Das Waisenhaus war größere als es von aussehen aussah. Es führten zwei Treppen zum oberen Geschoss. Es sah etwas wie ein altes Schloss aus, nur mit dem Unterschied, dass überall Spielzeug auf dem Boden lag und die Wände mir selbstgemachten Bildern und Zeichnungen tapeziert waren. Wir nahmen einen der Treppen nach oben, da wir vermuteten, dass die Leiterin womöglich oben ihr Büro hat, da hier weit und breit keine Tür für ein Zimmer war. Als wir oben waren, freuten wir uns, dass wir keine Treppen mehr hochsteigen müssen. Ace etwas mehr als ich, da er ein Paar Mal auf Spielzeug getreten ist und dabei fast die Treppen runterfiel.
Womit wir nicht gerechnet haben ist, dass dieses Stockwerk sehr viel Türen hat. Das beste aber ist das alle Türen gleich aussahen und hier nichts gekennzeichnet oder geschildert ist.Das Glück ist wie jedes Mal auf meiner Seite. Wir sind gute alte Erzfeinde.
Wir seufzten beide.
Uns blieb nichts anderes als an einer Tür an zu klopfen, um nachzufragen, wo wir den die Leiterin finden könnten. Wir waren schon kurz davor an zu klopfen, als uns eine Stimme aufhielt.>>Das würde ich an eurer Stelle nicht tun. Dort ist das Zimmer der Kleinkinder. Wenn sie euch einmal haben, gibt es kein entkommen. Egal was oder wer ihr seid sie haben mit keinem Erbarmen. <<
Es war ein Mädchen, dass etwas jünger aussah als wir. Sie trug ihre blonden Haare offen und hatte helle blau Augen. Sie hatte schon den Anschein eines Engels.
Womöglich ein Undercover Teufel auf Mission? Ich habe Mal im Internet gelesen, dass nett aussehende Menschen immer die bösen sind. Es muss ja richtig sein, wenn es im Internet steht. Ich hoffe man kann dir Ironie deutlich heraus Hören.
Als mir klar wurde das ich schon wieder mit meinen absurden Gedanken um her schweife, versuchte ich mich aufs hier und jetzt zu konzentrieren.>>Oh okay. Dann lassen wir das Mal. Ich möchte noch nicht abgeschlachtet werden von Kleinkindern. Bin noch zu jung dafür. Außerdem würden viele Mädchen etwas dagegen haben. <<
Ich boxte Ace an seine Rippen, was ihn ganz kurz auf Keuchen ließ.
Bevor er wiedersprechen konnte, gab ich im mit meinem Blick zu verstehen, dass er seine Klappe halten soll.>>Könntest du mir und dem Idioten neben mir, sagen wo man den die Leiterin findet. <<
>>Weiß du Lu, nur ein Esel nennt sich zuerst. <<
>>Weiß du Ace, niemand interessiertes, was du gerade zu sagen hast. <<
>>Du verletzt mich Lu. <<
>>Und du verletzt meine Augen und meine Ohren, aber meckere ich hier Rum? Nein oder. <<
Ein Räuspern machte mir wieder klar, dass wir nicht alleine sind. Ich wollte mich schon entschuldigen, als ich sah das sie vielsagend lächelt.
>>Ihr seid ein hübsches Paar. Ich zeig euch gerne den Weg. Folgt mir. <<
Ich wollte schon widersprechen, als mich Ace stoppt. Er sah mir in die Augen. Es machte nun sowieso kein Unterschied, wir werden sie sowieso nicht mehr sehen.
Wir folgten ihr, bis sie vor einer Tür stehen blieb und meinte, dass wir anklopfen und einfach dann reingehen sollen. Sie verabschiedet sich und ging.
Nun war es soweit, entweder würde ich etwas über meine Vergangenheit erfahren oder ich bekomme gar keine Information und bleibe genau so klug bzw. dumm, wie bevor wir diesen Weg auf uns genommen haben. Meine Hände fingen wieder an leicht zu Zittern. Ace nahm meine Hand in seine und klopfte selbst an, um danach die Tür zu öffnen.Vor uns lag ein großes Büro, mit einem großen Schreibtisch vor uns. Hinter diesem saß eine Frau, die schon ihre besten Tage hinter sich hat. Als sie hörte das die Tür aufging, hob sie den Kopf und schaute Ace mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Als sie ihr Blick auf mich deutete, konnte ich Erstaunen in ihnen lesen.
>>Luana... Mein Kind. Lang ist es her. Erinnerst du dich noch an mich. <<
>>Ich ähm ich...tut mir leid Miss. Ich weiß nur das ich hier Mal gelebt habe, aber an alles andere kann ich mich nicht erinnern. Nehmen sie es mir nicht übel. Außerdem tut es uns beiden leid, dass wir sie bei ihrer Arbeit stören. <<
>>Nicht doch Kindchen. Das ist schon lang her. Ich erinnere mich einfach an jedes Kind, dass in diesem Waisenhaus Mal gelebt hat. Tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe. Was hat dich den hierher verschlagen? <<
Ich knetete mir nervös die Hände.
Wie soll ich das nun erklären?
Atmen Lu. Einfach tief ein und ausatmen.>>Wie sie schon erwähnt haben, habe ich hier Mal gelebt. Das einzige an das ich mich erinnern kann ist wie mich meine Adoptivmutter mitgenommen hat. Was wiederum heißt, dass ich nichts über meine Vergangenheit weiß. Ich würde gerne wissen, was alles passiert ist, warum meine Eltern mich wegegeben haben? Warum ich mich nicht erinnere. <<
Sie schaut uns nachdenklich an und überlegt erst Mal.
>>Ich weiß leider nicht wieso du hergegeben wurdest, aber ich weiß das du auf ein Polizei Revier gebracht wurdest. Jemand hat dich gefunden gehabt. Im Einkaufszentrum... Nein warte. Ähm auf der Straße, Nein das auch nicht. Mir fällt es bestimmt gleich ein keine Sorge, dann sag ich es dir. <<
Ace verschluckt sie neben mir an seiner eigenen Spucke und versucht wieder Luft zu bekommen. Ich klopfen ihm auf den Rücken zur Hilfe, die er aber weg wedelt mit der Hand.
>>Geht schon lass dich nicht stören. <<
Die Leiterin gibt ihm ein Glas Wasser, die er dankend annimmt.
>> Wenn es dir weiter hilft kann ich dir gerne von deiner Zeit hier erzählen. Wie wäre das? <<
Ich überlegte nicht viel und bittet darum.
>>Also liebes ich kann dir eins schon von Anfang an sagen. Du warst ein sehr freches Kind mit einer freundlichen Ausstrahlung, für Außenstehende. Ich hatte viel zu tun wegen dir, aber trotz dessen, hatte ich dich sehr ans Herz geschlossen. <<
Ich hörte neben mir ein kleines Murmeln, dass sowas wie "ist sie immer noch" gesagt hat. Ace war heute offen für Rippenstöße, also bekam er auch freundlicher Weise, da ich so nett bin, einen Rippenstoß von mir.
Wie nett ich dich bin.
>>Also lass mich Mal überlegen wo ich genau anfangen soll. Hmm ah das ist gut also das war so...<<
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Who are You ?
Teen FictionUnd was ist liebe für dich? . . . "Wer bist du?" Er lächelt mich an. "Ein Junge der in der Dunkelheit rumgeirrt hat, bis er sein eigenen Mond traf. Dieser Mond erhellte seine Dunkelheit. Seit dem ersten Augenblick bedeutet ihm dieser Mond sein Leben...