. Mason zog sich an und dann auch mich, er hat es sogar geschafft mich in mein enges Kleid zu bekommen. Ich merkte wie es mir immer schlechter ging und rannte ins Bad, Mason hinter mir her. Ich übergab mich während er meine Haare festhielt. Nach mehreren Übergeben bemerkte ich, dass ich mein Kleid vollgekotzt hatte. „Bleib hier. Ich hol dir was", nach einigen Minuten kam er mit einem Hoodie wieder und er half mir sauber aus dem Kleid und Problemlos in den Hoodie, welcher wohlbemerkt mir sehr groß war und mir fast bis zu den Knien ging. Wir gingen zurück in sein Zimmer und ich warf mich in sein Bett, worauf er mir folgte und nun neben mir lag. Ich kuschelte mich gerade an ihn ran und er zog mich zu sich. Als ich hoch zu ihn schaute, blickte er ebenfalls zu mir runter, strich die Strähne aus meiner Stirn und gab mir ein Kuss auf den Scheitel: „Wieso?", ich sah ihn mit einem Lächeln an: „Wieso was?" „Wieso hast du dich volllaufen lassen?" „Ich dachte, ich würde so nicht an dich denken können. Aber du bist mir einfach nicht aus dem Kopf gegangen. Ich musste einfach zu dir. Weil, wusstest du Mason, ich mag dich sehr!", gab ich schließlich von mir in einer verschwommenen Stimme, aber mein Lächeln verschwand nicht. „Okay ist schon gut, ich mag dich auch und jetzt ruh dich erstmal aus", mit einem weiteren Kuss auf die Stirn, machte er das Licht der Nachttischlampe aus und drückte mich näher an sich.

Am nächsten Morgen wachte ich in Masons Armen auf. Ich guckte hoch zu ihm und gab ihn einen leichten Kuss auf die Wange, was ihn aber aufweckte: „Guten Morgen, süße", als ich gerade aufstehen wollte wurde mir jedoch leicht schwindelig: „Hey, nicht so hastig Mäuschen", sagte er und hielt mich fest. Wir standen beide auf und er schaute mich dann an. So ein Funkeln in seinen Augen habe ich seit langen bei niemanden gesehen, dass letzte Mal als ich das sah war bei meinem Eltern, bevor mein Dad im Krieg ums Leben kam: „Alles gut?", fragte ich, er aber kratze sich am Hinterkopf und meinte: „Mein Pulli steht dir", kam auf mich zu, nahm mich in den Armen und drückte mir ein Kuss auf die Lippen. „Okay, jetzt muss ich erst raus, ich habe Hunger", er blieb noch drinnen, um sich ein Oberteil anzuziehen, aber ich ging raus. Mimi verließ gerade auch ihr Zimmer. Sie sah mich und rannte auf mich zu: „Ich habe mir große Sorgen gemacht! Wieso warst du nicht im Zimmer? Und... warum kommst du aus Masons Zimmer?", ich blieb starr vor ihr stehen und war überfordert, doch in dem Moment kam Mason raus und rettet mich aus dieser Lage: „Sie kam weinend zu mir und meinte, dass es ihr wegen Daniel schlecht ging. Ich habe sie beruhigt und dann ist sie eingeschlafen. Ich wollte sie nicht aufwecken", Mimi beobachtete aber dann mein Look: „Warum hast du ein Oberteil von Mason?" „Ich habe mich übergeben und mein Kleid ist schmutzig geworden" „Okay...".

Wir machten uns auf dem Weg nach Unten, um zu frühstücken. Jedoch machten wir uns bloß Cornflakes, weil wir keine Lust hatten etwas Großes vorzubereiten. „Sag mal, wieso hast du mir nicht Bescheid gegeben?", fragte mich Mimi, vorauf ich mit einem schuldbewusstem Blick auf dem Boden blickte: „Du hattest so viel Spaß und das wollte ich nicht unterbrechen", sie nahm mich in den Armen und meinte, ich könne immer und überall mit ich reden, egal um was es ginge. Mason und ich spülten gerade ab, während Mimi Baden war. „Du siehst verdammt sexy aus in meinem Pulli!", sagte er, als er mich, mit seinen starken Armen, von Hinten umarmte. „Ich gebe es dir später zurück", meinte ich bloß und gab ihn ein Kuss auf die Wange. „Du spinnst! Behalte es", kam es von ihm. Wir spülten den Rest des Geschirrs ab und gingen hoch, ich direkt in Mimis Zimmer. „Was zum? Was machst du da?" „Mimi, ich räume auf. Ich geh heute heim" „Aber wieso? Deine Brüder und deine Mutter kommen doch erst in 2 Tagen wieder" „Ja ich weiß, aber ich sollte aufräumen und alles vorbereiten damit sie in ein sauberes Heim zurückkommen. Und ich wollte etwas allein sein", sie half mir beim Aufräumen und dann sagte sie: „Ach und ich bring dir dann mal dein Kleid, wenn es wieder sauber ist, ja", ich nickte, verabschiedete mich von ihr und von Mason und ging nach Hause.

My best Friends CousinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt