My Miami Family

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Kurze Info vorweg: Es gibt ab jetzt 2 Kapitel pro Woche: Donnerstags und Montags
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Clarissa P.O.V.

Heute ziehe ich endlich -oder leider schon?- bei Noah ein.

Ich muss unter ärztlicher Beobachtung bleiben, da meine Gesundheit nicht ganz gut zu sein scheint. Nichts schwerwiegendes, dennoch muss ich regelmäßig ins Krankenhaus, um mich durchchecken zu lassen.

Als ich neulich zurück ins Zimmer kam, als Noah da war, war es echt so mega süß, wie er Lewis auf dem Arm hielt.
Und auch wenn Noah ihn direkt wieder mir gegeben hat und gegangen ist, hat sich dieses Bild in meine Gedanken eingebrannt.

Nun ist es zwei Tage später und ich habe meine wenigen Sachen zusammengepackt und warte nun mit Noahs Manager Sebastian und zwei Maxi-Cosis auf den Fahrer von Noah, der uns zu seinem Haus bringen soll.

Naja, Haus ist wahrscheinlich die Untertreibung des Jahrhundert. Ich bin mir sicher, dass er in einer riesigen Villa lebt.

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Etwa eine Stunde später stehe ich vor der größten Villa die ich je gesehen habe. Noahs Haus ist riesig, man wird fast erschlagen von den zahlreichen Fenstern, als wir Vorfahren.

Die Garage sieht ebenfalls aus als würden sich dort mindestens 4 autos drinnen befinden.

Auch wenn ja mein Ziel war an Geld für die Kinder zu kommen ist mir das zu viel des Guten.

Ich möchte nicht, dass meine Kinder so abgehoben werden, sondern ganz normal aufwachsen.

Aber jetzt muss ich erstmal meinen Einzug über die Bühne bringen.

"So wir sind da, soll ich dir beim Tragen helfen ?" fragt Sebastian höflich.

" Ich nehme die Kinder und wäre dir sehr dankbar, wenn du unsere Koffer nehmen könntest" erwidere ich immernoch überfordert.

Sebastian ist echt sehr sympatisch und nicht so distanziert, wie Noah. Allerdings sieht Noah deutlich besser aus als sein Manager...

Ok Stop! Für mich sollten jetzt definitiv meine Kinder im Vordergrund stehen. Also nehme ich mir schnell Ella und Lewis und folge Sebastian Richtung Haustür.

Sebastian hält nur flüchtig seinen Finger auf eine Fläche dirket neben der Haustür und sofort fliegt die Tür auf. Auch wenn meine Familie früher nicht die Ärmste war, ist dies doch ein Luxus der mich vollkommen überfordert.

Sebastian scheint zu merken, dass ich verwirrt bin und sagt schmunzelnd: "So High-Tech Dinge habe ich zuhause auch nicht, aber du wirst dich dran gewöhnen. Wir können gleich dirket deinen Fingerabdrück an der Tür hinterlegen, damit du freier bist und selbst entschieden kannst, wann du das Haus verlassen willst und so weiter. Allerdings will Noah da sich mit zu reden haben."

Ich bin vollkommen geflasht von meiner Umgebung, sodass ich seine Worte kaum beachten kann. Ich folge ihm in eine riesige Eingangshalle. Der Boden ist aus weißem Mamor und auch die Wände sind hell und ziehen sich bis nach ganz oben. Die imposante Treppe führt zu einer Galerie hinauf, von der zwei Gänge nach rechts und links gehen. Wenn an der Treppe vorbei schaut sieht man schon, dass dort ein paar Stufen hinuter in den Wohnbereich führen. UNd auch der sieht kaum unluxoriöser aus, als der Rest des Hauses. Zentral in der mItte befindet sich eine riesige Sitz-lounge mit Sesseln und Couchen. Rechts an der Wand hängt ein Fernsehr mit der Bildschirmgröße eines ganzen Raumes. Auf der linken Seite geht es in eine mega schöne Küche. Generell ist die gesamte Einrichtung sehr weiß. In Kombination mit den vielen Fenster wirkt das ganze dann wunderschlön hell und freudlich. HInter der großen Fensterfront im Wohnbereich kann man den Garten mit Pool und weiterer toller Ausstattung sehen.

Doch auch wenn man sich hier eigentlich echt über nichts mehr beschweren kann, finde ich, das ganze doch fast ein wenig zu steril und ungemüdlich.

Da ich so sehr mit der einrichtung beschäftigt war, war mir gar nicht aufgefallen, dass auf der Couch Miss Hall und Noah saßen.  Die Gesichter der beiden sahen nach 10 Tagen Regenwetter aus, doch das war ich ja bereits gewohnt.

Sebastian deutete mir an mich zu den anderen auf die Couch zu setzen. Ich stellte schnell die Babyschalen mit den schalfenden Kindern neben der Couch ab und ließ mich neben Noah fallen. Dieser musterte mich kurz und schaute dann wieder zu Claudia, die und mit Sebastian gegenüber saß.

"OK guten Nachmittag Miss Dawson" begrüßte mich Miss Hall, doch meine Hoffnung, dass sie schnell wieder verschwinden würde, verschwand augenblicklich, als ich sah, dass sie ein Ipad mit einer entlos scheinenden Liste vor sich liegen hatte.

"OK, ich möchte gar nicht viele unnötige Höflichkeitsfloskeln, sondern einfach alles ordentlich absprechen" beginnt sie und ich bezweiflete, dass dieses Gespräch schnell enden würde.

Ich hatte zwar immer versucht freundlich zu sein, doch dieses Frau raubte mir wirklich auch noch den letzten Nerv. Aufgrund der vorraussichtlich großen Länge des Gespräches, nehme ich mir einfach eine Decke, die ordentlich gefaltet auf der Couch liegt und lehne mich gemütlich eingekuchelt in die Decke zurück.

Miss Hall mustert mich abschätzig, doch Noah lacht kurz auf, bevor er sich wieder von mir abwendet.

Nach einem Kopfschütteln scheint Miss Hall jedoch wieder zu merken, weshalb sie hier ist und béginnt wieder zu reden"Nun gut, da wir es uns ja nun alle bequem gemacht haben, können wir ja starten. Ich bitte euch mich nicht zu unterbrechen bevor ich alles erklärt habe. Also: Ihr werdet jeden Tag ein Bild auf Noahs offiziellen Instagram Profil hochladen. Ihr seid zunäachst frei dabei, wie ihr das Handhaben wollt. Es müssen auch nicht auf allen Bildern ständig Miss Dawson oder die Kinder zu sehen sein, aber zwei oder dreimal die Woche, sollte das schon der Fall sein. Wenn ihr das nicht hinbekommt, dann schicke ich euch immer Sebastain vorbei. Außerdem habe ich euch eine App organisiert, auf dem ihr eure Termine koordinieren könnt. Ich kann da dann auch drauf zugreifen, sodass ich offizielle Veranstaltugen, aber auch zum Beispiel Noahs Trainingspaln eintragen kann. Wann immer ihr etwas macht, tragt bitte dort ein wo ihr seid, sodass ich das gut im Überblick behalte. Natürlcih bitte ich euch- besonders Noah- sich in der nächsten Zeit beim Feiern etc. zurückzuhalten. ICh möchte keine Drogen oder Alkohol News über dich sehen. OK, ich glaube das war zunächst. Habt ihr Fragen?"

"Muss ich wirklich mit ihr zu offiziellen Veranstaltungen?" fragt Noah sichtlich genervt.

Am liebsten hätte ich ihn angeschriehen, dass ich mir diese ganze Scheiße ja auch nicht ausgesucht habe und, aber ich möchte nicht bei Miss Hall in ein noch schlechteres Licht rücken, weshalb ich einfach den Mund halte.

" Aber natürlich. Gute Presse ist im Moment das aller wichtigste für dich, Noah. Miss Dawson wird dich zu allen Spielen und Veranstaltungen begleiten. Die Kinder dürft ihr manchmal, wenn ich das so entscheide auch mitnehmen, aber eigentlich soll sich dann eine Babysitterin um die beiden kümmern" erläutert Miss Hall.

"Wie bitte? Ich soll sie immer mitnehmen?" ruft Noah eingeistert, während ich total panisch rufe:" Ich gebe meine Kinder doch nicht immer einer Babysiterin, nur wegen so bescheuerten Terminen"

"Sie beide haben das in diesem Fall nicht zu entscheiden. Schon in zwei Tagen ist Noahs nächstes Spiel. Dorthin wird Miss Dawson Noah begleiten. Die KInder bleiben hier" meint Miss Hall seelenruhig, während ich innerlich brodele.

"Das kann doch nicht ihr Ernst sein. Ich lasse doch nicht meine wenigen Tage alten Kinder alleine für ein Football Spiel. Sie brauchen eine Mutter, die sich um sie kümmert! So ein Schwachsinn!" rufe ich wütend.

"Beruhig dich mal. Für mich ist das ganze doch wohl noch viel schlimmer" faucht Noah und das ist der Moment in dem mir entgültig der Kragen platzt.

"Du bist echt so ein egoistisches Arschloch" schreie ich ihn an und springe aus.

  "Wo ist mein Zimmer?" frage ich Sebastian schnell.

" Treppe hoch, links und dann die zweite Tür rechts" antwortet dieser schnell.

"Danke" murmele ich mit Tränen in den Augen.

Ohne irgendjemanden noch zu beachten, schnappe ich mir meine Kinder und laufe die Treppe hoch. Wenige Sekunden später knalle ich dann auch schon die Tür hinter mir zu und lasse mich aufs Bett fallen.

Ohne mich genauer in meinem neuen Zimmer umzusehen, wickele ich mich in die Bettdecke ein und lasse meinen Tränen freien Lauf...