The lies of life

}Chapter 27{

Donnerstag, 18.03.1998

Chloe
Ich wachte schweißgebadet auf, als das Zimmer sich langsam erhellte. Jack lag nicht mehr neben mir.
Ich hob die Decke langsam hoch und sah, dass ich nackt war. Stimmt. Ich erinnerte mich an gestern Abend, als er mich wieder vergewaltigte. Mein Körper war voll mit blauen Flecken und roten Spuren, an denen man identifizieren konnte, dass mich jemand stark festgehalten hatte.
Ich weiß nicht mehr viel, zum Glück, da ich die ganze Zeit versucht hatte, an etwas anderes zu denken.
,,Guten Morgen, Schätzchen. Warst gut gestern.", sagte Jack mit einem ekligen Lächeln, als er das Zimmer betrat. Er setzte sich neben mich auf das Bett. ,,Aber das hilft dir nicht aus deiner Bestrafung raus. Du hast genug geschlafen. Komm mit!".
Er zerrte mich hoch. Obwohl ich komplett nackt war, trug er mich aus seinem Zimmer eine Treppe hinunter. Es war die Treppe, die ich schon kannte. Sie führte in den Keller.

Unten angekommen, ging er in einen anderen Raum, den ich noch nicht kannte. Die Wände waren übersäht mit altem Blut, was sich wahrscheinlich nicht mehr wegwaschen ließ. An der rechten Wand hingen Ketten. Ein großer Metalltisch stand mitten im Raum, auf dem genauso alte rote Blutflecken zu erkennen waren. Links in der Ecke stand ein großer grauer Schrank. Sogar ein kleines Fenster war in diesem Folterraum zu finden.
Jack ließ mich vor den Ketten auf den Boden fallen und kettete mich dann nackt an die Wand.
,,Ich hoffe, du freust dich, mit mir hier die nächsten Tage so viel Zeit verbringen zu dürfen.", sagte er erfreut.
,,Aber ich hab auch noch eine Überraschung für dich. Warte hier.". Er grinste, da er wusste, dass ich mich sowieso nicht bewegen könne.
Er ging aus dem Raum und ich hing an den Ketten, wie eine Leiche, und wartete.
Ich zitterte, es war kalt.

Kurze Zeit später schoss die Tür auf und sowohl Jack, als auch Alex und Aiden traten mir unter die Augen. Aiden, der als letztes den Raum betrat, trug eine junge Frau in seinen Armen. Die Frau hatte gefesselte Arme und einen zugeklebten Mund. Ihr Kopf hatte eine Platzwunde und ihre Arme hatten ein paar frische blutige Wunden.
Er legte sie auf dem Tisch ab.
Jack kam auf mich zu und kettete mich los, sodass ich direkt auf den Boden fiel. Ich konnte mich nicht mehr halten.
,,Tob dich aus, Chloe. Schätze sie aber, du weißt gar nicht, was das für eine Aktion war, sie für dich zu beschaffen.", sagte er anschließend, während er und die anderen beiden sich auf Stühlen niederließen.
Ich sah ihn mit großen Augen an und wusste nicht, was er von mir wollte.
,,Na los. Foltere sie. Bring sie um.".