Kapitel 2

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(Sicht von Zera)

Den ganzen Tag half ich meinen Eltern auf dem Feld. Unsere Familie war sehr arm und wir lebten unter der Herrschaft von König Kurono. Er war der Herrscher des Landes Yami No Kuni. Dies hieß auf einer anderen Sprache „Land der Dunkelheit" Hier herrschte er mit seinen Kriegern, welche sich die Yami schimpften. Die Wächter der Dunkelheit werden sie auch genannt. Der König ist sehr gierig und nimmt sehr viel Geld der armen Bürger, die nichts gegen diesen gefährlichen König anstellen können. Auch meine Familie litt wegen ihm. Ich hatte auch einen großen Bruder, der aber als er 2 war, von den Yami mitgenommen wurde. So habe ich ihn niemals kennengelernt, da ich erst Monate danach zur Welt kam. Seit diesem verschwinden verboten meine Eltern mir, in die Nähe der Yami zu kommen, da ich mit meinen fast 16 Jahren sehr geeignet wäre um als Sklavin für den König zu arbeiten. Und das wollten sie mir nicht antun. Als der Tag endlich geschafft war, legte ich mich in meinem Zimmer in mein Strohbett und blickte in die Flamme der Kerze, welche meinen Raum etwas ausleuchtete. Stunden lag ich da und dachte über die verschiedensten Sachen nach. Aber auch schreiben und lesen übte ich. Irgendwie konnte ich dies von klein auf, ohne das meine Eltern mir etwas beibringen mussten. Sie konnten beide nicht mal schreiben oder lesen. Dazu fehlte die notwendige Bildung. Etwas verwirrt, wieso ich lesen und schreiben konnte, ohne das es mir zuvor jemand beigebracht hatte, war ich schon. Deswegen ging ich davon aus, dass ich es mir selber mit den Jahren beigebracht hatte und mich nun nur noch verbessern musste. Draußen wurde es dann langsam Mitternacht und ich beschloss raus in den Wald zu laufen. Dies machte ich oft, um die Sterne zu beobachten. Sie waren Nachts immer wunderschön und brachten mich in eine Gedankenwelt, die mich oft verzauberte. Viele male saß ich mit Yuko dort und er erzählte mir über die Geschichten der Yami. Sein Großvater hatte ihm diese Geschichten erzählt, da dieser persönlich bei vielen Sachen dabei war. Dennoch gibt es auch Sachen die er Yuko erzählt hat, welche er selber von seinem Vater gehört hatte. Yukos Eltern sind leider im Krieg verstorben und er lebte mittlerweile allein, da auch seine Großeltern vor ein paar Monaten verstorben waren, wo ich aber nichz dabei war. Es war nicht ungewöhnlich, dass die Pokémon dieser Zeit nur 40 - 50 Jahre alt wurden. Es herrschte viel Zerstörungen und viele Krankheiten stürzten die meisten Pokémon in den Tod. Schnell schlich ich mich aus meinem Zimmer und prüfte ob meine Eltern schliefen, was sie zum Glück auch taten. Schnell schlich ich mich dann aus dem Haus, um in die Freiheit zu laufen. Dort atmete ich die frische Nachtluft ein und blickte in den glitzernden Nachthimmel. Der Mond schien hell am Himmel und ich spürte wieder dieses magische Gefühl. Lächelnd lief ich in den Wald und verspürte keine Angst oder scheu, was nur wenige hatten. Viele hatten Angst vor den Wäldern. Da sich in ihnen die Wächter der Dunkelheit herumtreiben könnten. Doch davor hatte ich keine Angst. Ich kannte dieses Waldstück. Hier war noch nie ein Yami. Schnell kletterte ich einen Baum nach oben und setzte mich dann auf einen Ast, in der Baumkrone, und blickte in den Sternenhimmel. Staunend saß ich da und spürte dieses Gefühl von Magie in meinem Körper. Es war so, als würden die Sterne mir Kraft und Hoffnung schenken. Hoffnung darauf, dass die Herrschaft der Yami bald ein Ende haben würde. Irgendwann hörte ich ein Knacken und wurde aus der Welt der Träume gerissen. Verwirrt blickte ich unter mich und sah Yuko, der zu mir hochkletterte und grinsend sprach: "Na, Kleine. Ich hatte geahnt, dass du wieder hier bist. Bei Sternenhimmel findet man dich immer hier" Schmunzelnd blickte er mich an und setzte sich neben mich. Lächelnd sprach ich nur, während ich in die Sterne zurück blickte: "Ja. Aber das ich verständlich, wenn die Flammen der toten Krieger dort oben über uns wachen." "Da hast du recht. Sie sind wunderschön.", lächelte er und blickte zusammen mit mir in die Sterne. "Bestimmt schauen deine Eltern gerade zu dir hinab, um zu schauen wie ihr Sohn so heranwächst", sprach ich glücklich und blickte zu Yuko, der kurz traurig seufzte und dann lächelnd nickte. "Da hast du recht", sprach er leise und ich legte den Kopf schief. //Bestimmt ist er immer noch extrem traurig, dass seine Eltern verstorben sind// In dem Moment wusste ich aber nicht, dass dies eine falsche Vermutung war. "Yuko?", fragte ich dann nach einigen Momenten der Stille, wo wir dem Gesang der Nacht lauschten und das Licht der Sterne bewunderten. "Hm?", fragte er und blickte mich an. "Kannst du mir vielleicht wieder die Geschichte der Yami erzählen?" "Kennst du die nicht mittlerweile auswendig?", lachte der 18 Jährige und ich schmunzelte nur, während ich bettelte: "Bitte. Ich will sie nochmal hören" "Wie du meinst.", sprach er lächelnd und blickte in den Himmel, um auf den Mond zu zeigen. Ich lehnte mich an Yukos Schulter und blickte in den Mond. "Siehst du ihn? Das ist der Mond. Der Geist der Mutter der Wächter. Der 8 Wächter der Elemente. Aisu, Wächterin des Eises. Puranto, Wächterin der Natur. Kayai, Wächter des Feuers. Mizu, Wächterin des Wassers. Dendo, Wächter der Blitze. Yosei, Wächterin der Magie. Saiko, Wächter der Psychomagie und Hikari, Wächterin des Unreinen Lichtes. Diese Wächter beschützten vor vielen vielen Jahren das Land der Raito. Diese waren die Bewohner des Landes "Hikari No Kuni". Es herrschte Frieden und alle lebten glücklich und zufrieden. Ohne Krieg. Ohne Zerstörung. Ohne Mord. Die Wächter wachten über das Licht der Welt und beschützten diese vor der Dunkelheit. Es wird gesagt, dass Yosono jedoch starb, als seine Kinder im Alter von 16 Jahren waren und sich entwickelten. Dort nahmen sie neue Formen an. Mizu wurde ein blass-blaues Aquana mit rosa leuchtenden Augen. Dendo wurde ein schwarzes Blitza mit gelben Musterungen und blutroten Augen. Kayai wurde zu einem orangen Flamara mit schwarzen Fellkragen. Seine Augen leuchteten in einem schönen Blau. Aisu wurde ein Glaziola mit weißem Fell und hellblauen Eismusterungen. Ihre Augen strahlten in einem schönen grün. Puranto wurde zu einem wunderschönen Folipurba, welches schwarzes Fell hatte mit blutroten Blättern. Ihre Augen strahlten in einem schönen Eisblau. Yosei wurde zu einem Feelinara, welches lila Fell hatte, das an manchen Stellen cremefarbig gefärbt war. Ihre Augen strahlten in einem schönen rosa. Saiko wurde zu einem Psiana, welches blass-lila Fell besaß. Seine Augen strahlten in einem dämonischen Lila, während die Augen von Hikari in einem schönen gelb leuchteten. Sie war ein Nachtara, mit weißem Fell und blauen Ringen. Die Wächter sollten von dem Moment an starke Kräfte besitzt haben und mit diesen die Welt beschützt haben. Auch waren sie die einzigen Pokémon, welche in der Lage waren Magie einzusetzen. Oder eher gesagt Attacken. Das was die Pokémon vor langer Zeit noch alle konnten, doch mit der Zeit immer mehr verlernten. So waren nur noch die Wächter, die Könige und ein paar besondere Pokémon in der Lage Magie zu benutzen", erzählte Yuko und führte mich in eine Welt, welche unbeschreiblich war. Ich stellte mir das so schön vor und lächelte, während ich weiter in den Sternenhimmel blickte und darauf watetet das mein Freund weiter erzählte.

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Hallo alle zusammen! Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefallen hat. Stehen noch Fragen offen, scheut euch nicht diese zu stellen. Ich werde jede Frage beantworten. Auch würde ich mich sehr über Kritik freuen, da diese mir hilft mich zu verbessern. Danke für eure Aufmerksamkeit und das ihr dieses Kapitel gelesen habt. Bis zum nächsten Kapitel.

Kapitel Veröffentlichung:
10.03.2020

Kapitel Bearbeitungen:

Wörteranzahl:
1.210

Pokémon - Wächter der ElementeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt