Kapitel 34

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(Sicht von Zera)

Ich betrat das kleine Zimmer, in welchem ein kleines Bett stand. In diesem lag Kiana, mit vielen Verbänden am Körper. Auch ihre Partnerin war im Raum.  Lag aber auf dem Boden und blickte mich neugierig an. Beide hatten überall Verbände und schienen ziemlich erschöpft. "Guten Mittag, Kiana und Sakura. Ich wollte mal nach euch beiden schauen gehen, da ich mir etwas Sorgen gemacht hatte", meinte ich dann, nachdem ich die Tür hinter mir schloss. "Das ist lieb von dir. Aber mir und Sakura geht's gut. In ein paar Tagen sind wir wieder topfit und können bei der Suche der restlichen Wächter helfen. Nicht wahr, Sakura?", sprach das Glutexo freudig und blickte zum Tauboss, welches glücklich nickte. Ich musste leicht schmunzeln und meinte dann: "Das freut mich zu hören. Ich bin froh, dass niemand gestorben ist, bei dieser 'Mission'. Zum Glück konnten wir Kayai noch finden und sind zusammen mit ihm wieder hier her." Das Feuerpokémon nickte und wir beide unterhielten uns noch etwas, ehe ich mich dann verabschiedete und den Raum wieder verließ. Nun suchte ich nach Nero und fragte ein Chaneira auf der Krankenstation. Dieses meinte, dass Prinz Nero ebenfalls noch auf einem Krankenzimmer lag und ich ihn besuchen dürfte. Dies tat ich dann auch letzendlich und suchte das Zimmer von Nero. Als ich es dann gefunden hatte, klopfte ich zögernd und wartete auf ein 'herein' oder ähnlichem. "Herein", kam dann auch nach ein paar Sekunden und ich atmete tief durch, ehe ich die Tür langsam nach innen öffnete. Im Raum angekommen, schloss ich die Tür und blickte nervös vor mich. Das Zimmer war ähnlich aufgebaut wie Kianas, nur das Nero auf einem Stuhl nahe des einzigen Fensters saß. "Zera? Was machst du hier? Alles okay?", fragte das Nachtara besorgt, erhob sich vom Stuhl und blickte mich besorgt an. Ich lächelte nur nervös und meinte: "Ja. Es ist alles okay. Mach dir keine Sorgen. Mir geht's gut. Ich wollte mich nur bedanken." "Wofür?", fragte der Prinz neugierig und trat näher zu mir. Als er nur noch einen Schritt von mir entfernt war, antwortete ich lächelnd: "Fürs Leben retten. Ohne dich wäre ich jetzt nicht hier. Danke.." Das Nachtara lächelte ebenfalls und streichelte mit einer Pfote vorsichtig über meine Wange. "Mach ich doch gerne. Du hast mich auch vor dem Tod gerettet. Und ich bin stolz auf dich. Du hast dich zu einem wunderschönen Psiana entwickelt und bist zu einer starken Kämpferin geworden. Ich kann nicht zulassen, dass dir was passiert", sprach Nero sanft und glücklich umarmte ich ihn vorsichtig. Er trug noch immer Verbände am Körper und schien noch nicht ganz gesund. Was mir aber auffiel; Er trug um den Hals die selbe Kette wie Ich, nur mit dem Gegenstück von Yin. Ich trug auch meine Kette und fühlte mich wohl bei Nero, welcher nocg immer etwas größer als ich war und mich vorsichtig umarmte. "Wie hast du es eigentlich geschafft Ashita zu finden?", fragte ich nach etwas Stille und löste mich vom Prinzen. "Ich bin wach geworden nach einer gefühlten Ewigkeit und bekam erzählt, dass Aisu mit dir und vielen anderen allein zu der Vulkaninsel aufgebrochen sind. Ich wusste, es würde etwas schief gehen und rannte aus der Krankenstation. Viele wollten mich aufhalten, doch ich schaffte es nach draußen und rief so laut ich konnte nach Ashita. Kurz bevor ich von den anderen Pokémon wieder in mein Krankenzimmer gezogen wurde, tauchte Ashita auf und packte mich, um dann weg zu fliegen. Ich musste nicht sprechen, da wusste mein Freund schon was los war. Und zusammen retteten wir dich.", erzählte das Pokémon und ich nickte. "Danke", bedankte ich mich wieder und das Nachtara nickte nur lächelnd. "Alles okay. Musst dich nicht bedanken" Noch einmal umarmte ich das