Falsches Spiel.

Kapitel 4.

"Ich habs! Ich habs!" -Emel

"Was wirklich?" -Nail

"Bitte erkläre es mir." -Anna

"Also passt auf in der ersten Aufgabe sollen wir beschreiben wie uns Medien beeinflussen und in der Datei die uns Herr Vogel geschickt hat sind zwei Präsidenten zu sehen. Eigentlich wird hierbei, die Konzentration auf die Präsidenten reduziert. Aber der "Zuschauer" bekommt die Propaganda im Hintergrund nicht mit. Also ich zeig es euch. Es ist das selbe Interview der Präsidenten. Aber der unterschied ist, in der Amerikanischen Presse werden die zwei Flaggen der Präsidenten die davor stehen nicht gezeigt, da diese in Amerika unbeliebt sind. Wenn wir uns aber das selbe Interview aus den Brasilianischen Medien anschauen in dem die beiden Präsidenten neutral dargestellt werden werden die Flaggen, der Brasilianer im Hintergrund deutlich bunter und größer dargestellt. Wenn wir nach Afghanistan gehen, sehen wir weder Flaggen noch Ton. Sie wollen das Gespräch nicht komplett austrahlen und übersetzten es selber. Im letzten Land also in Marokko sehen wir, dass die beiden Präsidenten, vom Volk geliebt werden, da sind die Flaggen bearbeitet worden und man sieht eine Marokkanische Flagge und eine alt Marokkanische Flagge. Das alles bedeutet, das jedes Land, dem Volk nur das vermittelt, was durchkommen soll. Sprich eigen nutzen, das Unterbewusstsein der Menschen spielt eine große Rolle, denn es speichert alles. Ist eine Flagge da, vermittelt es positive Strahlungen." -Emel

"Du hast recht! Oh wow ich hätte es niemals gesehen. Schau mal wie klein die Flaggen sind und wie "unwichtig". -Anna

"Anna hat recht. Man sieht es kaum. Aber genau aus diesem Grund bleibt es in unseren Kopf, da unser Gehirn alles speichert und nach einem Wiedererkennungswert sucht beim nächsten Anblick." -Nail

"Ja genau. Und das alles leitet die zweite Frage ein." -Emel

Wir saßen noch weitere zwei Stunden an der Aufgabe, die es ziemlich in Sich hatte. Aber nachdem man wusste, das man auf das kleinste achten muss fanden wir ein gutes Ende.

"Da wir ja fast fertig sind muss ich euch leider alleine lassen mein Zahnarzt wartet auf mich." -Anna

Ich nickte nur und sie packte ihre Sachen. Sie verabschiedete sich von Nail und gab mir während unserer Umarmung einen Kuss auf meinen Kopf. Ich schaute ihr hinterher.
Ich drehte mich zu Nail der schon recht müde aussah.

"Du bist wirklich gut. Weißt du das?"-Nail

"Danke ich versuche mein bestes. Und du wieso hast du Marketing gewählt?" -Emel

Er sah mich an und lächelte dann frech.

"Ich will bei meinem Bruder arbeiten. Aber der hat mir gesagt, dass er mich nur nimmt wenn ich mein Studium beende." -Nail

Ich schaute ihn fragend an.

"Er möchte bestimmt, dass du eine gute Zukunft hast." -Emel

"Darin besteht kein Zweifel. Aber er hat selber nie studiert." -Nail

Jetzt schaute ich ihn erstaunt an.
Er atmete einmal tief ein und aus.

"Meine Eltern starben bei einem Verkehrsunfall und da das Unternehmen uns beiden geblieben ist, wollte er das ich studiere und übernahm dann die ganze Verantwortung. Weißt du mein Bruder hat sich den ganzen Frust ins Arbeiten umgewandelt. Er ist wirklich der Beste. Er war in der Zeit nicht nur Bruder sondern auch Vater und manchmal sogar Mutter gewesen." -Nail

Er lächelte leicht in seinem letzten Satz und sah verträumt auf sein Blatt mit unseren Aufgaben. Man sieht ihm an, das er damit noch immer nicht klarkommt.

"Das tut mir leid. Wenn ich irgendwas für dich tun kann, du kannst dich immer bei mir melden." -Emel

Ich nahm ein Stift und einen Zettel und schrieb meine Nummer drauf.

"Du kannst dich immer melden.." -Nail

Ich lächelte ihn an und versuchte so gut es ging ihm vertrauen zu vermitteln. Er bedankte sich und wir beschlossen langsam aufzustehen. Ich weiß nicht wieso aber ich mochte Nail. Seine freundliche Art und positive Ausstrahlung gaben mir ein gutes Gefühl.