Fast & Furious Five [5]

Epilog

,,Was sagst du?", fragte ich vorsichtig nach und blickte aufgeregt in sein Gesicht hoch. Wir hatten nun Stunden über meine Fehlgeburt disskutiert und auch ob wir überhaupt bereit waren Eltern zu werden. Ich war es. Ich war bereit für ein Kind. Und das hatte ich ihm ebenfalls mitgeteilt. Nun wartete ich gespannt auf seine Antwort. Tej lächelte. Der Gedanke, mit mir ein Kind zu haben, schien ihn glücklich zu stimmen, was wiederrum mich erleichterte. Ich war froh, dass auch er bereit war für ein Kind. ,,Machen wir ein Baby!", verkündete er lachend.

Ich stiess einen erfreuten Jubelschrei aus, hüpfte ihm regelrecht in die Arme und liess mich von ihm hoch heben. Tej drückte mich lachend an sich und drehte uns um sich selbst.

,,Ich liebe dich", verkündete er und liess mich langsam wieder runter. Mein lächeln wurde ein Stück breiter. Dieser Mann war einfach die Liebe meines Lebens. Und nichts, gar nichts, würde das je ändern. ,,Ich liebe dich mehr."

,,Bis zum Mond", hauchte er und ich beendete den Satz für ihn: ,,und nie mehr zurück."

Dann fanden seine Lippen den Weg zu meinen und ich konnte nicht anders, als in diesen Kuss hinein zu lächeln und glücklich auf zu seufzen. Das hier war mein Glück. Und sicher schon bald, wenn alles klappte, würden auch wir ein eigenes Kind haben. Dann würden auch wir endlich ankommen. Genauso wie es Brian und auch Dom getan hatten.

Als es schliesslich an unserer Haustür klingelte, löste ich mich wiederwillig von ihm und machte mich auf dem Weg, um meinen Freunden die Tür zu öffnen.

Wir hatten im Garten einen Tisch mit Kleinigkeiten zu essen und reichlich Bier aufgestellt. Neben dem hatten wir auch zwei Tafel mit Informationen von Ethan, Cipher und anderen möglichen Komplizen hingestellt und nun würde sich die ganze Crew bei mir versammeln, damit wir die nächsten Schritte besprechen konnten. Es dauert nicht lange und bald sassen Dom, Letty, Roman, Hobbs und Ramsey auf einigen Stühlen und lauschten meinem Bericht.

,,Dieser Ethan ist also dein Ex?", fragte Ramsey langsam und zog umgehend den Kopf ein, so als hätte sie Angst, ich würde sie anschreien. Aber ich nickte nur lächelnd. Tej hatte mir erzählt, was zwischen den beiden passiert war, dass Ramsey Tej geküsst hatte und auch das er sie gleich weg gestossen hatte. Anfangs war ich ein wenig sauer, aber das legte ich schnell. Auch wenn ich mich nicht daran erinnern konnte, glaubte ich Tej und vertraute ihm. Wenn er sagte, er hätte sie weg gestossen, dann war das so. Ausserdem rief mich Ramsey spätet noch einmal an und entschuldigte sich bei mir. Obwohl ich sie immer noch nicht mochte, verzieh ich es ihr halbwegs. Sie war nun mal eine von uns und leider konnte ich das auch nicht mehr ändern.

,,Ich vermute das Stasiak auch etwas damit zu tun haben könnte", fuhr ich fort und deutete auf ein Bild von meinem alten Arbeitskollegen. Er war Lisas Verlobter zu dieser Zeit. Er hatte sie mit ihrer besten Freundin betrogen, Lisa erwischte ihn und starb dann. Zufall? Ich denke eher nicht. Brian war ja damals mein Partner und Ethan war Stasiaks. Es würde also Sinn ergeben, wenn die beiden unter einer Decke stecken würde.

,,Stasiak war ein Arbeitskollege von Brian und mir", erklärte ich Ramsey, die ziemlich verwirrt schien. Ich hatte erst Gestern mit Brian gesprochen und ihn über die neusten Ereignisse informiert. Er war mindestens so schickiert, wie ich zu hören, dass Ethan der Drahtzieher war und hinter uns her war. ,,Falls wir irgendwas raus finden möchten, sollte jemand zuerst mit diesem Typen sprechen", meinte Hobbs und verschränkte seine Arme. Ich nickte. Daran hatte ich auch schon gedacht und weil ich dieses Arschloch am besten kannte, sollte auch ich es tun.

,,Dann knöpfen wir uns Stasiak mal vor", verkündete jemand plötzlich. Überrascht blickte ich in die Gesichter meiner Familie, die vor mir sassen, ehe mein Blick zu meiner Gartentür fiel. Meine Augen weiteten sich.

Was macht er den hier? ,,Brian?"

Er grinste. ,,Überraschung."

Ende vom dritten Buch.