My annoying Mate

45. Kapitel

*schüchtern die Hand hebend* Hi

Ich weiß, dass ich mich extrem lange nicht mehr gemeldet habe, aber irgendwie wurde mir alles zu viel. Durch Corona musste ich mir all mein Wissen selbst einpflanzen und das ist mir zumindest zu Beginn ziemlich zu Kopf gestiegen. Dann kamen auch noch private Sachen hinzu und was mir auch immer wieder die Motivation geraubt hat, war der Gedanke an das Abitur und dass ich bisher immer noch keinen blassen Schimmer habe, was ich in ein paar Monaten machen möchte, wenn ich fertig mit der Schule bin.

Schreibt mal Vorschläge in die Kommentare XD

Es tut mir jedenfalls wirklich unendlich leid und ich bin wirklich sehr sauer auf mich selbst und deswegen hoffe ich, dass ihr mir verzeihen könnt.

Jetzt ist jedenfalls Vollmond und ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt. Bin mir selbst gerade wegen Müdigkeit nicht mehr ganz so sicher in diesem Punkt.

"Dann gehen wir mal aufräumen, nicht war mein Engel?", fragt er mich mit einem Grinsen im Gesicht, als er mit zwei Eimern wiederkommt. Ich dagegen schaue nur etwas grimmig.

Ich habe keine Lust diesen Mist wieder wegzuräumen.

"Schau nicht so, wie sieben Tage Regenwetter. Du hast doch mein Zimmer voll mit Bechern gestellt.", meint er dann und geht schon nach oben.

"Aber ich wollte ja dir eins auswischen und nicht mir selbst.", meine ich beleidigt und trotte ihm langsam hinterher.

"Das hättest du dir überlegen sollen, bevor du mich für etwas bestrafst, was du selbst allerdings auch tust.", antwortet er mir, als ich vor ihm angekommen bin, mit einem Zwinkern.

"Ja... ich habe es jetzt verstanden. Ich bestrafe dich nur noch für die Sachen, die ich nicht auch mache.", sage ich und gehe in sein Büro, was augenblicklich wieder ein Lächeln auf mein Gesicht zaubert. Das war einfach ein guter Einfall mit den Bechern. Schnell zücke ich mein Handy und mache noch ein Foto, was ich dann in die Gruppe mit Joy und Aiden schicke, die mich heute Morgen scheinbar gefragt hatten, was ich jetzt so mache. Und eins schicke ich dann auch nochmal direkt an meinen Vater weiter. Mal gucken, wie die so reagieren werden.

Anschließend geselle ich mich zu Jason, welcher nun begonnen hatte, das erste Wasser wieder in die Eimer zu schütten.

Es hat eine Weile gedauert, aber irgendwann wurden sogar wir fertig mit dem Aufräumen.

"Hat doch Spaß gemacht, nicht?", frage ich grinsend. "Sowas sollten wir öfter machen, findest du nicht auch?"

"Ja klar... Wie wäre es mit morgen?", sagt er genauso belustigt, während er in der Abstellkammer verschwindet und einige Sachen wegräumt.

"Und was machen wir jetzt? Genug Möglichkeiten, sollten wir ja haben, wenn man den Keller bedenkt.", frage ich interessiert, da wir erst 20 Uhr haben.

"Keine Ahnung. Gibt es was, worauf du Lust hast?", meint er als er wieder aus der Kammer kommt.

"Mh... nicht wirklich."

"Dann lass uns einfach einen Film gucken und dann schlafen gehen.", schlägt er schulterzuckend vor. "Auf Bewegung habe ich jetzt nämlich keine Lust mehr."

"Ich genauso wenig. Just Dance hat gereicht.", lache ich.

"Was für einen Film möchtest du denn schauen? Ein Liebesfilm ja schonmal nicht.", grinst er mich an.

"Avengers.", sage ich begeistert "Aber im Keller.", freue ich mich schon die Filme wieder auf Leinwand zu sehen.

"Dann würde ich sagen, machen wir uns erst mal soweit fertig und gehen dann runter? Im Anzug will ich da nämlich nicht sitzen.", sagt er, wo ich ihm vollkommen zustimmen muss.