44. Kapitel

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Und der dritte Teil.

Immer noch etwas unter Schock trotte ich den anderen hinterher.

Was bitte ist gerade passiert? Ich hätte Jason niemals meine Liebe gestehen sollen. Das war ein großer Fehler. Und alles nur wegen Aiden und Joy.

Nächstes mal tue ich grüne Haarfärbung in sein Shampoo. Da kann er mich wenigstens nicht dazu drängen zu helfen.

"Euch kann man wirklich nicht alleine lassen.", lacht Jason, als ich in die Küche komme und der Tisch bereits gedeckt wurde. "Nächstes mal nehme ich dich einfach mit, mein Engel.", sagt er und gibt mir im vorbeigehen einen Kuss auf den Kopf, bevor er sich auch schon auf seinen Platz setzt. Auch ich setze mich nun hin.

"Das kannst du vergessen. Was soll ich denn da? Mich zu Tode langweilen? Dann hast du bald keine Rylee mehr, die du nerven kannst.", meine ich, um es ein bisschen runterzuspielen, wie peinlich mir das gerade war.

"Ach, jetzt sind meine Liebesgeständnisse nur noch 'nerven'?", fragt er empört, woraufhin ich nur nicke. "Aber schön, dass du dich als meins bezeichnet hast, meint er nun zufrieden und beginnt nun auch sein Brötchen zu beschmieren. Ich dagegen lasse mein Messer wieder sinken.

"Was?", frage ich irritiert und drehe mich zu ihm um.

"Naja...", sagt er und grinst vor sich hin, während er weiterhin sein Brötchen beschmiert und mich nicht anschaut. "Du hast gesagt 'dann hast du bald keine Rylee mehr'. Das nehme ich jetzt als Eingeständnis deinerseits. Schön, dass wir das jetzt auch geklärt hätten. Ach, heute wird so viel geklärt.", meint er und wendet seinen Blick am Ende dann doch zu mir, die natürlich wieder rot angelaufen ist.

"Nein... so meinte ich das doch gar nicht.",  meine ich verzweifelt und blicke nun zu den beiden gegenüber von mir.

"Wir wissen schon, was du meinst. Keine Sorge.", grinst Tyler und zwinkert mir verführerisch zu.

"Nein tut ihr nicht.", sage ich beleidigt. "Ich wollte doch nur-",  beginne ich, doch werde augenblicklich von Jason unterbrochen "- die Situation von eben runterspielen? Ja, das habe ich gemerkt.", meint er grinsend.

"Und warum lässt du mich nicht?", meine ich beleidigt und lege meinen Kopf auf den Tisch.

"Weil ich es liebe, wenn du rot wirst.", sagt er und zuckt gleichgültig mit seinen Schultern.

"Du doofer Mistkerl!", schrecke ich auf.

"Der Mistkerl, der dich über alles auf der Welt liebt.", meint er und schaut mir dabei tief in die Augen. Mit etwas Verzögerung werde ich wieder rot, was sein Grinsen noch weiter wachsen lässt. Sofort verschränke ich meine Arme auf dem Tisch und verstecke anschließend meinen Kopf darin.

"Darf ich vorstellen: Das Rylee-Phänomen.", meint er belustigt, was auch die anderen beiden ziemlich schmunzeln lässt. Beruhigend streicht mir Jason dann aber über meinen Rücken, was sofort ein angenehmes Kribbeln zur Folge hat.

"Ich höre jetzt auf, dich zu ärgern, okay? Aber du musst was essen, sonst fällst du mir noch vom Stengel.", meint er und drückt mir noch einen Kuss auf die Haare, bevor ich mich aus meiner Haltung aufrichte und beleidigt wieder anfange mein Brötchen zu schmieren.

"Ich hoffe für dich, dass in meinen Haaren jetzt keine Brötchenkrümmel drin sind.", meine ich dann leise und beiße das erste Stückchen ab.

"Quatsch...", meint er nur.

"Und selbst wenn... dann hättest du Vorräte für später. Falls du nochmal Hunger bekommst.", sagt Tyler, was mich sofort wieder grinsen lässt.

"Wie kommst du nur immer auf so einen Quatsch?", fragt Amy und lässt den letzten Bissen in ihrem Mund verschwinden.

My annoying MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt