Kapitel 6.

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Wir saßen mit den Mädels draußen und genossen die ersten Sonnenstrahlen.

"Und Mädels schon was vor, während der Vorlesungsfreien Zeit?" -Nail

Anna und Emel antworteten wirklich desinteressiert. Sie lehnten sich aneinander ab und genossen die Sonne.

"Ich muss zu meinem Vater. Ich hab ihn lange nicht gesehen. So kann ich auch ein paar Tage bei ihm bleiben und die Zeit mit ihm genießen. Was ist mit euch?" -Anna

"Ich muss bei meinem Bruder arbeiten." -Nail

"Wie gut ihr es habt. Ich bin zu Hause." -Emel

"Sag mal Nail. Du erzählst immer von deinem Bruder und seiner Arbeit. Was macht der eigentlich. Das hast du uns noch nie erzählt." -Anna

Sie schauten mich beide nicht einmal an und ich musste grinsen. Sie hörten gelangweilt zu. Aber das war ok, das taten sie immer. Ich weiss natürlich, das ihre Ohren immer bei mir sind.

"Ehm wir sind selbstständig und arbeiten großenteils im Marketing für riesen Airlines." -Nail

Beide richteten ihre Halbschlaf Position und schauten mich jetzt mit großen Augen an.

"Was? Wir haben hier einen reichen Freund sitzen und wissen es nicht?" -Anna

"Nicht doch-" -Nail

"Was nicht doch? Sammelt ihr Münzen oder was. Wieso sagst du uns das nicht. Ich suche doch ständig Gründe um mein Studium abzubrechen." -Anna

Wir mussten alle lachen und ich konnte die beiden nicht mehr ernst nehmen. Sie machten sich ständig lustig über mich und gab mir verschiedene Spitznamen.

"Also eigentlich wollte ich euch fragen ob wir nicht zusammen bei meinem Bruder arbeiten wollen." -Nail

"Nail du enttäuscht mich. Wieso hast du das nicht früher gesagt? Ich kann meinem Vater nicht absagen." -Anna

Ich nickte und schaute zu Emel rüber.  Komm schon Emel.

"Ich weiß nicht." -Emel

"Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, ich bin auch da." -Nail

"Emel komm zu dir. Das ist eine riesen große Möglichkeit für dich." -Anna

Anna schlug ihr leicht gegen ihre Schulter.

"Du kannst es als Praktikum angeben es würde sich gut auf deinem Lebenslauf machen." -Nail

Ich sah ihr an wie unsicher sie war und wie ungewollt. Komm schon Emel ich brauche dich für meinen Bruder.

"Ja aber Anna ist auch nicht da und wer weiß wie schwer die Arbeit ist." -Emel

"Bist du blöd, dass ist die Chance." -Anna

"Außerdem leitet mein Bruder alles, im nächsten Semesterferien kann Anna auch dazustoßen." -Nail

"Oh was wirklich?" -Anna

"Na klar wieso nicht." -Nail

Ich grinste nur um Vertrauen zu übermitteln. Los Emel. Los.

"Hm na gut." -Emel

Sie lächelte leicht. Jawohl. Wenn du wüsstest. Wir besprachen Einzelheiten.

Falsches Spiel.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt