My kids

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Noah P.O.V.

Wow! Also ich kann auf jeden Fall verstehen, warum ich mit Clarissa geschalfen habe. Auch jetzt nach der Schwangerschaft sieht sie noch echt scharf aus.

Und ich habe lange nichtmehr so sehr gelacht, wie in dem MOment, als sie Claudia die Meinung gesagt hat. Normalerweise schmeißen sich Mädchen und Frauen immer an mich ran und haben gefühlt gar keine eigene Meinung oder irgendetwas.

Doch Clary, ok gott ich habe schon einen Spitznamen für sie in meinen Gedanken, hat Claudia richtig angefaucht und ist abgezogen.

Nun sitze ich im Gang des Krankenhauses und warte darauf , dass Seb Claudia beruhigt hat. Diese kann es nämlich gar nicht haben, wenn nicht alles perfekt nach ihrem Plan läuft.

Plötzlich kommt Seb aus dem Zimmer und schaut mich an: " Ach hier bist du. Ich gebe gerade mein besten um Claudia zu beruhigen, aber sie meint, du sollst zu Miss Dawson gehen, und sie dazu zu überreden, wieder zu kommen"

"Echt jetzt?" frage ich genervt. Ich habe ja nichts dagegen Clary wiederzusehen, aber ich bezweifle, dass es irgendwer schafft sie davon zu überzeugen wieder in dieses schreckliche Shooting-ZImmer zu gehen.

"Ja echt jetzt, los gehts! Zimmer 320" scheucht Seb mich direkt los.

Ich nicke nur knapp und mache mich auf den Weg. Krankenhäuser hasse ich echt abgrundtief: Allein der Geruch von Desinfektionsmittel könnte mich fast zum Kotzen bringen.

Als ich vor dem Zimmer stehe, mache ich den Fehler und vergesse zu klopfen.

Ich reiße die Tür auf und höre dann nur das quietschen von Clary und sehe, wie sie pansich die Decke über sich und ihr KInd zieht, welches sie gerade stillt.

"Schonmal was von anklopfen gehört?" faucht sie.

Es ist irgendwie sehr süß, wenn sie wütend wird und ich muss sofort anfangen zu lachen.

"Das ist verdammt nochmal nicht lustig, sondern unrespektvoll! Jetzt dreh dich um!" zischt sie mich an.

"Wow bist du im Bett auch so herrisch? Gefällt mir." schmunzele ich und drehe mich um.

Sie schnaupt nur genervt und ich höre wie sie das KInd wieder ins Bett legt.

"Wir haben miteinander geschlafen, findest du es nicht entwas übertriebn, dass ich mich umdrehen musst, wenn du stillst?" frage ich nun. Eigentlich nur um sie noch etwas zu necken.

"Da kann ich mich leider nicht dran erinnern..."antwortet sie nur.

Bevor ich noch etwas erwiedern kann, öffnet sich die Zimmertür und eine Schwester tritt ein.

"Miss Dawson, sie müssen mich schnell begleiten. Ein paar Testergebnisse ihrer Eisenwerte etc. machen uns sorgen. Es ist ein Arzt im Nebenraum mit dem sie ein paar Dinge besprechen müssen" meint die Schwester und Clary wird augenblicklich kreidebleich.

"Oh nein, ist es denn was schlimmes?" flüstert sie und die Tränen steigen ihr in die Augen.

"HEy, vieleicht ist es nicht so schlimm. Geh nur, ich schaue so lange nach den beiden" versuche ich sie zu beruhigen, obwohl mir klar ist, dass es wohl schelchte Nachrichten geben wird.

Clary murmelt nur noch ein kurzes "Danke" ehe sie in Tränen ausbricht und mit der Schwester das Zimmer verlässt.

Und natürlich wird durch das zuschlagen der Tür ein KInd wach.

Man sollte meinen, dass ich alt genug wäre um das KInd zu beruhigen, doch uch bin total überfordert, als ich versuche Lewis aus dem Bett zu nehmen.

Wie war das doch gleich? Mit welcher Hand stützt man doch gleich den Kopf? Und wo hält die andere Hand das KInd?

Doch meine Ängste verflüchtigen sich schnell, als ich den kleinen Jungen auf den Arm nehme und er sofort aufhört zu schreihen.

Nun fällt mein Blick auf Ella. Sie schläft in ihrem Bettchen und sieht so mega friedlich aus. Sie hat keine Ahnung davon wie merkwürdig das Verhältnis ihrer Eltern ist und das ihre Kindheit bestimmt nicht normal verlaufen wird.

Mir fällt bei genauerem drüber Nachdnekn auf, dass die Namen der beiden echt schön sind. Da ich mit Clarissa vor der Geburt keinen Kontakt hatte, konnte ich bei den Namen nicht mitentscheiden, doch die beiden Namen passen perfekt zu den beiden.

Auch wenn ich das früher immer für völligen Schwachsinn hielt, finde ich das man bei den KIndern schon jetzt ansehen kann, wem sie ähnlich sehen: Und zwar mir! Beide Kinder haben den gleichen leicht gebräunten Hautton und beide haben dunkle Fusseln auf dem Kopf.

Bei dem Gedanken, dass Lewis möglicherweise mal in meine Fußstapfen im Football tritt, muss ich unbewusst lächelln. Doch dann fällt mir auf, dass Clarissa ja nach Ende meiner Karriere nicht mehr an mich gebunden ist und dann bestimmt gehen wird.

Noch vor drei Stunden habe ich mich auf diesen Moment gefreut, jetzt löst der Gedanke daran ein merkwürdiges Gefühl in mir aus.

Doch bevor ich ausführlicher darüber nachdenken kann, öffnet sich die Tür und Clary kommt zum vorscheinen...

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