Freunde für immer?

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Sorry, dass ich so unregelmäßig update...Mein Gesundheitszustand ist gerade nicht der Beste.... :( aber genug...fangen wir an ;)

Ava schaute mich geschockt an, doch dann verstand sie mich wohl, denn sie sagte:,,Nein. Du hast recht. Jeder Vater ist anders. Meiner hat es verstanden, aber das heißt nicht, dass deiner es auch verstehen wird." Ich nickte und lächelte ihr zu.,,Wie ist er denn so? Ich meine deinen Vater." Ich fasste im Kopf schon so viele schlimme Dinge zusammen, aber versuchte dann doch etwas anderes zu sagen.,,Er ist sehr eigenwillig und wenn ihm etwas nicht passt, dann darf es niemand. Er zwingt uns Dinge durch zu stehen, die wir nicht wollen, vor denen wir uns fürchten!" Doch dann spührte ich nur einen Funken Wut in mir und schon fing ich an und wurde immer lauter.

,,Er ist grausam! Dad verheimlicht uns so viel und dann sollen wir plötzlich auch noch alles und jeden retten! Er verbietet uns jeglich Art von Freizeit! Wenn du das willst, musst du weglaufen und wenn du wieder kommst mit Konsequenzen rechnen! Er verbietet uns mehr als 1 Stunde unter Geschwistern zu verbringen. Ich darf nicht einmal, wenn ich einen Albtraum habe, bei meinem Bruder schlafen, ohne wieder als Strafe, an diesen grausamen Ort zu kommen!" Ava bemerkte meinen kleinen Gefühlsausbruch, aber sie musste nachhaken:,,Aber ihr seid doch nur Geschwister." erklärte sie.

Ohne zu überlegen schrie ich:,,SIND WIR NICHT!" Plötzlich wurde mir klar, dass ich sehr viel mehr preisgegeben habe, als ich durfte. SChnell schaut ich mich um. Puh, keine  weißen Doppelgänger, keine unkontrollierbaren Kräfte. Es war alles gut. Nur ich und eine verwirrte Ava. Ich musste ihr es jetzt erklären.

Meine Augen schlossen sich und mein Gehirn begann zu überlegen. Einen Moment später sagte ich Ava:,,Genau genommen sind meine Geschwister und ich nur Adoptivgeschwister. Unser ,,Vater" kaufte uns für viel Geld, als wir noch Babys waren. All unsere Mütter gebaren uns am selben Tag, ohne vorher zu wissen, dass sie schwanger waren. Deswegen fand uns, unser Vater uns so interressant." Gut, der letzte Teil war etwas gelogen und ich hab viel ausgelassen, aber ich darf nicht noch mehr ausplappern.

Sie nickte einfach und war glücklich.,,Wir müssen uns jetzt wirklich ablenken." sagte sie und wischte meine Tränen weg, bevor ich sie in eine lange Umarmung zog.,,Gehen wir runter zum Strand?" fragte das braunhaarige Mädchen. Ich nickte sofort und stand auf.,,Okay wir brauchen Bikinis, Sonnenbrillen, eine Stranddecke und kurze Klamotten." zählte Ava auf und suchte alles zusammen, während ich wie gelähmt daneben stand. Ich besaß weder das eine, noch das andere. Das einzige, was ich hatte, war meine Uniform.

Ava bemerkte alles und schmiss mir einen Bikini und ein paar Klamotten von ihr zu.,,Die sollten passen." sagte sie.,,Probiere sie an." Schnell lief ich ins Bad und kam im Halbnackt, nur im Bikini wieder heraus. Ava riss die Augen auf.,,Wow! Du siehst wunderschön aus." Sie lächelte so stark, dass selbst mir, nach all dem, was ich ihr erzählt hatt, wieder ein Lächeln im Gesicht ausbreitete.

,,Okay, danke. Ich zieh mir noch etwas darüber und dann können wir los." erklärte ich und verschwand wieder ins Badezimmer. Nun trug ich eine sehr kurze, schwarze Jeanshose, verschönert mit einem glitzernden Gürtel und einem weißen Tank-Top.

Einige Zeit später gingen wir los. Es war ziemlich ruhig und ich musste es irgendwie hinbekommen, dass dies nicht mehr so ist.,,Wie fühlte es sich so an, wenn man mit meinem 'blöden' Bruder zusammen ist?" fragte ich und wollte die Antwort eigentlich gar nicht wissen, jedoch hatte ich sie ja gefragt.,,Es ist .... schön."

Schön?! Nur SCHÖN?! Wäre ich mit Jacob zusammen gewesen, würde ich es wahrscheinlich als 'das was ich mir immer erträumt habe'...oder so bezeichnen. ABER NICHT SCHÖN!,,Alles okay?" fragte Ava, da ich mich sehr anspannte, was ich ebenfalls bemerkte.

Ich ballte unbewusste meine Hände zu Fäusten, doch Ava gab mir ihre Hand und sagte:,,Alles gut. Ich bin da." Sie lächelte und umarmte mich dann. Sie ist mir echt ans Herzgewachsen.

,,Jessica?" machte sie mich auf sich aufmerksam.,,Mh?" ertönte meine Stimme.,,Versprichst du mir was?"fragte sie.,,Was denn?" stellte ich als Gegenfrage.,,Wir bleibe, egal was passiert, für immer Freunde. Okay?" Ich nickte grinsend und schaute nach vorne. Vor uns war der Strand. Wir waren endlich da.

UND ES WAR SO WUNDERSCHÖN!!! Gemeinsam liefen wir Hand in Hand zum Strand und sahen zu, wie die Sonne langsam Unterging.



The Umbrella Academy-You can stand under my UmbrellaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt