„Guten Morgen Tob- sag mal kannst du nächstes Mal nicht vorher Bescheid sagen, wenn du jemanden mitbringst?" Seine Mutter war ziemlich überrascht, wirkte aber dennoch sehr nett. „Es war eher spontan, hab vergessen anzurufen." rechtfertigte sich Tobio. „Und wer ist das?" fragte seine Mutter und lächelte mich warmherzig an. „Ehm, das ist meine Freundin Hikari." stellte er mich vor und sah zur Seite. „Ach wie schön, das wurde ja auch langsam mal Zeit. Ich bin Akane, Tobios Mutter!" Sie zog mich in eine feste Umarmung. Ich war echt froh, dass sie so reagierte. „Taro, komm schnell her! Tobio hat eine Freundin!" Ein Mann trat nun auch in die Küche, das ist dann wohl sein Vater. „Hallo, ich bin Taro, Tobios Vater. Freut mich dich kennen zu lernen!" Er reichte mir seine Hand, welche ich lächelnd schüttelte. „Freut mich auch sie kennen zu lernen. Mein Name ist Hikari Akaya." Tobios Mutter scheuchte uns alle wegen dem Frühstück in die Küche. Ich setzte mich neben Tobio und bewunderte das ausgiebige Frühstück. „Wie habt ihr euch denn kennengelernt? Erzählt doch mal." forderte uns seine Mutter auf während sie uns Essen auftat. „Wir haben uns beim Volleyball Club kennengelernt." sagte ich. Das wir uns vorher nicht verstanden, ließ ich mal aus. „Spielst du denn auch Volleyball?" fragte mich sein Vater interessiert. „Ja eigentlich schon, aber das Mädchenteam hat gerade nicht genügend Spieler. Deswegen bin ich jetzt Managerin von Tobios Team, wenn es geht mache ich manchmal etwas beim Training mit" antwortete ich und Tobios Vater nickte. Im Allgemeinen redete Tobio öfters für mich. Nach dem Frühstück mussten auch beide seiner Eltern arbeiten, deswegen waren wir alleine. Ich schmiss mich auf sein Bett und kuschelte mich in seine Decke. „Ich bin so müde" gähnte ich. „Willst du den ganzen Tag nur in meinem Bett hocken?" lachte er. „Was willst du denn machen?" fragte ich ihn neugierig. „Wie wäre es mit Netflix-„ Tobio wurde von meinem klingenden Handy unterbrochen. Ich nahm es von seinem Nachttisch und ging ran ohne zu sehen wer es war. „Yahoo Hikari-Chan! Bist du schon wieder zu Hause!" Ich hätte mir gleich denken können, dass es Oikawa war. Wer würde mich auch sonst jetzt anrufen? Tobio nahm mir mein Handy aus der Hand und stellte auf Lautsprecher. „Was willst du Oikawa?" fragte er angepisst, nachdem er auf dem Display sah, wer es war. „Oh Tobio-Chan warum bist du denn schon so früh mit Hikari?" stellte Oikawa überrascht eine Gegenfrage. „Warum interessiert dich das?"
„Naja, ich bin mit Hikari-Chan befreundet, warum sollte mich es nicht interessieren?" „Entweder du sagst jetzt was du von ihr wollest oder ich lege direkt auf!" meinte Tobio mürrisch. „Ich wollte sie nur fragen, ob sie heute Zeit hat." „Nein hat sie nicht." antwortete Tobio und legte gleich wieder auf. Ein paar Sekunden später rief Tōru nochmal an, Tobio lehnte dem Anruf ab und vergrub mein Handy in meiner Tasche. Er kam zu mir aufs Bett und ich umarmte ihn. Er nahm die Fernbedienung und stellte den Fernseher an. „Was willst du gucken?" fragte er mich ruhig, ich zuckte nur mit den Schultern. „Mach den an." sagte ich und zeige auf einen Film Namens Hostel. Ich muss schon zugeben, dass es ein brutaler Film war. „Wie kannst du denn da hingucken?" fragte Tobio mich angewidert.
„Wir können auch Spongebob gucken wenn du willst" lache ich. Ich nahm die Fernbedienung und schaltete den Film aus. Nicht dass der kleine Tobio noch Albträume bekommt. Ich kuschelte mich noch mehr an ihn und machte dann einen normalen Actionfilm an. Den konnten wir auch ohne Probleme schauen. Tobio hatte mitten im Film seinen Kopf auf meine Brust gelegt und ich kraulte seinen Kopf. Seine Haare fühlten sich echt weich an. Er fing leicht an zu schnauben. War er wieder eingeschlafen?Meine Vermutung hatte sich bestätigt, Tobio war auf meiner Brust eingeschlafen. Irgendwann hob er seinen Kopf und sah mich an. „Tut mir leid das ich eingeschlafen bin" murmelte er. „Ach was, dafür musst du dich doch nicht entschuldigen" grinste ich. „Ist doch süß" hing ich noch hinten dran. Tobio wurde etwas rot und sah zur Seite. „Bald beginnt doch das Frühlingsturnier oder?" lenkte ich vom Thema ab. Tobio nickte einfach. „Ich denke ihr habt eine gute Chance." „Wir werden es sehen, ich will unbedingt zu den Meisterschaften." antwortete er entschlossen und sah nachdenklich aus dem Fenster. „Ihr schafft das schon wenn ihr euch anstrengt." „Allein wenn wir ins Finale kommen würden, würden wir bestimmt gegen Shiratorizawa spielen." „Wenn du so mit der Einstellung weiter machen willst, ist es klar, dass das so nichts wird." seufzte ich. Tobio und ich redeten nicht weiter über das Thema.
„Es wird schon dunkel, ich sollte langsam nach Hause gehen" sagte ich. „Ich begleite dich"
Zufrieden nickte ich. Wie ein Gentleman nahm er wieder meine Tasche. Mit der anderen Hand nahm er meine Hand. Im Gegensatz zu meiner Hand war seine ziemlich kalt. „Willst du noch mit rein kommen?" fragte ich ihn vor meiner Haustür. „Nein, nächstes mal vielleicht. Es gibt gleich Abend essen bei mir." antwortete er. „Komm gut zuhause an." Er nickte und bückte sich zu mir hinunter. Ich vereinte unsere Lippen miteinander. „Bis Montag" hauchte ich. „Bis dann" flüsterte er.🏐🏐🏐
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Versteckte Gemeinsamkeiten | Tobio Kageyama
FanfictionIhr kanntet euch schon lange bevor ihr auf die Karasuno gegangen seid. Eher gesagt seit der Mittelschule. Und trotzdem wechseltet ihr kaum Wörter miteinander, ihr mochtet euch nicht dabei wart ihr euch so ähnlich. Ihr wusstet dies nicht. Viele wunde...