Heute war Sammstag, das bedeutete, dass wir heute kein Training hatten. Trotzdem mussten Jacob und ich Mom noch helfen. Nach dem Frühstück gingen wir also in die Küche.,,Hallo Mom. Wie geht es dir?" fragte ich freundlich. Oh man wir waren alle wieder 13 und verhielten uns auch so, haha. Mom antwortete:,,Oh Jessica, mir geht es außerordentlich gut. Wie geht es euch beiden?" Ich schaute zu Jacob, der anscheinend ziemlich genervt war. Also antwortete ich für uns beiden:,,Uns auch. Wir sind heute deine Gehilfen." Wir wuschen [das heißt wirklich wuschen, hab gegooglet haha XD :-] ] dann ab und Mom erlöste uns. Wir durften 'spielen'gehen.
Der Tag verlief dann eigentlich normal. Wir planten noch unseren 14. Geburtstag, der in 2 Wochen war. Einige Tage vergingen und ich hatte jede Nacht einen schrecklichen Traum, wo immer jemand aus der Familie gestorben ist. Gott sei Dank gab es Jacob, doch dieser verhielt sich in letzter Zeit ziemlich merkwürdig. Er hatte Geheimnisse und war manchmal für Stunden weg. Eines Tages als er wiede das Haus verließ, lief ich ihm hinterher. Geschwister verheimlichen sich nichts, redete ich mir immer wieder ein, damit ich eine Ausrede hatte. Er stoppte an einem Café .
Jacob wartete dort ca. 5 Minuten, bis dort ein Mädchen auftauchte. Sie war etwas kleiner als er, hatte ein rundes Gesicht und lange schwarze Haare. Sie hatte ein wunderschönes kurzes blaues Kleid an. Ich dachte okay vielleicht sind sie befreundet, aber als ich sah, wie Jacob einen Arm auf ihre Schulter legte, klingelte es bei mir. Jacob hatte eine Freundin! Im selben Moment fühlte sich mein Herz an, als würde es zerfallen und nur noch Scherben hinterlassen. Ich sah durch eine Scheibe wie die beiden Händchen haltend am Tisch saßen und auf ihr Essen warteten. Plötlich fing ich an zu weinen und der Schmerz in meiner Brust wurde doller und doller. Ich konnte nicht mehr und lief weg, dabei wusste ich nicht warum mir es weh tat ihn so glücklich zu sehen. Ich rannte so schnell ich konnte weg, doch ich wusste nicht wohin. Plötzlich lief gegen jemanden und fiel zu Boden.
Vor mir standen Luther und Allison.,,Jessica, wo kommst du denn her?" fragte Luther. Ich antwortete nicht und schaute zu Boden, damit sie meine Tränen nicht sahen. Allison allerdings hob mein Kinn hoch und schaute mir in die Augen.,,Oh mein Gott,Jessica. Du weinst ja. Was ist passiert?" fragte sie. Ich erwiderte nichts.,,Komm, wir gehen erst einmal wo anders hin." Sie nahm meine Hand und wir setzten uns alle drei auf eine Bank. Allison nahm meine hand und wiederholte ihre Frage:,,Jetzt erzähl mal. Was ist passiert?"
,,Okay. Ich habe mich i-in den letzten T-tagen gewundert, w-warum Jacob s-so oft aus d-dem Haus geht." schluchzte ich. Nach einer kurzen Pause, um wieder runter zu kommen erzählte ich weiter.,,Naja, dann hab ich mir gedacht, GESCHWISTER VERHEIMLICHEN SICH NICHTS und bin ihm hinterher." Allison und Luther sahen mich erschrocken an.,,Jeder Mensch hat Geheimnisse und du kannst ihn nicht einfach stalken." meinte sie.,,Hab ich ja auch nicht. Ich hab nur geguckt, ob es ihm gut geht und ob er nicht doch in Schwierigkeiten ist. Wie sich herausstellte war alles okay, aber er hat sich mit einem Mädchen getroffen." sprach ich.,,Was ist daran jetzt so schlimm? Ich denk ihr seid 'nur Geschwister'?" fragte Luther und ich erwiderte:,,Sind ir ja auch und ich gönne es ihm echt...also die Sache mit seiner Freundin, aber in dem Moment wo ich die beiden sah...-" Ich hielt kurz inne, weil ich wieder ein paar Tränen spürte.,,N-naja, da musste ich ohne Grund weinen und es fühlte sich an, als ob mein Herz zersplitterte." Ich weinte richtig doll und Allison nahm mich in den Arm.,,Das ist ganz normal wenn du verliebt bist." meinte sie.,,Aber ich bin nicht verliebt!" stritt ich es ab, obwohl ich wusste, dass ich verliebt war.
,,Jessica, jeder weiß es. Jeder weiß, dass du Fünf liebst." sagte Luther.,,Ja okay, es ist wahr. Ich weiß bloß nicht, ob es Liebe ist. Es könnte ja auch irgend etwas anderes sein. Ich bin fast 61 Jahre alt, doch von Liebe habe ich keine Ahnung." meinte ich.,,Vielleicht erkläre ich es dir kurz. Liebe ist: -wenn du die ganze Zeit an ihn denken musst. -wenn du eigentlich den ganzen Tag bei ihm sein willst. -wenn deine Gefühle in seiner Gegenwart verrückt spielen. -wenn du dich die ganze Zeit fragst, was er davon hät oder denkt. -wenn er dir näher kommt, dein Herz ganz dolle pocht. -und zu guter letzt, wenn er mit einem anderen Mädchen abhängt, du eifersüchtig bist, auch wenn du es nicht willst. Das ist Liebe Jessica und ich weiß es fällt dir schwer das zu hören, aber du bist in Fünf verliebt."
Allison hatte sowas von recht. Ich war verliebt und das Jacob mit diesem Mädchen im Café war, machte mich sauer, aber auch gleichzeitig traurig.,,Du kommst erst einmal mit uns. Wir muntern dich auf." sagte Allison und lächelte freundlich. Wir gingen nach Hause und 'spielten'.,,Ich kann nicht glauben, das ich wirklich geheult habe. Hehe." sprach ich, denn ich war ja schließlich erwachsen, irgendwie.,,Keine Sorge, ich weine auch manchmal. das ist normal." flusterte Allison mir ins Ohr.
Nach einiger Zeit kam Luther mit unserem Kaffee rein.,,Na endlich, ich wäre echt 5x schneller hier gewesen." Luther sah mich ungläubig an.,,Sicher? Naja, auf jeden Fall merke ich, das du genau so ein Ego hast, wie Fünf." meinte er und genau in diesem Moment verwandelte sich meine gute Laune in schlechte.,,Oh tut mir leid, ich wollte nicht..-" weiter kam Luther nicht.,,Schon okay." unterbrach ich ihn, nahm meinen Kaffee und erzählte weiter mit Allison, doch lange hielt ich es nicht bei den Turteltäubchen aus. Ich ging weg.,,Wo willst du hin?" fragte mich Allison noch, als ich der Tür stand.,,Ich brauch ein bisschen Zeit für mich." erwiderte ich und ging.
Ich ging in mein Zimmer, scnappte mir ein Buch, setzte mich auf mein Bett und ließ ein bisschen. Doch bald gab ich auch das auf, denn es handelte von Liebe und Herzschmerz.,,Wer schreibt denn bitte solche scheiße?!" fragte ich mich und schmiss das Buch durchs Zimmer.,,Hey, was hat das Buch dir denn getan?" fragte mich Jacob, der gerade ins Zimmer gekommen ist.,,Schon mal was von ANKLOPFEN gehört?!" fragte ich ihn genervt. Er nickte und setzte sich auf's Bett.,,Was ist denn los?"
,,Das fragst du ernsthaft noch?" Dieser Junge macht mich echt verrückt!,,Ja. Ist was passiert?" fragte er.,,Nein, ich schmolle nur weil ich langeweile habe." antwortete ich sakastisch.,,Oh okay, wnn das so ist...-" versuchte er zu sagen, aber ich unterbrach ihn, durch meine Wut.,,WEIßT DU WAS? HAU DOCH EINFACH AB!!!!! OKAY?!" Er sah mich geschockt an.,,Wieso? Darf ich nicht bei meiner Schwester sein? Wir müssen viel Zeit nach holen."
,,TU DAS MIT IRGENDEINEM ANDEREN!!! NICHT MIT MIR!! WEIßT DU WAS, BRENN DOCH EINFACH MIT DEINER KLEINEN TUSSI DURCH!!! KEINER WILL DICH MEHR HIERE!!!!!!!!!!!!!!!!!!" schrie ich ihn an.,,Woher weißt du das mit ihr und außerdem versteh ich dein Problem echt ncht." meinte er.,,Was willst du eigentlich? Wieso bist du so sauer?!" fragte er in einem etwas lauterem Ton. Ich stand auf und stellte mich vor ihn.,,ICH SAGTE VERSCHWIIIINNNNNDDDDDEEEEEEEEEEE!!!!!" Und in diesem Moment kamen diese komischen 'Geister-'klone wieder. Sie schleuderten ihn durch die Tür, in den Flur.
Vor solcher wut merkte ich nicht einmal, das er verletzt war. Ich schloss die Tür und schrei einfach. Nachdem meine Wut weg war, war mein Zimmer das reinste Chaos. Dann fiel mir Jaco wieder ein. Ich rannte raus zu ihm.
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The Umbrella Academy-You can stand under my Umbrella
Fanfiction,,Kann sie hier bleiben?" fragte er dieses Mädchen. ,,Wer ist sie denn?" fragte sie noch einmal. Fünf sah mir in die Augen und danach antwortete er: ,,Sie ist meine Schwester." In diesem Moment war es so, als ob mein Herz sich in tausend einzelne T...