}Chapter 15{

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Chloe
Mir tat alles weh. Ich versuchte, mich hinzulegen und mich zu entspannen. Liam ging zurück ins Bad. Ich vertraue Liam irgendwie, er half mir, aber trotzdem hatte ich Angst vor ihm. Ich hatte Angst, was er gleich mit mir vorhatte. Vielleicht würde er mich ja heute verschonen, da er wusste, was für Schmerzen ich eh schon hatte.
Ach, was denke ich mir da. Hoffte ich auf Gnade? Vergiss es, er war mein Entführer, genauso wie Jack, genauso wie Aiden und so wie Alex.
Alles sind Arschlöcher.

Liam kam zurück. ,,Entspann dich ein wenig und dann wollen wir los. Es wird sonst zu spät.", sagte er fordernd und musterte mich kurz.
,,Nicht sein Ernst", dachte ich mir.
,,Muss das sein?", fragte ich zögernd.
Liam sah mich an und kam auf mich zu. ,,Ich werde dich nicht umbringen.", sagte er belustigt, obwohl ich das alles ganz und gar nicht lustig fand.
,.Na komm schon", er grinste. Ich antwortete nichts und schloss meine Augen.
Eine gefühlte halbe Stunde später weckte Liam mich auf. ,,Hey, wir gehen jetzt.", sagte er leise. Ich rappelte mich wortlos auf und sah auf den Wecker. 18:56 Uhr. ,,Hier, zieh das an.", sagte Liam und hielt mir die Leggins und das rote Top von vorhin hin, da ich nach dem Vorfall mit Alex immer noch nur die frische schwarze Unterwäsche anhatte. Ich stand auf, nahm die Klamotten entgegen und zog mich an. Liam stand schon an der Tür bereit und beobachtete mich. Er grinste leicht.
Als ich fertig war, gingen wir aus dem Zimmer. Liam nahm meinen Arm, damit ich nicht weglaufen würde.

The lies of lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt