42. Kapitel

1.6K 73 15
                                    

Tut mir leid, für die kurze Verzögerung. Wir haben gerade Mittag gegessen🤣 Hier also der erste Teil der Lesenacht.

Kurz nachdem unser Gespräch verstummte, bin ich mitten auf der Lichtung eingedöst. Erst durch eine mir durchaus bekannte Stimme wache ich wieder auf.

"So sieht es also aus, wenn ihr einen Hinterhalt plant? Da bekomme ich aber Angst.", lacht Jason. Langsam öffne ich meine Augen und blicke mich etwas orientierungslos um. Jason steht direkt hinter uns und blickt mit einem riesen Grinsen auf Tyler und mich herunter.

"Wart's nur ab.", meine ich müde, während ich mich in Zeitlupe aufrichte und dann mit einem ausgiebigen Gähnen strecke.

"Ja ja... mal schauen.", macht er sich weiter über uns lustig.

"Du wirst es noch bereuen.", erwacht nun auch Tyler wieder zum Leben.

"Wenn ihr meint.", erwidert er nur mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

"Was willst du überhaupt hier? Du sagst zwar, dass du keine Angst hast und doch spionierst du uns aus. Das ist schon ziemlich verdächtig.", frage ich ihn misstrauisch und drehe somit den Spieß wieder um.

"Naja... viel auszuspionieren gab es da ja nicht.", lacht er erneut. "Aber eigentlich bin ich gekommen, um Bescheid zu sagen, dass ich mal ganz schnell zur Firma muss. Es gibt ein paar Probleme, die sich nicht durch ein einfaches Telefonat klären lassen. Ich arbeite wirklich nur mit Vollidioten.", regt er sich ein wenig auf und schaut zur Seite in den Wald.

"Wie lange bist du denn weg?", frage ich und gucke zu ihm hoch. Überlegend blickt er nun wieder zu mir.

"Für zwei Stunden vielleicht. Keine Sorge. Spätestens zum Abendessen bin ich wieder da, mein Engel.", meint er und haucht mir einen zarten Kuss auf die Stirn. "Pass gut auf sie auf Tyler.", befiehlt er während er sich wieder vom Boden erhebt.

"Ja, Sir! Ja!", erwidert dieser spaßeshalber und salutiert im Liegen, was dementsprechend komisch aussieht.

"Ich zähle auf dich.", sagt Jason noch während er auch schon hinter den Bäumen verschwindet.

Schlagartig lasse ich meine leicht enttäuschte Mine fallen und ein breites Grinsen legt sich über  mein Gesicht. Auch Tyler grinst mich freudestrahlend an.

"Ich habe doch gesagt, dass der perfekte Moment bestimmt schon auf uns wartet. Das konnte auch gar nicht so lange dauern. Bevor du kamst, war Jason ständig in der Firma. Man muss nur warten...", sagt er und springt sofort auf.

"Ja, da hattest du wohl mal wieder recht. Aber vielleicht sollten wir nicht sofort zurück stürmen, oder? Das würde doch dann schon sehr auffällig wirken, denkst du nicht?", frage ich etwas verunsichert.

"Ach der denkt doch sowieso er wäre der Größte und wir könnten ihm nichts anhaben. Wahrscheinlich würde er, selbst wenn wir jetzt auf der Stelle zurück rennen würden, nichts ahnen und sich nur denken, dass wir Fangen spielen.", lacht er. "Aber du hast schon recht. Wir sollten nichts riskieren. Ich denke aber schon, dass wir schonmal zurück können. Wir müssen ja nicht rennen. Wir können ja einfach gemütlich zu mir nach Hause spazieren und so tun, als hätten wir unsere Überlegungen für heute beendet. Dann können wir noch schnell was trinken, oder so, bis wir dann aus dem Rudelhaus die Becher holen.", meint er und steht nun vom Boden auf, woraufhin er mir eine Hand hin hält, um mir aufzuhelfen. Ich nehme sie dankend an und er zieht mich mit Schwung auf die Beine.

Zusammen machen wir uns also wieder auf den Weg. Im Haus angekommen erwartet uns schon eine aufgeregte Amy.

"Und?", fragt sie neugierig.

My annoying MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt