Kapitel 27

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(Sicht von Zera)

Langsam merkte ich, wie ich endlich wieder wach wurde und meinen Körper spüren konnte. So versuchte ich meine Augen wieder zu öffnen, was mir nicht einfach viel, doch am Ende klappte. Meine Sicht war verschwommen und ich musste ein paar mal blinzeln, ehe ich dann endlich meine Umgebung wahrnahm. Ich lag wieder auf dem Bett in meinem Zimmer und war anscheinend allein. Ebenfalls erkannte ich, dass draußen wieder die Nacht herrschte. Verwirrt schüttelte ich meinen Kopf und blickte wieder auf meine Pfoten, welche noch immer ein blass lila Fell besaßen. So war ich mir sicher, dass meine Entwicklung kein Traum war, sondern die Realität. Müde und etwas wackelig stand ich vom Bett auf und schaute mich im Zimmer nochmal genauer um, ehe ich dann bemerkte, dass meine Kleidung, welche ich trug, neu war. Sie war aber sehr schön und man konnte sich leicht darin bewegen, außerdem war es zum Glück kein lästiges Kleid, über welches man stolpern könnte beim laufen. Lächelnd musterte ich auch mein Fell, welches wirklich wieder gepflegt und sauber vom Dreck war. Lächelnd schaute ich dann auf den Tisch im Zimmer, wo ich auch meine alte Kleidung gefaltet vorfand, doch diese war mir sicherlich schon zu klein. "Ich sollte Aisu finden...", dachte ich laut und wurde unsicher. //Sie ist bestimmt sauer, dass ich einfach abgehauen bin. Aber da muss ich jetzt durch. Ich möchte nämlich wissen wie es Yuko und Nero geht// Und so überwand ich meine Angst und schritt aus dem Zimmer, ehe ich dann im Gebäude nach der Wächterin suchte, doch diese war nirgends zu finden, sodass ich dann nach draußen schritt und mich dort umsah. Auch hier war sie nicht zu finden, weswegen ich erstmal beschloss Nensho zu suchen. So lief ich zu den Ställen, trat ins Gebäude wo sich diese befanden und suchte nach meinem Arkani. Dieses fand ich auch nach kurzer Zeit und flüsterte zu dem schlafenden Pokémon hin: "Hey, Nensho.." Verwirrt zuckte der Angesprochene mit den Ohren, gähnte laut und hob müde den Kopf, um dann mit der Rute zu wedeln, als er mich erkannte. Lächelnd flüsterte ich: "Ich wollt mich vergewissern, dass es dir gut geht. Und... Mich bedanken. Danke dir, dass du Yuko und Kasai her gebracht hast. Es ist wirklich freundlich von dir und ich bin dir unglaublich dankbar" Das Arkani bellte kurz glücklich, ehe es dann aufstand und seinen Kopf auf das hölzerne Tor legte, welches wirklich nicht sehr groß war. Ich streichelte Nensho glücklich und lächelte, ehe ich mich dann wieder verabschiedete und nach draußen schritt. //Wo ist sie nur?// Bis dann endlich eine bekannte Stimme leicht wütend fragte: "Wieso bist du nicht in deinem Zimmer?" Verwirrt drehte ich mich um und erblickte auf einmal hinter mir Aisu, welche böse blickte und die Arme vor der Brust verschränkte. Ich ließ nur die Ohren hängen und antwortete leicht traurig und auch schuldbewusst: "Es tut mir leid, Aisu... Ich weiß, ich hätte nicht abhauen dürfen" "Zera. Das hätte echt schief gehen können.. Du hast ja gesehen was mit Nero passiert ist. Du hast dich selber und Nensho in große Gefahr gebracht. Aber... Ohne deine Hilfe hätten wir 2 Pokémonleben nicht retten können. Außerdem hast du dich endlich entwickelt, was heißt, dass wir nun mit deinem Training beginnen können. Dennoch lass dir eins gesagt sein; Hau nie wieder ohne meine Erlaubnis ab! Es ist immer noch gefährlich da draußen.", sprach das Glaziola und ich fragte verwirrt: "Ich hatte aber keine Probleme ein viel stärkeres Glurak einfach zu besiegen. Wieso sollen andere Dinge da noch gefährlich sein?" Aisu seufzte und antwortete: "Kurono ist stärker als du denkst. Besonders mit meiner Schwester an seiner Seite." "Du meinst Puranto? War sie nicht getötet worden?", fragte ich dann verwirrt und wartete auf eine Antwort, doch das Glaziola seufzte nur und meinte, ehe es voran schritt: "Folge mir" Verwirrt und Neugierig folgte ich dem Glaziola in ein anderes Gebäude, in welchen wieder viele Räume vor zu finden waren. Darunter auch ein großer Raum voller Bücher. Kein Pokémon war hier, als ich und Aisu hineintraten, was mich etwas verwirrte. Die Pokémon waren bestimmt aber alle eh schlafen und hielten sich Nachts nicht in solchen Räumen auf. "Komm her, Zera.", meinte dann das Eispokémon und ich trat wie befohlen zu diesem hin. "Zu deinen Fragen, welche du draußen gestellt hattest; Puranto lässt sich nicht so schnell töten. Sie hatte alles von Anfang an geplant. Jede Kleinigkeit aufs genauste. Sie ist Größenwahnsinnig und hat nur Zerstörung und Tod im Kopf. Kurono wird nur von Puranto kontrolliert. Sie ist noch immer die Köngin der Yami, doch im unbekannten. Während die Yami glauben, sie werden von Kurono angeführt, wird dieser in Wirklichkeit von der Wächterin der Natur kontrolliert. Und dadurch ist Kurono in seiner Stärke noch höher. Wenn du ihm gegenüber stehst wirst du auch Puranto gleichzeitig gegenüber stehen. Und dies wäre im jetzigen stand dein Untergang. Allein wirst du es nie schaffen überhaupt unbeschadet zu den beiden zu kommen. Du brauchst Training. Sonst schaffst du es nicht mal durch die ganzen Yami, welche das Schloss, in welchem Kurono haust, beschützen. Der Krieg ist Nahe und ein Angriff der Yami steht kurz bevor. Wir müssen uns endlich auf die Suche nach meinen Geschwistern machen. Ohne sie, werden wir nicht in der Lage sein meine Schwester endgültig zu töten. Lassen wir sie am Leben, wird sie sich wieder jemanden als ihren Wirt suchen und weiter Zerstörung anrichten. Dies müssen wir um jeden Preis verhindern. Meine Schwester ist Schuld das Yosono verstorben ist. Sie hat ihn vergiftet, doch niemand fand dies raus, außer ich und einer meiner Brüder. Puranto muss gestoppt werden", sprach das Glaziola und blickte mich dabei besorgt, aber auch wütend an. Die Erinnerungen an den Tod ihres Vaters machten sie wohl auch wütend und traurig. "Meine Schwester hat viele Leben genommen und den Frieden gestört. Und nur mit deiner und Neros Hilfe können wir diesen Frieden zurück holen.", sprach das Eispokémon und seufzte, ehe es dann eine Kette hervor kramte und mir hin hielt. "Nimm sie" Verwirrt nahm ich diese Kette an und musterte sie, da ich nicht wusste, was ich damit anfangen sollte. Die Kette bestand aus einem dünnen Band, welches aus vielen verflochtenen Silberringen bestand. In der Mitte dieses Bandes befand sich ein Yin und Yang Anhänger, welcher aber nur die Schwarze Seite, also Yin, zeigte. Yang war nicht dabei und ich fragte verwirrt: "Woher ist die Kette? Wieso hast du sie mir gegeben? Und wo ist die andere Hälfte von Yin, also Yang?"

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Hallo alle zusammen! Es tut mir leid, dass gestern kein Kapitel kam, aber ich hatte halt viel um die Ohren und kam nicht dazu ein Kapitel zu schreiben. Dafür versuche ich aber heute mindestens 3 Kapitel oder mehr hochzuladen.  Trotz allem hoffe ich, dass euch dieses Kapitel gefallen hat und würde mich sehr über Feedback freuen. Danke fürs lesen und bis zum nächsten Kapitel

Kapitel Veröffentlichung:
22.03.2020

Kapitel Bearbeitungen:

Wörteranzahl:
1.081

Pokémon - Wächter der ElementeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt