(Sicht von Zera)
Zusammen schritten wir bis zu mir nach Hause und brachten das Geld zu meinen Eltern, welche wieder auf dem Feld arbeiteten. Sie bedankten sich bei Yuko für die Hilfe und wollten mir eine weitere Aufgabe aufgeben, als Yuko jedoch schnell fragte: "Miss Fia? Dürften Zera und Ich vielleicht zusammen heute was unternehmen? Ich würde gerne wieder was mit meiner Freundin machen" Meine Eltern seufzten und ich war überrascht darüber, wieso er dies fragte. Das Feelinara und das Nachtara zögerten, blickten sich gegenseitig an und seufzten. "Na schön. Aber wehe Zera passiert was, Knirps", grummelte mein Vater und Yuko nickte. In der ganzen Situation blieb ich still und hörte nur zu. Bis das Folipurba meine Pfote nahm und mich vom Feld führte. Zusammen gingen wir dann Richtung Wald. "Und? Was willst du so machen?", fragte ich und lief neben Yuko, welcher lächelte. "Lust im See schwimmen zu gehen?", fragte er dann und ich nickte lächelnd. "Gerne" Zusammen liefen wir schnell zum kleinen See, der etwas tiefer im Wald lag. Angekommen glitzerte das Wasser schön im Sonnenlicht. "Ich war echt ewig nicht mehr hier", sprach ich und blickte zu Yuko, welcher sich die Jacke auszog und seinen Bogen, wie auch andere Waffen, beiseite legte. So stand er nur noch in einer kurzen Hose da und grinste mich an. Kopfschüttelnd blickte ich zurück ins Wasser und stellte mich ans Ufer des Sees. Doch ohne das ich mich versah, packte mich Yuko und warf mich lachend ins tiefe und kalte Wasser des Sees. Erschrocken paddelte ich zur Wasseroberfläche und mein braunes Fell wurde, wie meine Kleidung, ganz nass. "Hey!", rief ich dann und knurrte spielerisch. Yuko grinste nur und rannte zu mir ins Wasser, doch bevor er mich erreichte, tauchte er ab und ich blickte mich verwirrt um. Bis mich etwas am Schweif packte und wieder zurück Unterwasser zog. Erschrocken quiekte ich auf und hielt die Luft an, um mich Unterwasser dann umzusehen, doch ich erkannte Yuko nirgends und schwamm wieder zur Oberfläche, wo ich wieder tief einatmete. "Yuko?", fragte ich dann, doch bekam keine Antwort, was mich verwirrte. Bis alles schwarz wurde und ich spürte, wie ich wieder ins Wasser gezogen wurde, doch diesmal konnte ich nichts machen und befand mich nur in einer schwarzen Leere. Bis ich wieder um mich herum die Umgebung erblicken konnte und so schnell ich konnte, zurück zur Oberfläche schwamm. Dort hustete ich stark und bemerkte, dass es auf einmal Nacht war. Es herrschte eine seltsame Atmosphäre und nirgends war eine Spur von Yuko. So schwamm ich verwirrt ans Ufer zurück und schüttelte mein Fell aus. "Yuko?!", rief ich dann in den Wald hinein, doch bekam keine Antwort. Nur die Stille herrschte. Bis ich hinter mir eine seltsame Präsens spürte und mich nicht mehr bewegen konnte. Angst breitete sich in mir aus und ich zitterte, während ich einen Baum vor mir anstarrte. Die Präsens kam näher und dessen Pfoten berührten meine Schultern. Bis etwas leise und kaum verständlich flüsterte: "Glaube ja nicht, dass du gewinnen kannst. Die Yami werden dich finden. Meine Krieger werden dir das Herz aus der Brust reißen und es mir bringen. Du wirst nicht entkommen können. Und Yuko. Er wird für immer verschwinden..." Die Stimme klang weiblich und extrem böse, was mir einen Schauer über den Rücken jagte. Dann spürte ich auf einmal, wie etwas spitzes durch meinen Rücken gerammt wurde. Qualvoll jaulte ich auf und spürte, wie ein Dolch in meinem Rücken steckte. Winselnd biss ich die Zähen zusammen und war nicht in der Lage mich zu wehren oder gar zu sprechen. "Ihr werdet alle sterben", waren die letzten Worte die ich hörte, bevor alles wieder schwarz wurde. //Wer war das nur? Was war das nur? Wieso spüre ich meinen Körper nicht mehr?// Alles Fragen, die ich mir stellte, während ich nur die Schwärze vor einen Augen erkannte und hineinblickte. //Bin ich Tod?// Auf einmal hörte ich eine dumpfe Stimme, welche rief: "Zera!" Immer wieder und wieder hörte ich meinen Namen. Jedoch erkannte ich die Stimme nicht. Sie erschien mir so bekannt, aber gleich so fremd. Bis sie deutlicher wurde. "Wach auf, Zera! Bitte!" Jetzt erkannte ich es deutlich. Es war Yuko der verzweifelt versuchte mich aus der Schwärze zu befreien. Doch er schaffte es nicht, bis eine andere Stimme leise sprach: "Wach auf, Kleine. Oder die Wächter und Pokémon dieser Welt verlieren ihre letzte Hoffnung" Diese Stimme kannte ich nicht, doch sie war ruhig und sanft. //Wer war das? Wer sprach zu mir?// Dann spürte ich, wie ich wieder in die Realität gezogen wurde und mich schreckhaft aufsetzte, um dann Wasser aus zu husten. Hastig atmete ich und versuchte meinen Herzschlag zu beruhigen. So hielt ich mit einer Pfote meine Brust, wo das Herz lag, und versuchte mich zu beruhigen. Was auch nach etwas Zeit klappte und ich um mich blickte. Ich saß an einen Stein gelehnt und Yuko saß auf den Knien neben mir, um mich besorgt anzuschauen. "Alles okay...?", fragte dieser besorgt und ich hustete nochmal, um dann einfach zu fragen, ohne auf seine Frage zu antworten: "W-Was ist... passiert?" "Du bist fast ertrunken. Ich weiß nicht wieso, aber du hast auf einmal das Bewusstsein verloren und ich musste dich aus dem Wasser ziehen. Gott sei dank, dass es dir gut geht.", erzählte mein Freund und atmete erleichtert aus, während er traurig lächelte. //Ich bin fast ertrunken...? Was?...// Geschockt darüber blickte ich meine Pfoten an und erinnerte mich dann wieder an die 2 unbekannten Stimmen. //Wer waren die? War das nur ein Traum? War ich deswegen ohnmächtig geworden?// Auf all diese vielen Fragen bekam ich leider keine Antwort und musste mich damit zufrieden geben, dass ich noch lebte. Schnell umarmte ich Yuko und bedankte mich viel bei ihm. Ich hatte ihm echt mein Leben zu verdanken. So saßen wir beide da und knuddelten zusammen, während die Sonne langsam über unseren Köpfen entlangzog um dann etwas später im Horizont verschwand. "Zera? Sag mal. Du wirst ja bald 16. Das heißt, du darfst dich endlich entwickeln. In was willst du dich eigentlich entwickeln?", fragte dann mein Freund, während wir zusammen am Ufer saßen und ins glitzernde Wasser blickten, wo sich langsam die hervorkommenden Sterne spiegelten. "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich lass mich da lieber überraschen und schaue was das Schicksal für mich bestimmt hat.", antworte ich seufzend und blickte ins Wasser, welches plötzlich ein anderes Spiegelbild von mir zeigte. Mein Spiegelbild war ganz kurz, das eines schwarzen Folipurbas, welches böse grinste. Erschrocken zuckte ich zusammen und Yuko fragte verwirrt: "Alles okay?" "J-ja... Alles okay", antwortete ich und schaute mein Spiegelbild weiter an. Dieses war wieder vollkommen normal und zeigte das Evoli, welches ich war. //Wer war das?//
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Hallo alle zusammen und danke fürs lesen! Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und ich würde mich sehr über Kritik freuen. Euch würde mich mal interessieren, was ihr vermutet, was als nächstes passieren könnte. Danke für eure Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Kapitel!
Kapitel Veröffentlichung:
11.03.2020Kapitel Bearbeitungen:
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Pokémon - Wächter der Elemente
Fiksi Penggemar~"Die Yami liefern sich seit vielen Jahren einen großen Krieg gegen das letzte widerstandsfähige Königreich. Das Königreich der Kaji. Sie brauchen jedoch die Hilfe der letzten Raito und der Wächter. Erst dann kann dieser Krieg endlich beendet werden...