Pokémon - Wächter der Elemente

Kapitel 24

(Sicht von Zera)

Nach langem überlegen antwortete ich dem Glaziola vor mir: "Ich möchte eines. Es wäre vielleicht besser und für die zukünftigen Ereignisse hilfreich" "Gut. Aber eins ist gesagt. Wenn du ein Pokémon für dich passend findest, musst du erst sein Vertrauen gewinnen. Sie sind keine willenlose Wesen. Sie entscheiden mit ob sie bleiben oder gehen.", meinte das Glaziola dann und ich nickte, ehe Aisu pfiff und ein kleines Gebäude, nahe des Platzes, geöffnet wurde. Aus diesem liefen mehrere Pokémon und spielten sogar sofort miteinander. Dies war wohl auch der Platz wo die Pokémon sich austobten und mal an der frischen Luft sein konnten, als nur in ihren Ställen zu sitzen. "Viele dieser Pokémon haben noch keinen Besitzer, aber ein paar schon. Dies wirst du aber unterscheiden können. Geh einfach auf ein paar zu und freunde dich vielleicht mit einem an. Ich werde sofort wieder da sein. Prinz Nero. Könnte ich dich kurz unter 4 Augen sprechen?", fragte dann das Glaziola und Nero nickte, ehe beide dann vom Platz verschwanden. Ich stand nur da und erblickte mehrere Vogelpokémon, welche in der Luft zusammen spielten. Auch erkannte ich mehrere Gallopa, Ponita und Zebritz. Aber wirklich passend fand ich diese nicht. Ich hatte aber auch große Angst mich einem dieser Pokémon zu nähern. Was wäre wenn sie mich alle verstoßen? Ich fühlte mich unsicher und auch ängstlich. Bis eine bekannte Stimme hinter mir rief: "Hey, Zera! Wie ich sehe suchst du dir gerade einen Partner aus. Voll cool!" Verwirrt drehte ich mich um und sah auf einmal Toni, welcher auf mich zugelaufen kam und lächelte. "Oh... Hey, Toni. In der Tat suche ich mir gerade einen Partner aus. Oder versuche es...", sprach ich zu dem Evoli, welches nun neben mir stand und verwirrt schaute. "Wieso versuchst du es nur?", fragte Toni verwirrt und ich antwortete nur: "Ich hab etwas Angst... Was ist wenn sie mich alle nicht mögen?" "Ach. Komm schon. Trau dich doch mal!", meinte darauf nur Toni, packte meine Pfote und rannte los, um mich dann hinter sich her zu ziehen. Unsicher musste ich ihm folgen und zusammen schritten wir auf die Pokémon zu. Davon entfernten sich aber schon ein paar. "Toni... Meinst du wirklich das klappt so?", fragte ich mit hängenden Ohren und der Angesprochene meinte nur, während er meine Pfote los ließ: "Sicher. Vertrau mir! Das klappt!" Und schon rannte das Evoli in eine Gruppe von Gallopa, welche erschrocken von ihm weg rannten. Toni jedoch juckte das nicht und er fing an ein Tauross zu erschrecken, worauf hin er aber von diesem einen Tritt in den Magen bekam. Das Evoli fiel zu Boden, während ich mir das Lachen verkneifen musste. Das Tauross schnaubte und entfernte sich, während ich auf Toni zu schritt, um dann zu meinen: "Das bist du aber selber Schuld" "Ja. Ich weiß", grummelte das Evoli und stand auf, um dann wieder zu lächeln und auf ein Arkani zu zeigen, welches in der Sonne lag und sich ausruhte. "Vielleicht ist dies das passende Pokémon?", fragte Toni und unsicher musterte ich das Arkani. Es war schon süß, doch ich hatte etwas Angst, da ich glaubte, es würde mich auch verstoßen können. Jedoch packte das Evoli neben mir wieder meine Pfote und zog mich zum Arkani, welches nur den Kopf hob, als es bemerkte, dass sich jemand näherte. Verwirrt blickte es mich und Toni an, welcher mit mir stehen geblieben war, als wir noch ca. 3 Meter vom Pokémon entfernt standen. "Du kannst es ja auch mit Beeren füttern. Warte kurz. Ich hol schnell welche!", mit diesen Worten rannte Toni auch schon davon und ich stand allein da, während der Blick des Feuerpokémon immer noch auf mir lag. Es ließ mich einfach nicht aus dem Blick, was mich nur noch nervöser machte. "Hey.. Wenn ich dich gestört habe, tut es mir leid... Ich wollte das nicht, ehrlich..", sprach ich stotternd, doch das Arkani zeigte keine Reaktion und blickte mich weiter mit diesem durchdringenden Blick an. Es machte mich echt nervös, dennoch musste ich ruhig bleiben. Während ich da so stand und keine Ahnung hatte, was ich machen sollte, hörte das Feuerpokémon nicht auf mich anzusehen. Bis Toni wieder angerannt kam und ein paar Beeren dabei hatte. "Hier sind die Beeren. Fütter es doch mal", meinte dann das Evoli und legte mir ein paar Beeren in die Pfoten. Ich war schon froh, dass ich nun nicht mehr allein da stand, aber nervös war ich noch immer. Bis ich bemerkte, dass der Blick des Feuerpokémon vor mir auf den Beeren in meinen Pfoten landete. Langsam streckt ich die Pfoten aus und sprach nervös: "Du kannst die ruhig haben" Kurz blieb das Arkani einfach liegen, bis es dann aufstand, auf mich zu schritt und die Beeren aus meinen Pfoten behutsam und vorsichtig aß. Als es fertig war, gab ich dem großen Pokémon noch eine Beere, die es ebenfalls verspeiste und danach mich wieder anblickte. Langsam streckte ich die Pfote nach dem Pokémon aus, welches an dieser schnupperte. Vorsichtig versuchte ich das Arkani dann zu streicheln, was auch klappte. Mit geschlossenen Augen widmete es sich meinen Streicheleinheiten und gab immer wieder ein kleines fiepen von sich. Langsam verschwand meine Nervosität und ich streichelte es etwas mehr, ehe ich sprach: "Du bist ja voll verkuschelt" Das Arkani vor mir wedelte glücklich mit der Rute, während Toni mir gratulierend auf die Schulter klopfte, ehe er sich dann auch auf die Suche nach seinem Partner machte. "Wie heißt du eigentlich?", fragte ich verwirrt, worauf das Arkani bellte. Was es wohl sagte... Ich wusste es nicht, aber plötzlich packte das Pokémon mich, warf mich auf seinen Rücken und bellte nochmal. Ich war nur verwirrt und klammerte mich in das weiche Fell des Pokémon. Was mir nun aber auffiel, da noch ein anderes Arkani über den Platz lief, war das mein neuer Freund viel kleiner war. Aber das störte mich nicht, bis ich dann ein klatschen hörte und mit meinem Pokémon in die Richtung blickte. Es war Aisu, welche klatschte und lächelte, während sie sprach: "Du hast dich also für Nensho entschieden. Eine schöne Wahl" Ich lächelte nur, während das Arkani mich wieder von seinem Rücken ließ. Langsam trat ich auf Aisu zu und fragte: "Wo ist Nero eigentlich?" "Es gibt eine Sichtung der Yami östlich der Grenzen. Sie haben ein Flamara und Folipurba in Gefangenschaft und wollten die Grenzen überqueren. Es herrscht ein Brand dort. Prinz Nero wollte bei der Bekämpfung der Yami helfen. Daher haben wir ihn mit mehreren Kriegern dort hingeschickt. Sie werden den Brand löschen und die Yami vertreiben", antwortete das Pokémon vor mir und ich schaute geschockt. //Warte... Ein Folipurba und Flamara? Sind damit vielleicht Kasai und Yuko gemeint? Ich muss da hin!// "Ich muss da hin!", sprach ich meinen letzten Gedanken laut aus, doch Aisu meinte nur: "Nein. Du bist noch nicht bereit dafür." Doch ich ignorierte das Glaziola nur und rannte zu Nensho, auf wessen Rücken ich sofort kletterte und sprach: "Nensho. Auch wenn wir uns noch nicht gut kennen, bitte ich dich mir zu helfen, meinen Bruder und Kasai zu retten. Bitte" "Nein! Ihr bleibt hier, Zera! Es ist zu gefährlich da draußen!", rief das Eispokémon, doch ich ignorierte sie und Nensho bellte laut, ehe er dann einfach los lief und über die Mauern des Schlosses sprang. Es war erstaunlich wie hoch das Pokemon springen konnte, aber es brachte mir in dem Moment Vorteile. Aisu wollte uns noch mit anderen aufhalten, doch mein neuer Freund wich jeder Attacke und jeder Person ohne Probleme aus, sodass wir ohne Probleme in Richtung Osten los laufen konnten. Während mein Arkani in einem extremen Tempo über die Landschaft rannte, hielt ich mich feste an seinem Fell fest. In dem Moment hatte ich wirklich nicht nachgedacht, was die Folgen meines Tun sein könnten. Aber ich wollte Kasai und Yuko retten. Außerdem hatte ich Angst das Nero was passieren würde.

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Hallo alle zusammen! Ich hoffe euch hat dieses etwas längere Kapitel gefallen! Ich wollte erst nur ein 1000 Wörter Kapitel machen, hab dann aber um die 300 Wörter mehr geschrieben. Wie fandet ihr das Kapitel und was glaubt ihr, könnten die Folgen von Zeras Tun sein? Danke fürs lesen und bis zum nächsten Kapitel.

Kapitel Veröffentlichung:
19.03.2020

Kapitel Bearbeitungen:
❌

Wörteranzahl:
1.306