Nachtara und lächelte, ehe wir dann noch etwas sprachen. Zusammen saßen wir dann nebeneinander auf dem Bett und lachten zusammen. Immer wieder wollte ich ihm sagen, dass ich etwas für ihn empfand, aber wie sollte das bitte rüber kommen? Ich bin nur ein Psiana, aus einem kleinen Dorf. Und er war ein Nachtara, geboren in einem riesigen Schloss. Geboren als Prinz. Als Nachfolger eines riesigen Königreiches. "Nero...?", traute ich mich doch dann zu fragen und spielte nervös mit meinen Pfoten rum, während ich die Ohren hängen ließ und stotterte beim sprechen. "Hmmm... Was ist, Zera? Alles in Ordnung?", fragte das Unlichtpokémon besorgt und ich brachte nur stotternd und nervös heraus: "I-Ich... Ich muss dir w-was sagen..." "Spucks aus. Du weißt, ich bin immer da um dir zuzuhören. Du kannst mir alles erzählen", meinte das Nachtara sanft und streichelte meine Wange. Nervös blickte ich mein Gegenüber an, um dann nervös stotternd anzufangen: "I-Ich... Ich... ähhhmmm.. Ich lie-" Doch bevor ich meinen Satz zuende bringen konnte, klopfte es an der Tür und eine bekannte Stimme fragte: "Nero? Kann man dich kurz sprechen?" "Ähmmm. Ja, natürlich. Zera, ich kümmere mich gleich wieder um dich.Tritt ein, Aisu", meinte das Nachtara und wendete sich ab, um dann vom Bett aufzustehen, während ich völlig nervös und traurig auf meine Pfoten blickte. Ich hätte es fast geschafft, aber leider war es wohl doch nicht an der Zeit es Nero zu beichten. Die Wächterin des Eises trat mit ihrem Bruder in den Raum und schloss die Tür. Als die beiden mich erblickten, fragte Aisu überrascht: "Zera? Was machst du hier?" "Bestimmt haben wir den Prinzen bei etwas bestimmten gestört", grinste Kayai gehässig und Nero zuckte zusammen, ehe er nervös meinte: "Nein. So etwas haben wir nicht gemacht!" "Wer's glaubt", lachte das Flamara und Aisu schaute ihn böse an, ehe ich nervös auf die eben gefällte Frage antwortete: "Ich wollte nach Nero sehen und mich bedanken. Wir hatten bevor ihr rein gekommen seid noch gesprochen" "Interessant. Jedenfalls. Es ist eigentlich gut, dass du hier bist Zera. Dann können wie euch sofort Bescheid sagen", meinte das Glaziola und ich schaute verwirrt. "Was meinst du?", fragte dann das Nachtara verwirrt und Kayai antwortete: "Ihr seid ja jetzt beide Einsatzfähig, da ihr zusammen seid. Wie möchten so schnell wie möglich die anderen Wächter finden." "Die Yami bereiten sich auf einen Angriff vor. Unsere Spione melden höchste Gefahr. Sie machen sich alle bereit und meine Schwester verstärkt die Yami Gruppen in der Nähe der Wächter. Wir müssen jetzt schnell sein. Morgen müssen wir heraus gefunden haben, wo alle Wächter versteckt liegen. Danach schicken wir viele Truppen zu den Verstecken, sodass wir alle Wächter fast zeitgleich befreien. Das spart Zeit.", fügte Aisu noch hinzu und Nero fragte verwirrt: "Aber wie sollen wir herausfinden wo die restlichen Wächter versteckt liegen?" "Es gibt viele Wege. Der einfachste ist es, darauf zu warten, dass einer der Wächter in euren Träumen auftaucht und euch Auskunft gibt", antwortete das Flamara und ich war etwas verwirrt, aber auch aufgeregt. Jetzt ging wohl langsam die richtige Action los.

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Hallo alle zusammen! Ich hoffe euch hat dieses Kapitel hier gefallen. Ich danke fürs lesen und möchte mich entschuldigen, dass jetzt wieder ein paar Tage nichts kam. Aber ich brauche ab und zu eine Pause, damit die Motivation nicht flöten geht. Dies passiert oft wenn ich zu viel auf einmal an Kapitel schreibe. Ich hoffe, dass ist nicht so tragisch. Somit wünsche ich euch einen schönen weiteren Tag.

Kapitel Veröffentlichung:
17.04.2020

Kapitel Bearbeitungen:

Wörteranzahl:
1.131

Pokémon - Wächter der ElementeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt