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Langsam lösen wir unhs wieder voneinander. Lewis lächelt mich an. In seinem Blick liegt etwas ganz besonderes. Hat er es ernst gemeint? Empfindet er wirklich etwas für mich? Ich bin in diesem Moment mehr als nur durcheinander.

"Danke" flüstert er mir leise zu. In meinem Kopf fahren alle Gedankengänge quer durcheinander. "Dafür das du an mich geglaubt hast und heute bei mir warst, obwohl ich das größte Arschlöoch war, das es auf dieser Welt gibt. Das ist keinesfalls selbstverständlich."

Ich weiß immer noch nicht was ich sagen soll. Vor kurzem hat er mich knallhart abgewiesen und jetzt küsst er mich einfach. Ich lege vorsichtig meine Hände in seine und schaue ihm tief in die Augen.

"Lewis, ich weiß gerade nicht was ich davon halten soll. Die letzte Zeit lief alles andere als gut zwischen uns. Ich brauche etwas Zeit"

" Das kann ich verstehen, wie gesagt ich weiß was ich für einen Scheiß gemacht habe. Nimm dir die Zeit die du brauchst, aber du musst verstehen, das ich mich verändert habe. Jess, ich habe gemerkt was ich an dir habe und das ich dich in meinem Leben brauche. Ich möchte nicht mehr ohne dich sein." er schaut mich sehr liebevoll an.

"Das glaube ich dir auch." Ich schaue kurz auf mein Handy um zu sehen wie spät es ist. "Du Lewis ich muss los, es tut mir leid."

"Sehen wir uns morgen?"

" Meinetwegen ja. Schreib mir einfach nachher nochmal. Ich muss jetzt wirklich los, meine Schicht hat vor 15min begonnen" mit diesem Satz drehe ich mich um und gehe. Ich steige schnell in ein Taxi ein und bette das ich meinen Job nicht los bin. Unpünktlichkeit ist für meine Chefin das Schlimmste. Innerhalb von 20 min bin ich zum Glück auch da.

"Sorry das ich zu spät bin. Es kommt nie wieder vor, versprochen"

"Alles gut, Mary hat mich bereits angerufen. Aber es wäre schön wen  du das nächste Mal selbst Bescheid sagst." Ich schaue sie verwundert an. Mary? Woher wusste Mary es denn? Ich beschließe sie nach meiner Schicht gleich mal anzurufen.

Zum Glück war heute nicht so viel los, sodass ich pünktlich wegkam. Ich packe schnell meine Sachen zusammen und sehe Mary schon an der Tür warten.

"UND? Wie wars? Erzähl mir alles" sie schaut mich erwartungsvoll an.

"Ähm gut. Lewis ist auf Pole gefahren" gebe ich wahrheitsgemäß von mir. Ich bin mir nicht sicher ob ich ihr von dem Kuss erzählen soll. Immerhin bin ich mir ja selbst noch nicht sicher, was sich daraus entwickelt.

"Ist doch super. Dann bist diu so als sein persönlicher Glücksbringer  morgen auch wieder dabei oder?" hakt Mary weiter nach.

" Ja wahrscheinlich schon. Aber es liegt nicht an mir, das er so gut war. Er ist einfach aufgewacht und wieder der alte Lewis. Er weiß wieder wer er ist und das er der Beste ist" ich zucke dabei nur mit den Schultern. Hoffentlich fragt Mary nicht noch mehr nach.

"Achso, aber du hast garantiert deinen Teil mit dazu beigetragen. Das weiß ich zu 100%. Aber wenn du nicht weiter drüber reden willst ist es ok. Bescheiden warst du ja schon immer. Hast du Bock noch was zu unternehmen?" Mary schaut mich erwartungsvoll an.

" Würde ich echt liebend gern, aber ich möchte morgen schon früh aufstehen und zur Strecke fahren. Es ist ein schönes Gefühl wieder zum Teil dabei zu sein. Ich hoffe du verstehst es"

Es tut mir voll leid, Mary zu versetzen, aber Lewis hat mir vorhin eine Nachricht geschrieben, das wir uns 8Uhr auf der Strecke treffen und er eine Überraschung für mich hat. Ich bin echt gespannt was diese Überraschung sein kann.

Between two hearts  || LH ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt