Die Sonne schien mir ins Gesicht und ich öffnete langsam meine Augen aber es war so hell das ich sie gleich wieder zusammen kniff. Langsam gewöhnte ich mich an die Helligkeit und merkte das ich auf dem Sofa lag. Ich drehte mich richtung Fernseher und sah vor mir Solomon der sich zu mir runter gehockt hatte. Ich setzte mich auf und ich sagte verschlafen:
Sakushi: (Guten Morgen.)
Solomo: (Guten Morgen, Schlafmütze. Hast du Hunger? Die anderen haben schon gefrühstückt und es ist schon Mittag.)
Erst schaute ich auf die Uhr und musste feststellen das er recht hatte, es war schon 12:45 Uhr.
Sakushi: (Ja, was gibts denn?)
Ich stand auf und er fragte mich auf was ich bock hätte.
Sakushi: (Pizza hat ich schon lange nicht mehr!)
Er lief zum Tisch und nahm eine Karte in die Hand. Als er neben mir stand gab er sie mir mit einem leichten Grinsen. Eine Essenskarte.
Solomon: (Zum Bestellen.)
Sakushi: (Wo sind die anderen?)
Ich schaute auf die Karte. Solomon flüsterte mir ins Ohr, dabei bekam ich Gänsehaut. Ich musste an den Kuss Gestern denken.
Solomon: (Pssst! Kiba schläft noch und die anderen sind jagen.)
Dabei hielt er seinen Finger auf meine Lippen. Ich wurde rot. Als er das bemerkte lenkte ich vom Thema ab indem ich sagte das ich mich umziehen gehe.
Sakushi. (Du kannst schonmal Pizza bestellen!)
Im Bad angekommen spülte ich kurz mein Gesicht mit kaltem Wasser um die Rötung zu minimieren. Ich grinste in den Spiegel und kämmte mein Haar. Ich ging in mein Zimmer was direkt mit einer weiteren Tür verbunden war und zog mir ein schlichtes weißes T-Shirt und 3/4 Jeans an. Es war sehr heiss draußen. Als ich fertig war ging ich ins Wohnzimmer wo Solomon schon auf mich wartete.
Ich fragte ihn wie es seinen Bruder ging.
Solomon: (Ihm gehts gut. Er ist gerade auf Arbeit desswegen war es ihm egal das ich Gestern zu spät kam.)
Er schaute verlegen zur Seite.
Sakushi: (Hast du für Kiba auch was Bestellt?)
Solomon: (Na klar, ich bin nicht so Rücksichtslos wie dein Freund Tsume!)
Ich schaute ihn fragend an.
Sakushi: (Was meinst du damit?)
Das wollte ich jetzt Wissen.
Solomon: (Na das von letztens wo er mich gegen das Gelenter geschubbst hatte.)
Er ging einen Schritt auf mich zu und nahm meine Hand.
Sakushi: (Achso!)
Solomon: (Und das nur weil ich dich angestarrt hatte.)
Ich musste lachen.
Sakushi: (Warum tust du auch sowas? Aber er hat sich doch entschuldigt.)
Als wir uns näher kamen und küssten, wurde ich wieder rot. Wir lösten uns als es klingelte.
Pizzaservice: (Pizzaservice!)
Solomon machte auf und bezahlte die Pizzas. Es waren zwei. Der Service sagte danke und ging. Solomon machte die Tür zu und stellte die Pizzas auf den Esstisch.
Solomon: (Die eine können wir uns Teilen. Die andere ist für Kiba!)
Er setzte sich mit der Pizza auf die Couch. Ich nahm mir auch ein Stück und Gesellte mich zu ihm.
Lecker! Pizza mit Käse, Tomaten, Schinken und frischen Gewürzgurken. So eine hab ich noch nie Gegessen. Liegt aber auch daran das ich nie dazu gekommen bin mir eine zu holen. Wie lange war es her das ich in Wolfsform erschien? Ich vermisste es.
Ich schaute traurig in die Luft als ich an meine erste Jagt dachte:
Ich war sieben Jahre jung und mein Papa hatte mich zum ersten mal mit auf die Jagt genommen. Wir waren nur zu zweit und auf der Suche nach Hasen. Jeder muss mal klein Anfangen. Wir liefen in den Wald und Papa erklärte mir wie man Spuren liest. Ich strenkte mich an, mit Erfolg, Hasenapuren. Papa war Stolz auf mich. Dann zeigte er mir wie man jagt. Verstecken. Anschleichen und zupacken. Ich wiederholte es und hatte zum Schluss ein dickes Kanninchen im Maul. Wir gingen den ganzen Weg zurück. Zuhause angekommen zeigte ich meiner Mum was ich gefangen hatte. Ein Jahr später lernte ich Janosh kennen, der sich in einer Pflanze verhakte. Und nach hilfe schrie.
Eine Träne kullerte mir über die Wange. Ich wischte sie schnell weg. Aber Solomon sah es.
Solomon: (Was ist denn los, Sakushi?)
Ich schaute ihn an und fing an zu erzählen das ich meine Familie und mein Rudel vermisste. Früher war alles so friedlich und keine Jäger jagten uns.
Er umarmte mich und sprach beruhigend auf mich ein. Es hielf, ich weinte nicht mehr. Solomon duftete sehr gut.
Sakushi: (Danke, Solomon!)
Seit ich ihn kennengelernt hatte, hatte ich ein ganz anderes Auge was verliebt sein bedeutete. Erst dachte ich, ich liebte Tsume oder Kiba aber nichts von dem war so wie bei Solomon. Ich dachte kurz daran für immer hier zu bleiben aber das konnte ich den anderen nicht antun.
Ich überlegte kurz.
Sakushi: (Was ist wenn du mit uns kommst? Zum Paradies meine ich!).
Ich lag immernoch in seinen Armen. Es war kurz still aber dann.
Solomon: (Ich weiß das du nicht hier bleiben willst obwohl ich mir das wünschte. Dein Rudel braucht dich das weiß ich aber ich kann nicht mit, ich habe hier meine Familie, ich kann sie nicht einfach so im Stich lassen.)
Wir lösten uns und ich küsste ihn.
Sakushi: (Dann bleib ich bei dir.)
Kiba kam mit aufgeknallter Tür angerannt und brüllte mich an als wäre ich schwerhörig.
Kiba: (Warum willst du hier bleiben? Ich dachte du willst auch ins Paradies! Du sagtest selber das dich nichts mehr in dieser Welt hält und du deine Familie und dein Rudel wiedersehen willst.)
Ich stand wütent auf und klaschte ihn eine.
Sakushi: (Jetzt habe ich ein Grund da zu bleiben. Die Welt geht unter und ich will mit Solomon zusammen sein...für immer! Wir werden uns im Paradies wiedersehen. Wenn ich tod bin!)
Solomon nahm meine Hand und zerrte mich aus dem Haus. Kiba blieb mit offenen Mund stehen.
Solomon wollte mich beruhigen aber es klappte nicht.
Solomon: (Siehst du was ich meine? Du kannst nicht hier bleiben er braucht dich, sie alle brauchen dich. Schau mal, wenn du sie auch nur zum Eingang bekleidest kannst du immer wieder hier her zurück. Dich zwinkt keiner dazu ins Paradies zu gehen!)
Eigendlich hat Solomon recht, ich muss mich bei Kiba entschuldigen.
Sakushi: (Danke ich entschuldige mich bei Kiba und gehe mit ihm. Er hat recht ich will meine Familie wiedersehen!)
Ich schaute ihn in die Augen und er nickte.Er verabschiedete sich mit einem Kuss und ging nach Hause.
Als ich drinn war stand Kiba immernoch so da. Ich ging zu ihn und entschuldigte mich dafür das ich so was sagte.
Sakushi: (Solomon sagte das er es verstehen würde wenn ich mitkomme. Ich wollte nur nicht das er traurig wird wenn ich einfach so gehe. Ich komme mit dir Kiba.)
Er sagte danke und setzte sich auf die Couch.Ich gab ihm seine Pizza und er lies es sich schmecken. Ich atmete tief ein und aus und setzte mich neben ihn bis auch die anderen wieder kamen.
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Wolfs Rain: Stray! (FF)
FanfictionEs wird von einer Legende erzählt, nach der die Wölfe den Weg ins Paradies kennen und jeden vor dem Ende der Welt dorthin führten. Diese Legende wird jedoch von vielen nicht ernst genommen, da Wölfe bereits seit 200 Jahren als ausgestorben gelten. I...