Casey:
Verdammt diese Stadt ist der Hammer. Ich laufe aus dem Bahnhof heraus zum Taxistand. Ich sage der Fahrerin die Adresse meiner neuen Wohnung. Zehn Minuten später stehe ich davor. Der Schlüssel wurde mir bereits per Post zugeschickt. Ich sperre die weiße Tür auf und spaziere in meine neue Wohnung.
Wirklich schön hier. Ich gehe durch die Zimmer und sehe mich um. Noch ziemlich leer, aber laut dem Umzugsunternehmen sollten meine Sachen die ich vor meiner Mutter retten konnte heute noch kommen.
Genau in dem Moment klingelt es. Ich laufe nach unten und entdecke den LKW. Perfekt. Zwei Männer der Firma helfen mir alles hoch zu tragen und sind sogar so freundlich mir beim Aufbauen von Schrank und Bett zu helfen.
Am Abend stelle ich noch die Couch so auf wie ich sie gerne hätte und baue den Tisch für den Fernseher auf. Danach lasse ich mich auf das Sofa fallen und schlafe sofort ein.
》《
Am nächsten Morgen, werde ich von der grellen Sonne geweckt. Kurz bin ich etwas verwirrt, über meinen Aufenthaltsort. Ich rolle mich von der Couch und ziehe mich an. Ich muss definitiv einkaufen, wenn ich nicht verhungern möchte. Mit meinem Geldbeutel mache ich mich auch den Weg und google den nächsten Supermarkt.
Als ich der Route nachgehen, stehe ich aufeinmal vor einem kleinen Kaffee. Das wäre jetzt eigentlich was. Ich drücke die Tür auf und gehe hinein.
Ich bestelle mir einen Americano und warte an der Seite auf meinen Kaffee, als mir eine sehr bekannte Person in die Augen sieht.
Wow, ich bin nichtmal einen Tag hier und laufe ihr schon über den Weg. Was zu Hölle. Neben ihr steht ein Mädchen, sie ist braun gebrannt, mit dunkelbraunen fast schwarzen Haaren.
Sie fuchtelt jetzt vor Taylors Gesicht herum. Wir hatten uns ewig angestarrt. Ich hatte nichtmal bemerkt, das eine Barista seit Minuten versucht mir mitzuteilen, das mein Kaffee fertig ist.
Ich nehme den Becher in die Hand und als ich wieder aufsehe, steht Taylor vor mir.
"Hey.", haucht sie. Ihr Blick sieht immernoch etwas verletzt aus.
"Hi.", murmle ich verlegen.
"Was tust du hier?", fragt sie frei heraus.
"Ich bin hergezogen.", erwidere ich ohne den Blickkontakt zu lösen.
"Wieso?", will sie wissen.
"Hab einen Job hier bekommen und wollte Kristen nicht weiter auf die nerven gehen.", erkläre ich ihr.
"Wieso Kristen?", ihr Blick sieht mich verwirrt an.
"Ich hab das letzte Jahr bei ihr gewohnt. Sie hat mich dazu gebracht meiner Mutter die Stirn zu bieten. Wurde auch Zeit.", murmle ich und kratzte mich im Nacken. Taylor nickt und mustert mich.
"Ich schulde dir eine Entschuldigung, Taylor. Hast du morgen Abend was vor?", frage ich. Ich möchte mich wirklich bei ihr entschuldigen.
Jetzt kommt das andere Mädchen und drückt Taylor einen Kuss auf die Wange. Oh, das ist ihre Freundin.
"Wer ist das denn?", fragt diese jetzt und mustert mich skeptisch.
"Ashley, das ist Casey. Wir... kennen uns von früher.", sagt sie kurz. Ashley schüttelt meine Hand.
"Komm Babe, wir müssen los.", meint sie dann und zieht Taylor mit sich.
"Hast du noch die selbe Nummer?", fragt diese noch schnell. Ich nicke nur.
"Ich schreib dir okay.", meint sie, bevor sie zur Tür raus verschwinden.
》《
Taylor: War das dein Ernst mit morgen?
Casey: Ja, ich will mich entschuldigen... und mich vielleicht auch erklären, wenn du mich lässt.
Taylor: Morgen um 7 am Hafen?
Casey: Danke. Bis dann.
Sie hatte wirklich zugestimmt. Wow, ich hätte nicht gedacht, dass es so einfach wird.
》《
Gegen halb sieben mache ich mich auf den Weg zum Verabredeten Treffpunkt. Die Sonne beginnt langsam unterzugehen und taucht den Hamburger Hafen in ein goldenes Licht. Ich lasse mich auf eine Bank ganz in der Nähe fallen und beobachte woe die Sonne hinter dem Horizont verschwindet.
Als die letzten Strahlen verschwinden, setzt sich jemand neben mich. Ich drehe meinen Kopf und sehe in Taylors Gesicht. Sie lächelt mich leicht an.
"Hi.", murmelt sie.
"Hey.", hauche ich und kann mein grinsen nicht zurückhalten. Ich hatte sie vermisst. Sehr sogar.
"Hast du zufällig hunger?", breche och die Stille.
"Ja total. Hab es nichtmehr geschafft etwas zu essen.", erwidert sie und steht auf.
"Okay, also wo gibt's hier gutes Essen?", frage ich.
"Komm mit.", meint sie nur und nickt in eine Richtung. Ich stehe auf und laufe neben ihr her.
"Taylor?", versuche ich ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.
"Können wir zuerst essen holen, bevor wir darüber reden?", fragt sie lachend.
"Klar.", erwidere ich.
Kurz darauf sind wir an einem kleinen Pommes Stand. Es gibt alle möglichen Arten. Von Normalen Pommes zu Kartoffelspiralen oder Gitterpommes.
"Was willst du?", will sie wissen.
"Ich nehm die Spiralkartoffeln.", erwidere ich.
Sie ordert unser Essen und bezahlt es. Dann drückt sie mir meine Tüte in die Hand.
"Wie viel kriegst du?", frage ich direkt nach.
"Passt schon.", murmelt sie und steuert auf die nächste Bank zu.
"Ähm... okay Danke.", murmle ich. Ich dachte sie ist sauer auf mich.
Wir setzten uns.
"Dann schieß mal los.", meint sie. Ihr Blick liegt auf dem Hafen.
"Es tut mir Leid. Ich hätte für uns kämpfen sollen, aber ich habe aufgegeben, wie immer.", murmle ich.
"Was meinst du mit 'wie immer'?", will sie wissen.
"Das ich mich nie dem Willen meiner Mutter widersetzt habe. Glaub mir ich war diesmal sogar bereit dazu, aber...", fahre ich fort.
"Aber was?"
"Sie hat mir gedroht dafür zu sorgen, das du für immer aus meinem Leben verschwindest, wenn ich nicht Schluss mache. Und meine Mutter ist zu allem fähig... ich wollte dich schützen.", murmle ich.
"Wieso hast du es mir nicht einfach gesagt? Wieso musstest du mir dazu mein Herz brechen?", antwortet sie. Jetzt sieht sie mir in die Augen.
"Weil ich dumm war. Ich dachte einfach das wäre der beste Weg."
"War es nicht.", erwidert sie. Ihr Blick sieht immernoch so voller Schmerz aus.
"Ich weiß....", murmle ich.
"Aber ich weiß nicht was ich getan hätte.", setzt sie noch nach.
"Kannst du mir bitte verzeihen? Ich habe mich selten so richtig gefühlt mit jemanden. Ich weiß, das du eine Freundin hast und alles, aber ich würde mich freuen, wenn wir wenigstens Freunde sein können.", frage ich hoffnungsvoll.
"Freunde.", meint sie und streckt mir ihre Hand hin.
"Danke.", flüstere ich und ergreife ihre Hand.
Hey!
Here we go again. Endlich gehts weiter. Tut mir leid, das es hier immer so lange dauert.
Hoffe das Kapitel gefällt euch.
LG
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Chasing Fire gxg
Roman pour AdolescentsCasey hatte immer Beziehungen mit Jungs, seit sie denken kann. Als sie jedoch eines Tages auf dem Weg zum U-Bahn Bahnhof in Taylor rennt gehen ihr diese dunkelblauen Augen nicht mehr aus dem Kopf. Taylor geht es nicht anders, ihre Gedanken drehen si...