34. Kapitel

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Es ist Vollmond, Leute!

Erneut wache ich von einer unerträglichen Hitze auf. Stöhnend versuche ich mich von der Hitzequelle wegzudrehen, aber nichts hilft. Genervt öffne ich meine Augen und entdecke auch sofort das Problem.

Warum mich Jason auch nur immer in so einem Klammergriff halten muss. Wie kann er überhaupt im Schlaf so eine Kraft aufbringen? Sollte er nicht so shlapp da liegen, wie ein Kartoffelsack?

Als ich mich dann doch umdrehen kann, stelle ich erleichtert fest, dass es schon sieben Uhr. Wäre es schon wieder so früh gewesen, wie letztes Mal, hätte ich ihn nun endgültig erledigt. Und da ich jetzt schonmal wach bin, möchte ich auch nicht mehr neben dieser Heizung liegen.

"Jason.", flüster ich ihm zu, doch er bewegt sich kein Stück.

"Jason.", wiederhole ich erneut und nun auch etwas lauter. Währenddessen tippe ich ihm vorsichtig auf die Brust. Er scheint endlich zu reagieren, denn ein leises Brummen ertönt seinerseits, während er mich noch näher an sich zieht, falls das überhaupt noch geht.

"Was ist los, mein Engel?", fragt er mit seiner rauen Morgenstimme. Sofort fährt mir ein angenehmer Schauer über den Rücken. Wie kann eine Stimme nur so attraktiv klingen?

"Lässt du mich los? Ich möchte aufstehen.", frage ich. Lange Zeit antwortet er mir nicht, weswegen ich schon fast befürchte, dass er wieder eingeschlafen ist.

"Okay.", antwortet er dann doch noch leise und löst seine Arme von mir. Doch es hört sich keinesfalls zufrieden an.

"Danke.", flüster ich dann als ich aufstehe. Zögernd bleibe ich dann an der Tür stehen und schaue wieder auf Jason, welcher immer noch in der Decke eingewickelt auf dem Bett liegt.

Schnell, bevor ich es mir anders überlegen kann, gehe ich nochmal zum Bett und lehne mich zu Jason runter. Vorsichtig drücke ich ihm dann mit roten Kopf einen Kuss auf die Wange. Sofort fängt er an zu Grinsen ohne auch nur seine Augen zu öffnen. Bevor er aber auch nur auf die Idee kommen könnte irgendwas zu sagen, drehe ich mich wieder zur Tür und verlasse unser Schlafzimmer mit eiligen Schritten.

Nachdem ich dann auf Toilette war, mache ich mich auf den Weg zur Küche, um mir etwas zu Essen zu machen. Unentschlossen bleibe ich dann vor dem Kühlschrank stehen. Kurzerhand entschließe ich mich dazu Pancakes zu machen.

Ich hole also alle Zutaten raus und beginne den Teig zu rühren. Aber selbst, als ich den ersten Pancake in die Pfanne haue, ist Jason noch immer nicht nach unten gekommen. Ich mache alles fertig und stelle dann die fertigen Pancakes in den Backofen, damit sie auch bloß warm bleiben. Anschließend mache ich mich dann auch wieder auf dem Weg zu Jason.

Vorsichtig schlinse ich durch die Tür, um zu gucken, ober nicht doch schon wach ist, aber er scheint sich in der ganzen Zeit nicht ein Stückchen bewegt zu haben.

Langsam gehe ich an das Bett ran und habe sofort das Bedürfnis mich wieder zu ihm zu legen. Zögernd kletter ich wieder auf das Bett und hocke nun direkt neben ihm. So ganz genau, was mich zu meiner nächsten Handlung trieb, weiß ich nicht, aber ich kroch jedenfalls unter die Decke und legt mich auf ihn drauf. Die altbekannte wohlige Wärme, die ich von ihm gewohnt war, schließt mich auch direkt ein. Die unangenehme Hitze scheint verschwunden. Seufzend lege ich meinen Kopf an seine Brust und schlinge meine Arme um ihn. Sofort schlingen sich auch seine Arme um mich und ich spüre, wie er mir einen Kuss auf den Kopf gibt.

"Kannst du mich ab jetzt immer so wecken?", fragt er mich mit seiner immer noch rauen Stimme. Sofort laufe ich rot an und verstecke mich mit klopfenden Herzen noch mehr an seiner Brust.

"Ach Engelchen.", schmunzelt er und streichelt meinen Rücken.

"Ich habe Pancakes gemacht.", flüster ich dann leise, während ich seinem ruhigen Herzschlag zuhöre.

My annoying MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt