Casey:
"Sicher das ich nicht mitkommen soll?", fragt Taylor nochmal nach.
"Ja, sonst flippt sie nur noch mehr aus.", murmle ich.
"Gut, aber wenn irgendwas ist, schreib mir oder ruf mich an, okay?", bittet sie mich.
"Werd ich.", antworte ich und gebe ihr einen Abschiedskuss.
》《
"Wo warst du die ganze Woche?!", brüllt mich meine Mutter an, als ich zur Tür reinkomme.
"Wo werde ich wohl gewesen sein.", antworte ich angepisst.
"Du wirst sie nichtmehr wiedersehen.", sagt sie bestimmend.
"Ich denke das hast du nicht zu entscheiden.", erwidere ich und halte ihrem giftigen Blick stand.
"Du bist nicht lesbisch. Ich weiß nicht, was sie dir eingeredet hat."
"Vielleicht, aber ich weiß das ich sie mag und außerdem hab ich sie zuerst geküsst.", erkläre ich.
"Du wirst mit ihr Schluss machen!", brüllt sie und baut sich vor mir auf.
"Sonst was?", frage ich provokant.
"Dann werde ich dafür sorgen, das sie aus deinem Leben verschwindet.", sagt sie und ich kann in ihren Augen sehen, das es ihr absoluter Ernst ist.
"Wenn du sie beschützen willst, verlasse sie, sonst garantiere ich für nichts.", faucht sie. Sie würde ihr wirklich etwas antun?
"Das würdest du nicht tun.", flüstere ich.
"Oh doch das würde ich, glaub mir.", bestärkt sie ihre Drohung.
Ich kann es nicht glaube. Ich schnappe meine Tascheund laufe in mein Zimmer. Kaum schließe ich die Tür, da klingelt mein Handy. Es ist Taylor. Verdammt. Ich gehe ran.
"Ist alles okay? Du hast die nicht gemeldet.", fragt sie besorgt.
"Ja alles ist okay. Bitte ruf mich nichtmehr an.", sage ich und will auflegen.
"Warte Casey! Was ist los? Es war doch noch alles gut heute morgen. Die ganze Woche war alles Perfekt. Droht sie dir?", will sie wissen.
"Nein. Ruf mich einfach nicht mehr an.", sage ich und versuche wirklich alles, nicht auf der Stelle loszuheulen. Ich nehme mein Handy vom Ohr und höre sie noch protestieren, aber drücken dennoch auf den roten Hörer.
Nur Sekunden später klingelt mein Handy wieder.
Taylor: Casey, was ist los? Bitte rede mit mir.
Taylor: Egal was es ist, wir schaffen das.
Taylor: Bitte!
Die Nachrichten hören gar nicht auf. Ich schalte mein Handy komplett ab. Es tut extrem weh. Am meisten, zu wissen, das ich ihr wehgetan habe. Ich lege mich auf mein Bett und versuche meine Tränen irgendwie zu stoppen.
Als ich mich stunden später endlich beruhigt habe, gehe ich ins Haupthaus in die Küche, um mir etwas Pudding zu holen. Ich öffne den riesigen Kühlschrank und stapeln alles auf das ich Lust habe an der Küchentheke.
Ich höre ein Klingeln an der Tür und wie meine Mutter die Treppe herunter läuft.
"Hi, ich bin eine Freundin von Casey, ist sie da?", höre ich Taylors Stimme. Verdammt was will sie hier.
"Du bist dieses Mädchen!", stellt meine Mutter. Fuck. Ich gehe vorsichtig aus der Küche und beobachte die beiden.
"Verschwinde hier!", sagt sie und wird immer lauter.
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Chasing Fire gxg
Teen FictionCasey hatte immer Beziehungen mit Jungs, seit sie denken kann. Als sie jedoch eines Tages auf dem Weg zum U-Bahn Bahnhof in Taylor rennt gehen ihr diese dunkelblauen Augen nicht mehr aus dem Kopf. Taylor geht es nicht anders, ihre Gedanken drehen si...