30. Kapitel

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Hallöchen. Das ist euer Neumond Kapitel. Viel Spaß!

Vins Eltern waren genauso nett, wie die von Liv. Die Mutter hat uns zwar keine Kekse gebracht, aber sie hat uns zum Kuchenessen runtergerufen. Dort haben wir dann auch noch einen Tee bekommen. Glücklicherweise hat mir Joy gestern Abend noch die Unterlagen für Bio geschickt, so dass wir heute ein ganzes Stückchen weiter kamen. Uns fehlt jetzt nur noch der letzte Teil und dann die Aufteilung. 

Als ich merke, dass es langsam anfängt zu dämmern schaue ich auf meine Uhr.

"Okay Leute, wir haben jetzt zehn vor sieben. Ich müsste dann jetzt gehen. Wir haben morgen in der ersten Bio. Da können wir ja den Rest der Informationen aufschreiben. Bei mir können wir das dann in die Präsentation übertragen.", sage ich während ich aufstehe und meine Sachen schon mal zusammensuche.

"Ja, das halte ich auch für eine gute Idee.", stimmt Liv mir zu.

"Bei dir können wir dann ja noch die Aufteilung machen und es ein paar mal durchgehen. Dann sind wir ja auch schon fertig", meint Vin. Liv und ich nicken, um ihn zu zeigen, dass wir uns das genauso gedacht haben.

"Okay...", fange ich an, als ich mir meinen Rucksack über die Schulter geworfen habe. "Ich mache mich dann mal auf den Weg."

"Na dann bringe ich dich noch runter.", sagt Vin und hält mir die Tür auf. Auch Liv folgt uns nach unten. Nachdem ich mir dann unter Beobachtung meiner Freunde meine Schuhe angezogen habe, gehe ich noch einmal in die Küche, um mich zu verabschieden.

"Ich mache mich dann jetzt auf den Weg nach Hause. Schönen Abend noch.", sage ich.

"Bist du sicher, dass ich dich nicht fahren soll?", fragt mich Andreas, Vins Vater, freundlich.

"Nein. Das ist echt nett von euch, aber ich mag es zu laufen.", erkläre ich.

"Wenn du meinst.", sagt dann Matilda und kommt auf mich zu. Sie zieht mich in ihre Arme und wünscht auch mir dann noch einen schönen Abend.

Lächelnd verabschiede ich mich dann auch noch von meinen Freunden.

Draußen angekommen schaue ich mich fragend um. Als ich Jason nicht erblicke hole ich mein Handy raus. 18:57 Uhr. Ach egal, dann gehe ich ihm schon mal entgegen. Nach nur wenigen Metern kann ich dann aber auch schon einen Jason erkennen, der mir entgegen rennt. Langsam nimmt er an Geschwindigkeit ab. Kurz vor mir bleibt er dann stehen und zieht mich in eine heftige Umarmung.

Was ist denn mit ihm los?

"Tut mir leid, dass ich zu spät bin, mein Engel", murmelt er in meine Halsbeuge.

"Bist du nicht. Ich war drei Minuten zu früh.", meine ich leicht irritiert von seinem Verhalten.

"Ich wollte aber eigentlich schon vorher da sein.", sagt er und löst sich immer noch nicht von mir.

"Sag mal, Jason, was ist bitte los mit dir? Du tust gerade so, als wäre was schreckliches passiert.", sage ich und klopfe ihm aufmunternd auf den Rücken.

"Habe dich nur so schrecklich vermisst. Kurz bevor ich los wollte hat mich noch ein wichtiger Klient unserer Firma angerufen, den ich nicht so einfach abwimmeln konnte. Also musste ich es noch länger ohne dich aushalten.", meint er mit leiser, liebevollen Stimme. Eine Menge Blut rauscht schlagartig in meinen Kopf. Gerade als er sich dann von mir lösen will, verstecke ich mich an seiner Brust. Sein raues Lachen erfüllt die Stille.

"Ach Rylee Mäuschen... du musst dich nicht verstecken, wenn du rot wirst.", sagt er und streicht mir über meine Haare.

"Aber es ist peinlich.", murmel ich an seine Brust. "Ich werde immer so schnell rot."

My annoying MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt